Zuvor hatte Nordkorea im vergangenen Herbst bereits rund 11.000 nordkoreanische Soldaten in die russische Region rund um Kursk entsandt. Der südkoreanische Geheimdienst vermutete erstmals im Februar eine zweite Mobilisierungswelle nordkoreanischer Truppen nach Russland. Damals hieß es jedoch, dass der genaue Umfang der Entsendung noch ermittelt werde.
Ein möglicher Grund für Nordkoreas zusätzliche Truppenentsendung könnte sein, die laut Einschätzung von Experten hohen Verluste auszugleichen. Der südkoreanische Generalstab geht etwa davon aus, dass die nordkoreanische Armee im Ukraine-Krieg bereits 4.000 Verluste erlitten hat. Unklar ist jedoch, ob die Zahl neben Toten auch verwundete Soldaten einschließt.
Zusätzlich zur Entsendung von Truppen liefert Nordkorea nach Angaben des südkoreanischen Generalstabs auch weiterhin Munition und Waffen im großen Stil nach Russland, darunter Kurzstreckenraketen, Panzerhaubitzen und Raketenwerfer./fkr/DP/stk
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