szenario gespielt wird, wird es in Geldmarktfonds, Festgeldanlagen und in Staats-
anleihen gehortet. Beispielhaft hierzu ein kurzer Auszug eines Artikels der Wirt-
schaftswoche:
Verschrecktes Geld versteckt sich auf dem amerikanischen Kapitalmarkt vor allem in Geldmarktfonds, wo rund 3800 Milliarden Dollar liegen, und in vielen von der staatlichen Einlagensicherung geschützten Festgeldanlagen bei Banken, die wiederum in Staatsanleihen investieren und deshalb ebenfalls nur Mini-Zinsen abwerfen. Irgendwann wird sich dieses scheue Geld wieder hervorwagen.
Wenn sich der Schockzustand löst, fließt wieder Kapital
Mit nur noch 1,6 Prozent Rendite auf fünf Jahre geben sich Investoren auf Dauer nicht zufrieden. Spätestens wenn sich der durch die Finanzkrise ausgelöste Schockzustand löst, wird Kapital wieder in aussichtsreicher erscheinende Anlagen fließen.
www.wiwo.de/finanzen/rendite-weiter-mit-der-lupe-suchen-381104/
Tatsächlich sind die in Staatsanleihen geparkten Kapitalien so gewaltig, dass
bereits von einer Anleihenblase die Rede ist. Dabei ist die Investition in Staats-
anleihen nicht nur wegen der geringen Renditen augenblicklich wenig attraktiv.
Darüber hinaus besteht die Gefahr eines Kursabschlags bei Einsetzen der
Inflation. Gegenwärtig scheint die Bereitschaft Anleihen abzunehmen schon
erheblich abgenommen zu haben. Steht ein Abfluss in aussichtsreichere An-
lagen unmittelbar bevor?
Doch was sind die aussichtsreicheren Anlagen:
- Gold, weil möglicherweise bald wieder das Inflationsszenario gespielt wird?
- Rohstoffe (insbes. Öl), weil die entsprechende Fallhöhe (15 USD) bald
erreicht wird?
- Aktien, weil bei einem bald zu erwartenden Absturz von 20 - 30% ausge-
wählte Aktien wieder attraktiv werden?
- andere Möglichkeit?