Palmen während eines Sturms (Symbolbild).
Montag, 07.10.2024 19:36 von | Aufrufe: 130

ROUNDUP 2: Hurrikan 'Milton' erreicht vor Florida höchste Stufe

Palmen während eines Sturms (Symbolbild). © behindlens / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

(aktualisiert mit Nasa-Sonde)

WASHINGTON (dpa-AFX) - Hurrikan "Milton" gewinnt vor der Westküste des US-Bundesstaates Florida weiter an Stärke. Das US-Hurrikanzentrum stufte den Wirbelsturm am Montagmittag (Ortszeit) als Hurrikan der höchsten Kategorie 5 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu knapp 260 Kilometern pro Stunde ein. Mitte der Woche soll der Sturm an Floridas Westküste auf Land treffen.

Die US-Katastrophenschutzbehörde Fema warnte eindringlich vor dem heranziehenden Sturm und forderte die Bevölkerung auf, Evakuierungsanordnungen der Behörden zu befolgen. US-Präsident Joe Biden erklärte für den Bundesstaat Florida den Notstand. Dadurch werden Mittel des Bundes zur Unterstützung in den betroffenen Regionen freigegeben. Das Hurrikanzentrum warnte vor lebensbedrohlichen Sturmfluten und zerstörerischen Winden.

Start von Nasa-Sonde wegen "Milton" vorerst abgesagt

Aufgrund des herannahenden Hurrikans wurde auch der eigentlich für Donnerstag geplante Start der Nasa-Raumsonde "Europa Clipper" zum Jupitermond Europa vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral an der Ostküste Floridas vorerst abgesagt. "Die Sicherheit unseres Start-Personals ist unsere höchste Priorität und alle Vorsichtsmaßnahmen werden unternommen, um die "Europa Clipper"-Sonde zu schützen", sagte der zuständige Nasa-Mitarbeiter Tim Dunn laut Mitteilung. Ein neues Startdatum sei noch nicht angesetzt worden, Startversuche seien aber bis zum 6. November möglich. Die Sonde "Europa Clipper" soll bei mehreren Vorbeiflügen untersuchen, ob auf dem Jupitermond Europa möglicherweise Voraussetzungen für Leben herrschen.

Vor gut einer Woche war bereits Sturm "Helene" als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie im Nordwesten Floridas auf Land getroffen. Der Sturm schwächte sich dann ab, sorgte auf seinem Weg Richtung Norden aber für schwere Überschwemmungen und Zerstörung. Mehr als 200 Menschen in sechs Bundesstaaten kamen nach übereinstimmenden Medienberichten ums Leben - in Florida, Georgia, North Carolina, South Carolina, Tennessee und Virginia.

Hurrikansaison noch bis Ende November

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht Experten zufolge die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November. Die Stürme werden in alphabetischer Reihenfolge benannt./trö/DP/he

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