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Shell plant umfassende Stellenkürzungen im Upstream-Bereich: Einsparungen im Fokus

Shell steht vor erheblichen Stellenstreichungen in den zentralen Bereichen der Öl- und Gasexploration. Rund 20 Prozent der Arbeitsplätze in diesen Abteilungen sollen wegfallen, da CEO Wael Sawan seine Strategie zur Kostensenkung weiter umsetzt.
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Der britisch-niederländische Energieriese Shell (Royal Dutch Shell A Aktie) hat angekündigt, erhebliche Einschnitte in seinem Kerngeschäft der Öl- und Gasexploration vorzunehmen. Nach Informationen aus unternehmensnahen Kreisen plant Shell, etwa 20 Prozent der Arbeitsplätze in den Abteilungen zu streichen, die für die Entwicklung neuer Öl- und Gasvorkommen und die allgemeine Explorationsstrategie verantwortlich sind. Betroffen sind insbesondere technische Experten wie Geologen, Geophysiker und Ingenieure.

Diese Entscheidung steht im Einklang mit den Bestrebungen von CEO Wael Sawan, die Betriebskosten des Unternehmens drastisch zu reduzieren. Seit seinem Amtsantritt im vergangenen Jahr hat Sawan eine aggressive Kostensenkungsstrategie verfolgt, die bis Ende 2025 Einsparungen in Höhe von bis zu 3 Milliarden US-Dollar erzielen soll. Bereits in den letzten Monaten hatte Shell Stellen in verschiedenen Bereichen, darunter auch in den erneuerbaren Energien, abgebaut.

Laut einer anonymen Quelle innerhalb des Unternehmens resultieren einige der geplanten Kürzungen aus der Zusammenlegung technischer Abteilungen, die zuvor unabhängig voneinander operierten. Obwohl diese Pläne noch nicht endgültig sind und derzeit mit den betroffenen Mitarbeitern verhandelt wird, deutet vieles darauf hin, dass Shells Fokus klar auf Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen liegt.

Während Shell die Notwendigkeit der Exploration betont, um erschöpfte Ressourcen zu ersetzen und neue, profitable Felder zu entdecken, werfen Analysten Fragen auf, ob diese Stellenkürzungen auf eine Überbesetzung im Unternehmen oder auf eine mögliche Reduzierung des Portfolios hindeuten. Irene Himona, Analystin bei Bernstein, merkt an, dass die Produktionskosten im Upstream-Bereich von Shell über dem Branchendurchschnitt liegen. Es sei offensichtlich, dass Sawan darauf abziele, die Effizienz im Unternehmen zu erhöhen.

Die Aktien von Shell haben in diesem Jahr bereits um mehr als 8 Prozent zugelegt und übertreffen damit die Konkurrenz. Investoren schätzen Sawans klaren Fokus auf die Optimierung der operativen Geschäfte sowie die Konsistenz bei Ausschüttungen an die Aktionäre.

Quelle: eulerpool.com


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Community-Beiträge zu Shell plc

aus Forum-Thread: JETZT aber (Royal Dutch) S(c)H(n)ELL.
Avatar des Verfassers
07.04.2025 - 15:18 Uhr
Highländer49
Shell
Ungeplante Wartungsarbeiten in Australien sowie tropische Wirbelstürme haben bei Shell (Royal Dutch Shell A Aktie) zu Jahresbeginn das Gasgeschäft ausgebremst. Gleichzeitig könnte es bei der Ölförderung im ersten Quartal etwas besser gelaufen sein als erwartet, wie das Unternehmen am Montag in London mitteilte. Die Mitteilung bildet ...
Avatar des Verfassers
26.03.2025 - 12:19 Uhr
Djangokiller
Ja ja doch Highländer49
Fuer nächstes Jahr, wieder So eine Rally auf Luft, und von wem generiert von den Algos Medias Market Makers. Das komische mal wieder wenn der Kurs auf all time High steht.
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