PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Montag überwiegend moderat nachgegeben. Nicht nur schwache Einzelhandelsdaten aus China enttäuschen. Die Anleger halten sich nach der Börsenrally seit Ende November aktuell wieder mit Engagements zurück. Im Wochenverlauf rücken nach der kleinen Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank schließlich die US-Notenbank Fed und die Bank of England mit ihren geldpolitischen Entscheidungen in den Blick.
Am Mittwoch wird von der Fed eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte erwartet, am Donnerstag steht die Leitzinsentscheidung in Großbritannien im Fokus. Stimmungsdaten aus der Industrie und dem Dienstleistungsbereich für Dezember gaben keine spürbaren Impulse.
Am späteren Vormittag gab der EuroStoxx 50
In der Schweiz verlor der SMI
"Mit dem heutigen Montag beginnt eine ereignisreiche Börsenwoche", kommentierte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Denn abgesehen von der Geldpolitik, steht am Freitag "der größte und wichtigste Optionsverfalltermin des Jahres an". Bevor die Indizes, wo erforderlich, kurz vor Weihnachten neu zusammengesetzt werden, verfallen an den Derivatebörsen Optionen und Futures auf Aktien und Aktienindizes.
Die Autowerte waren das Branchenschlusslicht in Europa, nachdem sich der Sektor seit Anfang Dezember wieder recht gut erholt hatte von Präsidentschaftswahlsieg Donald Trumps in den USA. Favorisiert wurden Bankaktien an diesem Montag, die den sechsten Tag in Folge stiegen. Mittlerweile ist der Banksektor zurück auf dem höchsten Stand seit Sommer 2015.
An der Spitze im EuroStoxx fanden sich entsprechend die Aktien der BBVA
Novo Nordisk
In der Schweiz waren die Anteile von Lonza
Wonderfi Technologies Inc
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