NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag wenig bewegt. Sie konnten sich nach deutlichen Verlusten vom Wochenauftakt stabilisieren. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 73,14 US-Dollar und damit 13 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg ebenfalls geringfügig um neun Cent auf 69,03 Dollar (Dollarkurs).
Am Montag waren die Ölpreise wegen Spekulationen auf eine höhere Fördermenge in den USA unter Druck geraten. Die Entscheidung des designierten US-Präsidenten Donald Trump, den Hedgefonds-Manager Scott Bessent zum Finanzminister zu machen, hatte für Preisdruck gesorgt. Bessent wird am Markt als Befürworter einer höheren Rohölförderung eingeschätzt.
Am Morgen verhinderten Kursgewinne beim Dollar eine stärkere Erholung der Ölpreise vom schwachen Wochenauftakt. Weil Rohöl in der Regel in Dollar gehandelt wird, macht eine stärkere US-Währung den Rohstoff teurer, was die Nachfrage bremst.
Als Ursache für den stärkeren Dollar gilt die Ankündigung des designierte US-Präsident Donald Trump, bereits an seinem ersten Amtstag Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China verhängen zu wollen./jkr/jha/
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