WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Misere im deutschen Gastgewerbe hat sich auch im Oktober fortgesetzt. Gastronomie und Beherbergungsbetriebe machten in dem Monat preisbereinigt 3,3 Prozent weniger Geschäft als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Nur durch höhere Preise gelang es der Branche, bei den nominalen Umsätzen den Rückgang auf 0,2 Prozent zu begrenzen. Die Gäste mussten also mehr zahlen, konsumierten dafür aber weniger.
Gegenüber Oktober 2019, dem Vergleichsmonat vor der Pandemie, hat sich der reale Gastgewerbeumsatz um 15,1 Prozent verringert. Die Gastronomie wurde dabei mit einem Rückgang um 18,3 Prozent deutlich härter getroffen als die Hotellerie, die ein Minus von 6 Prozent verkraften musste./ceb/DP/nas
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