BERLIN (dpa-AFX) - Der Tarifkonflikt für rund 10.000 Beschäftigte im deutschen Geld- und Werttransport geht in die nächste Runde. Der nach sechs Runden und zahlreichen Warnstreiks erzielte Verhandlungsstand ist bei den betroffenen Mitgliedern der Gewerkschaft Verdi durchgefallen. Bei einer Befragung haben 66,9 Prozent das Ergebnis abgelehnt, wie die Gewerkschaft mitteilt. Daraufhin habe sich auch die Bundestarifkommission diesem Votum angeschlossen. Verdi will nun erneut verhandeln.
Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) hatte vor rund drei Wochen Lohnerhöhungen angeboten, die im Zeitraum von zwei Jahren je nach Bundesland zwischen 5,4 Prozent und 7,12 Prozent liegen sollten. Außerdem sollte eine fixe jährliche Einmalzahlung kommen. BDGW-Verhandlungsführer Hans-Jörg Hisam bezeichnete die Offerte mit weiteren Manteltarifthemen als "sehr gutes Gesamtpaket". Verdi hatte das Angebot bei den betroffenen Mitgliedern ohne Empfehlung zur Abstimmung gestellt./ceb/DP/jha
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