Das Papier des US-Konzerns kletterte am Donnerstag nach Handelsbeginn in New York um gut sechs Prozent auf 66,36 Dollar und notierte damit auf den höchsten Stand seit dem Platzen der Dotcom-Blase Anfang des Jahrtausends. Zuletzt lag das Plus nur noch bei gut einem Prozent. Cisco stellt vor allem Router und Switches für IT-Netzwerke und den Internetverkehr her.
Laut Händlern hatte rund um die jüngste US-Wahl unter anderem die Sorge bestanden, Etatkürzungen in Washington könnten die Geschäfte von Cisco mit öffentlichen Auftraggebern bremsen. Diese Bedenken seien nun offenbar etwas zerstreut worden. Finanzchef Scott Herren verwies in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Bloomberg darauf, dass Cisco den überwiegenden Teil der öffentlichen Aufträge vom US-Verteidigungsministerium einheimse und nur die zivilen Regierungsbehörden weniger bestellten.
Cisco-Chef Chuck Robbins erwartet für das laufende Geschäftsquartal (Ende April) rund 14 Milliarden Dollar Umsatz, Analysten schätzten bisher etwas weniger. Für das Gesamtjahr stockte Cisco die eigenen Erwartungen auf und rechnet nun mit einem Erlös von mindestens 56 Milliarden Dollar. Auch hier lagen Fachleute bisher etwas darunter.
Der Konzernumsatz wuchs im zweiten Geschäftsquartal im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 14 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn sank hingegen um 8 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. Beim bereinigten Ergebnis pro Aktie übertraf Cisco die Analystenprognosen. Mit neu genehmigten 15 Milliarden Dollar stehen für Aktienrückkäufe nun rund 17 Milliarden Dollar zur Verfügung./men/so/he/tav/he
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