Kaum auffällig ist derzeit an der Börse der Kurs von Bayer. Die Aktie liegt mit 0,02 Prozent im Minus, verglichen mit der Schlussnotierung vom Vortag. Sie verbilligte sich um 1 Cent. Bewertet wird die Aktie zur Stunde am Aktienmarkt mit 26,53 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht die Aktie von Bayer ungeachtet gut da – und zwar ungeachtet des vergleichsweise unbewegten Kurses. Der DAX (DAX) liegt aktuell um 0,21 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages und kommt auf 19.444 Punkte. Der heutige Kurs von Bayer ist nicht der niedrigste in der Börsengeschichte des Wertpapiers. Genau 16,88 Euro weniger wert war das Wertpapier am 17. März 2003.
Mit einem Verlust von 2,94 Mrd. € hat Bayer das vergangenen Geschäftsjahr abgeschlossen. Der Umsatz des Konzerns lag bei 47,64 Mrd. €.
Auch einige Gegenspieler von Bayer sind börsennotiert. Genauso wie die Aktie von Bayer verbilligte sich das Papier von BASF (BASF-Aktie) und zwar zuletzt um 0,19 Prozent. Und auch bei der Aktie von Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie) sind die Zahlen derzeit rot: Der Kurs von Dupont De Nemours sank um 2,60 Prozent.
Der Anteilsschein von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Bayer vor Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Eine erwartet schwächere Entwicklung im Agrarchemiegeschäft dürfte von einer besseren Performance der Pharmasparte kompensiert worden sein, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Aufgrund negativer Währungseffekte könnten allerdings die 2024er Konsensschätzungen für die Gewinnkennziffern sinken.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Bayer mit einem Kursziel von 30 Euro auf "Neutral" belassen. Die Leverkusener müssten sich entscheiden, mit welchem Fall sie vor den Supreme Court ziehen wollen, schrieb Analyst James Quigley in seinem am Freitag vorliegenden Kommentar zu einem weiteren verloren Glyphosat-Rechtsstreit in den USA. Wenn sich das höchste US-Gericht dann damit befasse, könnte dies einen enormen Fortschritt dafür bedeuten, die Belastung endlich loszuwerden. Der Ausgang sei aber freilich unklar.
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