HPE fordert Schadensersatz
Hewlett Packard Enterprise (HPE) strebt an, ein laufendes Verfahren bis zum Ende durchzuziehen, um Schadensersatz für den gescheiterten Kauf der Softwarefirma Autonomy zu erhalten. Das US-Unternehmen erwarb Autonomy im Jahr 2011 für elf Milliarden Dollar, was als eines der größten Übernahme-Debakel im Silicon Valley gilt. HPE behauptet, dass es über den finanziellen Zustand von Autonomy getäuscht wurde und fordert nun vier Milliarden Dollar (3,62 Milliarden Euro) Entschädigung von den Verantwortlichen. Eine Entscheidung wird demnächst erwartet, aber der zuständige Richter hat bereits angedeutet, dass ein möglicher Schadenersatz deutlich niedriger ausfallen könnte.
Auswirkungen auf den Aktienmarkt
Nach Bekanntwerden der Nachrichten, dass HPE möglicherweise eine geringere Entschädigung erhalten könnte, reagierten die Märkte. Die HPE-Aktie fiel im NYSE-Handel um 1,55 Prozent und notierte bei 19,07 US-Dollar. Zudem sorgten schwache Konjunkturdaten aus den USA bei Aktien, darunter bei konjunktursensiblen Titeln wie BASF und Daimler Truck, für zusätzliche Verunsicherung. Die Spekulationen über mögliche Zinssenkungen in den USA beeinflussten ebenfalls das Marktgeschehen negativ. Trotz dieser Umstände bleibt der allgemeine Aufwärtstrend des DAX®-Index intakt.
Hewlett Packard Enterprise Aktie: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...