WOLFSBURG (dpa-AFX) - In der festgefahrenen VW
Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion forderte zudem, dass die VW-Aktionäre auf Dividendenausschüttungen verzichten. Dieser Verzicht müsse Bestandteil einer Lösung sein, an der sich auch das VW-Management und die Belegschaft beteilige. Er stützte die Einschätzung von Weil, dass die Dividende, die VW auch an das Land ausschüttet, für Niedersachsen nicht oberste Priorität habe.
Weil sei seit vielen Jahren Mitglied des VW-Aufsichtsrats und damit mitverantwortlich für die Misere des Autobauers, kritisierte Lechner. Um den Tarifkonflikt schnellstmöglich zu beenden, müssten alle Beteiligten ihren Beitrag leisten. Das gelte gleichermaßen für das Management, die Beschäftigten und die Aktionäre.
Verzicht auf Dividende mehr als ein Jahr
Das Land und auch alle anderen Aktionäre sollten "ein, zwei, drei Jahre auf die Dividende verzichten", sagte Lechner. Neben dem Land sind das Emirat Katar und vor allem die Familien Porsche und Piëch Großaktionäre des Autobauers.
Wie konkret der Verzicht für die VW-Beschäftigten ausfallen müsste, dazu äußerte sich Lechner nicht. Er werte es aber als positives Signal, dass die IG Metall ein eigenes Angebot vorgelegt habe. Lechner sieht das Management in der Pflicht, beispielhaft voranzugehen: "Es geht um die Glaubwürdigkeit"./koe/DP/ngu
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