EUR/USD: Korrektur der US-Zinserwartungen scheint langsam etwas zu weit zu gehen

Donnerstag, 10.10.2024 13:48 von Société Générale - Aufrufe: 77

Gestern konnte der US-Dollar auch ohne expliziten Auslöser ein gutes Stückchen zulegen, EUR-USD fiel unter 1,095, während USD-JPY die 150 wieder ins Visier nahm. Gleichzeitig preist der Markt mittlerweile bis zum Jahresende nur noch knapp 42 Basispunkte an Zinssenkungen von der Fed ein (knapp 20 Basispunkte weniger als noch vor einer Woche), was damit nicht mal mehr einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf jeder der verbleibenden zwei Sitzungen entsprechen würde. Hinten raus hat der Markt zusätzliche 20 Basispunkte ausgepreist, wodurch die Erwartungen für September nächsten Jahres nun knapp 40 Basispunkte niedriger liegen als noch vor den Payrolls.

Mittlerweile muss man sich die Frage stellen, ob der Markt mit seiner Korrektur etwas zu weit gegangen ist. Zwar zeigten die gestrigen Minutes der September-Entscheidung, dass es durchaus Widerspruch für die Zinssenkung um 50 Basispunkte gab und die jüngsten Aussagen von Offiziellen weisen auch oftmals darauf hin, dass sie mit der derzeitigen wirtschaftlichen Lage nicht unzufrieden sind. Dennoch erscheint es eher unwahrscheinlich, dass die Fed nach einer Zinssenkung um 50 Basispunkte zum Auftakt auf einer der kommenden beiden Sitzungen pausiert. Hinzu kommt, dass die Payrolls im Trend weiterhin leicht rückläufig sind und der Wert von letzter Woche vermutlich noch mehrfach revidiert wird. Daher dürfte das Basisszenario weiterhin eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf den kommenden Sitzungen sein.

Allerdings dürfte es noch eine Weile dauern, bis der Markt dies auch verinnerlicht. Denn die heutigen Inflationszahlen dürften zwar recht akzeptabel ausfallen, bieten aber gerade bei der Kernrate das Risiko, dass die Zahl nahe der Rundungsgrenze nach oben überrascht. Dies würde der Markt wohl als weiteres Zeichen sehen, dass die Fed langsamer die Zinsen senkt. Von daher spricht zwar mittelfristig einiges für einen wieder etwas schwächeren Dollar, aber zumindest heute stehen die Chancen dafür noch nicht ganz so gut.

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