Der Chemikalienhändler Brenntag verzeichnete im dritten Quartal einen Rückgang des bereinigten operativen Gewinns um 7,1 Prozent auf 281,1 Millionen Euro. Der Umsatz blieb mit 4,07 Milliarden Euro nahezu stabil. Konzernchef Christian Kohlpaintner betonte die anhaltend schwierigen Marktbedingungen und die verlängerte Talsohle im Branchenzyklus. Trotz positiver Auswirkungen der Kostensenkungsmaßnahmen und Fortschritten bei der Umsetzung der Geschäftsbereichsstrategien zeigte sich das Unternehmen mit den bisherigen Ergebnissen unzufrieden.
Fokus auf Profitabilität statt vollständiger Trennung
Brenntag passt seine Pläne zur Entflechtung der Sparten Prozesschemikalien und Spezialchemikalien an. Eine schnelle und vollständige Trennung wird nicht weiterverfolgt, da dies zu hohen Einmalkosten und negativen Effekten führen würde. Stattdessen konzentriert sich der Konzern auf eine gezielte Entflechtung in Bereichen mit dem höchsten Wertschöpfungspotenzial. Finanzchefin Kristin Neumann kündigte für 2024 Einsparungen von 50 bis 60 Millionen Euro an, die sich 2025 verdoppeln sollen. Insgesamt strebt Brenntag bis 2027 jährliche Einsparungen von 300 Millionen Euro an.
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