Bitcoin vs. MSCI World ETF: Wo ist die Rendite höher?

Anstatt einzelne Aktien zu kaufen, bieten ETFs wie der MSCI World Anlegern die Möglichkeit, ihr Geld in Indexfonds anzulegen, welche die Zusammensetzung und Wertentwicklung eines ganzen Wertpapierindexes nachbilden. Damit wird das Risiko im Vergleich zu Einzelinvestments breiter gestreut und Kursschwankungen können besser ausbalanciert werden.

Wie schneiden die beliebten ETFs im Vergleich dazu ab? Ein MSCI World ETF hat in den vergangenen zehn Jahren allein durch die Kursanstiege der abgebildeten Vermögenswerte eine Rendite von etwa 114 Prozent eingebracht. Aus den 96.000 US-Dollar wären damit inzwischen etwa 205.000 US-Dollar geworden. Bei einer monatlichen Sparrate von 1.000 US-Dollar über zehn Jahre würde die Rendite noch bei rund 56 Prozent liegen. Damit wäre das Vermögen auf etwa 150.000 US-Dollar ohne Zinsen angewachsen.

Ein ETF, der die Emerging Markets abbildet, hat Anlegern über die vergangenen zehn Jahre indes eine Rendite von rund 52 Prozent beschert. Aus der Anfangsinvestition wären damit inzwischen rund 145.000 US-Dollar geworden. Beim ETF-Sparplan liegt die Rendite hingegen nur bei knapp zehn Prozent.

Sowohl ein Investment in Bitcoin als auch in beliebte ETFs haben sich für Anleger in den vergangenen Jahren damit ausgezahlt. ETFs bieten dabei den wesentlichen Vorteil der breiten Streuung, die das Risiko hoher Verluste senkt. Hinzu können insbesondere bei langfristigen Investments noch beachtliche Zinsen kommen. Unter dem Strich liegt Bitcoin bei der Wertentwicklung jedoch sowohl kurz-, mittel- als auch langfristig klar vorne. Und seit diesem Jahr kann auch in Bitcoin über einen ETF investiert werden.