Der tschechische Investor Daniel Kretinsky sorgt für Aufsehen am deutschen Aktienmarkt mit der Ankündigung eines Delisting-Angebots für die Metro AG. Die Nachricht löste am Donnerstag ein regelrechtes Kursfeuerwerk aus, wobei die Aktie zeitweise um nahezu 40 Prozent auf 5,35 Euro zulegte. Das Übernahmeangebot sieht einen Preis von 5,33 Euro je Stammaktie vor, was einer deutlichen Prämie gegenüber dem jüngsten Kursniveau entspricht. Kretinsky, der bereits knapp 50 Prozent der Metro-Anteile hält, strebt nun den vollständigen Rückzug des Handelskonzerns von der Börse an. Der Metro-Vorstand signalisierte grundsätzliche Unterstützung für das Vorhaben, betonte jedoch, dass der gebotene Preis das langfristige Wachstumspotenzial des Unternehmens nicht vollständig widerspiegele.
Parallel zur Übernahmeankündigung präsentierte Metro auch aktuelle Geschäftszahlen. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 verzeichnete der Konzern eine positive Entwicklung mit einem Umsatzwachstum von 5,6 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro. Besonders erfreulich entwickelte sich das bereinigte operative Ergebnis (EBIT), das von 407 auf 412 Millionen Euro anstieg. Das Management bestätigte die Prognose für das laufende Geschäftsjahr und peilt ein organisches Umsatzwachstum von drei bis sieben Prozent an, begleitet von einem leichten Anstieg des bereinigten operativen Ergebnisses.
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Ok. Danke dir!Mir ist das neu, habe aber eigentlich vor meine Vorzugsaktien zu halten und war verunsichert was dann bei dem Szenario mit dem Hamburger Freihandel passieren würde.Wir werden sehen was kommt.
..das Angebot wird beide Aktiengattungen umfassen. Ob dann bei niedrigen Annahmequoten noch mal ein besseres Angebot nur für die Stammaktien kommt, halte ich für eher unwahrscheinlich. Ich schätze, dass so etwas vorkommt wenn man einen großen Anteilseigner hat, der gegen das Delisting ist oder andere große Pläne hat, sodass es einen ...
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