Xi Jinping, Präsident der Volksrepublik China, spricht auf dem Jahrestreffen 2017 des Weltwirtschaftsforums in Davos, am XX. Januar 2017.
Mittwoch, 04.12.2024 08:09 von | Aufrufe: 130

'Caixin': Stimmung unter Chinas Dienstleistern trübt sich überraschend ein

Xi Jinping, Präsident der Volksrepublik China, spricht auf dem Jahrestreffen 2017 des Weltwirtschaftsforums in Davos, am XX. Januar 2017. ©World Economic Forum https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/

PEKING (dpa-AFX) - In China hat sich die Stimmung in Unternehmen aus dem Bereich Dienstleistungen trotz der Aussicht auf weitere Maßnahmen der Regierung zur Ankurbelung der Wirtschaft verschlechtert. Im November fiel das vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsbarometer für Dienstleister im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Punkte auf 51,5 Zähler, wie das Wirtschaftsmagazin am Mittwoch in Peking mitteilte. Der Stimmungsdämpfer kam für Analysten überraschend. Sie hatten einen Anstieg des Indikators auf 52,4 Punkte erwartet.

Der Stimmungsindikator bleibt über der sogenannten Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität hindeutet. Trotz des Rückgangs macht der Indikator nach Einschätzung des Caixin-Analysten Wang Zhe deutlich, dass die Dienstleister ihr Vertrauen in einer Verbesserung der Lage durch die Stützungsmaßnahmen der Regierung zum Ausdruck brachten. Allerdings zeige das Umfrageergebnis auch, dass "sich einige Sorgen über das zukünftige Handelsumfeld machen", sagte der Experte.

Zuletzt war ein ähnlicher Indikator für die Stimmung der Dienstleister im November ebenfalls überraschend gesunken. Der vom nationalen Statistikamt des Landes ermittelte Indexwert für die Stimmung unter den Dienstleistern fiel um 0,2 Punkte auf 50,0 Punkte.

Während der staatliche Index des nationalen Statistikamts die Stimmung in eher großen Staatsbetrieben abbildet, hat der Caixin-Index die kleineren, privaten Unternehmen im Blick. Die Stimmungswerte für Chinas Industriebetriebe, die ebenfalls in den vergangenen Tagen veröffentlicht wurden, sind hingegen gestiegen. Zuletzt hatte China weitere Maßnahmen angekündigt, um die lahmende Wirtschaft stärker in Schwung zu bringen./jkr/stk

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