Der tschechische Großinvestor strebt einen vollständigen Rückzug der Metro AG von der Börse an und unterbreitet allen Aktionären ein Delisting-Angebot. Der Preis von 5,33 Euro je Aktie, der sowohl für Stamm- als auch Vorzugsaktien gilt, bewertet den Handelskonzern mit knapp zwei Milliarden Euro. Diese überraschende Ankündigung löste einen deutlichen Kurssprung aus - die Aktie stieg um mehr als 37 Prozent auf über 5,35 Euro. Der Metro-Vorstand signalisierte bereits grundsätzliche Unterstützung für das Vorhaben, merkte jedoch an, dass der gebotene Preis das langfristige Wachstumspotenzial des Unternehmens nicht vollständig widerspiegele. Die beiden weiteren Großaktionäre Meridian und Beisheim, die gemeinsam etwa 25 Prozent der Anteile halten, haben bereits erklärt, ihre Beteiligungen behalten zu wollen.
Parallel zur Delisting-Ankündigung veröffentlichte Metro seine Quartalszahlen. Im ersten Geschäftsquartal des laufenden Jahres verzeichnete der Konzern ein Umsatzwachstum von 5,6 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe lag das Plus bei 7,1 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis verbesserte sich leicht von 407 auf 412 Millionen Euro. Die Geschäftsführung bestätigte ihre Jahresprognose, die ein organisches Umsatzwachstum von drei bis sieben Prozent sowie eine leichte Steigerung des bereinigten operativen Ergebnisses vorsieht.
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Ok. Danke dir!Mir ist das neu, habe aber eigentlich vor meine Vorzugsaktien zu halten und war verunsichert was dann bei dem Szenario mit dem Hamburger Freihandel passieren würde.Wir werden sehen was kommt.
..das Angebot wird beide Aktiengattungen umfassen. Ob dann bei niedrigen Annahmequoten noch mal ein besseres Angebot nur für die Stammaktien kommt, halte ich für eher unwahrscheinlich. Ich schätze, dass so etwas vorkommt wenn man einen großen Anteilseigner hat, der gegen das Delisting ist oder andere große Pläne hat, sodass es einen ...
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