Geschäftsleute bei der Strategieplanung (Symbolbild).
Freitag, 20.12.2024 11:37 von | Aufrufe: 103

AKTIE IM FOKUS: Hornbach Holding brechen nach gesenkter Umsatzprognose ein

Geschäftsleute bei der Strategieplanung (Symbolbild). © SARINYAPINNGAM / iStock / Getty Images Plus / Getty Images https://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine leicht gesenkte Umsatzprognose fürs laufende Geschäftsjahr hat die Aktien der Baumarkt-Holding Hornbach am Freitag schwer belastet. Am Vormittag verloren die Papiere 12,7 Prozent auf 72,20 Euro und waren in der Folge der mit Abstand schwächste Wert im Kleinwerte-Index SDax . Außerdem rutschten sie auf den tiefsten Stand seit Anfang August. Nach gutem Lauf stehen 2024 aber immer noch Kursgewinne von knapp zehn Prozent zu Buche.

Hornbach bekam im dritten Geschäftsquartal (bis Ende November) die schlechte Kauflaune der Verbraucher zu spüren, der Umsatz stieg nur leicht. Im Gesamtjahr erwartet die Baumarkt-Holding mittlerweile nur noch Erlöse auf Vorjahresniveau, nachdem zuvor ein kleines Plus angepeilt wurde. Die Prognose für den operativen Gewinn bestätigte der SDax-Konzern, obwohl hier vor allem höhere Lohnkosten im abgelaufenen Quartal belastet hatten.

Analyst Volker Bosse von der Baader Bank sprach von einem enttäuschenden Quartal, in dem die Hornbach Holding (Hornbach Holding Aktie) seine Erwartungen verfehlt habe. Die Kunden seien nicht in der Stimmung für größere Renovierungsprojekte, vor allem in Deutschland. Trotzdem sei Hornbach weiter auf Kurs und dürfte die bestätigte Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2024/25 (bis Ende Februar) sogar übertreffen.

Auch Warburg-Analyst Thilo Kleibauer hält den Ausblick weiterhin für zurückhaltend. Der Ergebnisrückgang im dritten Geschäftsquartal überrasche ihn nicht. Hornbach sei trotz des angespannten Konsumklimas in einer guten Position, um weitere Marktanteile zu gewinnen. Außerdem biete die Baumarkt-Holding stetiges organisches Wachstum und eine starke Bilanz - was so in der aktuellen Bewertung der Aktie nicht berücksichtigt werde.

Die durchschnittlichen Erwartungen der Fachleute mit Blick auf das Gesamtjahr seien vergleichsweise konservativ, schrieb Analyst Thomas Maul von der DZ Bank. Daher gebe es trotz der Enttäuschung im abgelaufenen Quartal keinen großen Bedarf für Abwärtskorrekturen. Solange sich die Nachfrage bei größeren Projekten aber nicht spürbar belebe, werde sich die Marktstimmung für die Hornbach-Aktien wohl nicht weiter verbessern./niw/ajx/stk

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