Verdi hatte die Tarifverhandlungen mit dem kommunalen Unternehmen für rund 16.000 Beschäftigte am Freitag nach der sechsten Runde für gescheitert erklärt und für Mittwoch und Donnerstag erneut zum Warnstreik aufgerufen. Zudem will die Gewerkschaft ihre Mitglieder in einer Urabstimmung über unbefristete Streiks abstimmen lassen. Die BVG wiederum schlug vor, den Konflikt in einer Schlichtung zu lösen. Dabei würden externe Vermittler im Tarifkonflikt versuchen, eine Einigung zu finden.
Verdi hatte angekündigt, eine mögliche Schlichtung zu prüfen, ungeachtet dessen aber in die Urabstimmung zu gehen.
Verkehrssenatorin Ute Bonde forderte mehr Kompromissbereitschaft von der Gewerkschaft. "Ich appelliere an die Gewerkschaft Verdi, gemeinsam mit der BVG einen für beide Seiten fairen Tarifabschluss zu finden", teilte die CDU-Politikerin mit. "Wir wissen, dass wir bei den BVG-Gehältern Nachholbedarf haben, aber Augenmaß muss für beide Seiten nun das Gebot der Stunde sein." Die angekündigten Warnstreiks träfen vor allem die Berliner sowie die Pendler aus dem Umland./wim/DP/jha
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.