Meta Platforms ist ein globales Technologieunternehmen, das sich auf soziale Medien, virtuelle Realität und Augmented Reality konzentriert.
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Nicolas Fuchs Nicolas Fuchs
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Nicolas ist seit 2016 Redakteur bei ARIVA.DE. Seine Expertise in der technischen Analyse und sein Engagement für genaue Prognosen machen ihn zu einer wertvollen Ressource für die Community, die auf aussagekräftige News angewiesen ist.

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Meta holt Trump-Vertrauten: Joel Kaplan wird neuer Politik-Chef des Konzerns

Meta reagiert auf den politischen Machtwechsel in Washington und ernennt Joel Kaplan, einen erfahrenen Republikaner, zum neuen Politik-Chef. Sein Vorgänger, Nick Clegg, verlässt das Unternehmen nach einer prägenden Amtszeit.
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Meta passt Führungsposition an neuen politischen Wind an

Der Technologiekonzern Meta (ehemals Facebook) vollzieht eine strategisch bedeutsame Personalentscheidung. Mit Joel Kaplan, einem langjährigen Manager und ehemaligen Mitarbeiter von George W. Bush, übernimmt ein Republikaner die Rolle des Chief Global Affairs Officer. Diese Entscheidung fällt zeitgleich mit der Amtseinführung von Donald Trump, der am 20. Januar seine zweite Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten antritt. Kaplans Ernennung könnte als Signal für eine Annäherung zwischen Meta und der republikanischen Partei verstanden werden, die den Konzern in den vergangenen Jahren häufig kritisiert hat.

Abschied von Nick Clegg

Kaplan folgt auf Nick Clegg, den ehemaligen britischen Vize-Premierminister, der 2018 zu Meta gestoßen war. Clegg galt als zentrale Figur in Metas globaler Kommunikations- und Lobbyarbeit und wird das Unternehmen im Laufe des Jahres verlassen. In seiner Amtszeit hat er maßgeblich dazu beigetragen, die internationalen Beziehungen des Unternehmens zu stärken und in politischen Krisenzeiten als Vermittler zu agieren.

Kaplan, der bereits seit 2011 im Unternehmen tätig ist und zuvor Cleggs Stellvertreter war, bringt umfassende politische Erfahrung mit. Von 2006 bis 2009 arbeitete er im Weißen Haus unter George W. Bush und genießt in republikanischen Kreisen hohes Ansehen.

Annäherung an Trump und die Republikaner

Metas Beziehung zur republikanischen Partei, insbesondere zu Donald Trump, war in den letzten Jahren angespannt. Die Plattform war häufig Ziel von Vorwürfen, konservative Meinungen zu unterdrücken. Besonders die Entscheidung, Trump nach dem Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 für zwei Jahre zu sperren, sorgte für heftige Kontroversen.

Trump selbst hatte Meta im Wahlkampf als "Feind des Volkes" bezeichnet und Firmengründer Mark Zuckerberg scharf kritisiert. Dennoch kam es nach Trumps Wahlsieg zu einer symbolträchtigen Annäherung: Zuckerberg reiste nach Florida, um Trump persönlich zu treffen, und Meta kündigte eine Spende von einer Million Dollar (Dollarkurs) für die Zeremonie zu Trumps Amtseinführung an.

Strategische Neuausrichtung

Die Berufung von Kaplan könnte ein Zeichen dafür sein, dass Meta in der neuen politischen Landschaft Washingtons eine pragmatischere Haltung einnehmen möchte. Die Republikaner dürften die Entscheidung begrüßen, da Kaplan als Brückenbauer zwischen konservativen Interessen und der Technologiebranche gilt.

Ob diese Neuausrichtung ausreicht, um die Spannungen zwischen Meta und den Republikanern dauerhaft zu entschärfen, wird sich zeigen. Fest steht, dass die politische Kommunikation und das Lobbying des Konzerns unter Kaplan neue Akzente setzen könnten.

Quellen: manager-magazin.de/dpa-afx/spiegel.de


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Community-Beiträge zu Meta Platforms Inc

aus Forum-Thread: Facebook der Anfang vom Ende der Tulpen-Hausse?
Avatar des Verfassers
14.04.2025 - 11:18 Uhr
Highländer49
Meta Platforms
Auch die in den letzten beiden Jahren so erfolgreiche Meta Platforms-Aktie ist nach ihrem Allzeithoch Mitte Februar mächtig unter die Räder gekommen. Innerhalb von knapp zwei Monaten hat sie -26% an Wert eingebüßt. Und heute beginnt ein Prozess in den USA, der das Ende von Meta Platforms in seiner heutigen Form einläuten könnte. Was ...
Avatar des Verfassers
09.04.2025 - 15:37 Uhr
cvr info
Die Plattformen werden vermutlich bestehenbleiben
wenn sie sich auch derzeit hin zu mehr Fakenews, Lügen und Hetze entwickeln. Mit einer gerechteren Besteuerung könnte man sie aber als Hebel nutzen, um Trump zu bremsen in seinem Größenwahn. Und den Betreibern zeigen, daß man sie bisher sehr nachsichtig behandelt hat.
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