Güterzüge auf den Gleisen (Symbolbild).
Sonntag, 25.08.2024 15:42 von | Aufrufe: 184

ROUNDUP 2: Bahnstrecke Köln-Aachen nach Lkw-Unfall größtenteils frei

Güterzüge auf den Gleisen (Symbolbild). © den-belitsky / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

(Neu: Auch für RRX-Züge keine Einschränkungen mehr.)

KERPEN (dpa-AFX) - Nach dem Sturz eines Lastwagens von einer Brücke auf die Gleise ist die wichtige Bahnstrecke Köln-Aachen an der Unfallstelle größtenteils wieder frei. Nach Angaben der Deutschen Bahn ist neben den Gleisen für S-Bahnen und Regionalzüge auch ein Ferngleis wieder befahrbar, das wechselseitig für beide Richtungen genutzt werde. An dem zweiten Ferngleis finden demnach noch Reparaturarbeiten statt. Es könne dadurch noch zu kleineren Verspätungen im Fernverkehr kommen, sagte eine Bahn-Sprecherin.

Auch das Verkehrsunternehmen National Express sieht für seine Verbindungen auf dieser Strecke keine Einschränkungen mehr aufgrund des Lkw-Unfalls von Freitagmittag. Für die RRX-Züge bestünden bereits seit Samstag keine Einschränkungen mehr auf der Strecke zwischen Aachen und Köln, teilte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur mit.

An einem Bahnhof in Kerpen westlich von Köln war am Freitagmittag ein Lastwagen von einer Brücke auf die darunter liegenden Gleise gestürzt. Züge wurden von dem Lkw glücklicherweise nicht beschädigt. Auf der wichtigen Bahnstrecke fahren neben S-Bahnen und Regionalzügen auch ICE- und Eurostar-Züge.

Der stark beschädigte Lkw wurde früheren Bahn-Angaben zufolge in der Nacht zu Samstag von den Gleisen geborgen. Die Sperrung der S-Bahn-Gleise wurde Samstagnachmittag aufgehoben, diese wurden dann auch von Regional- und Fernzügen genutzt.

Ermittlungen laufen

Die Ursache des Unfalls ist nach bisherigen Angaben der Polizei offen. Bei dem Lkw handelt es sich um eine Zugmaschine mit einem Silo-Anhänger, in dem 40 Tonnen Granulat waren. Durch den Aufprall sei der Lkw-Tank beschädigt worden und Kraftstoff ausgelaufen.

Zum Gesundheitszustand des Lkw-Fahrers lagen der Polizei zwei Tage nach dem Unfall keine neuen Informationen vor. Der 42-Jährige erlitt nach den ersten Angaben von Freitag bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass er intensivmedizinisch behandelt wurde.

Ein bei ihm durchgeführter Drogenvortest sei positiv ausgefallen und die Entnahme einer Blutprobe angeordnet worden, hatte die Polizei am Freitag mitgeteilt. Wann das Ergebnis vorliegen wird, war am Sonntag auf Nachfrage bei der Polizei noch nicht bekannt./vd/DP/mis

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