Die Gewerkschaft fordert mehr Investitionen von der Politik und den Unternehmen. Außerdem will sie eine aktive Industriepolitik und gezielte Förderung von Innovationen und Zukunftstechnologien.
"Ohne Industrie ist Deutschland ein armes Land"
"Ohne Industrie ist Deutschland ein armes Land, das werden wir nicht zulassen", sagte IG-Metall-Chefin Christiane Benner laut einer Mitteilung. Von den Arbeitgebern erwarte die Gewerkschaft mehr. Sie bauten ab, kürzten, wollten verlagern und machten keine Anstalten, Innovationen oder Zukunft zu gestalten. "Aber wir können Zukunft, wir können neue Technologien, wir können grüne Industrie. Und jetzt wollen wir das auch machen!", so Benner.
Es sei gut, dass die Politik gezeigt habe, verstanden zu haben. "Aber noch ist kein Sondervermögen beschlossen, noch ist nichts klar", sagte Benner. Alle politischen Kräfte müssten jetzt Verantwortung übernehmen, damit dieses zentrale Vorhaben nicht scheitere.
Unter dem Motto "Mein Arbeitsplatz. Unser Industrieland. Unsere Zukunft!" nahmen nach Angaben der Gewerkschaft mehr als 77.000 Menschen an den Kundgebungen teil, wobei auch Auftritte bekannter Bands und Künstler eine Rolle gespielt haben dürften. Überprüfen ließen sich die Zahlen nicht. Die Veranstaltungen fanden in Hannover, Stuttgart, Köln, Frankfurt und Leipzig statt. Die IG Metall sprach von der größten öffentlichen Aktion der Gewerkschaft seit Jahrzehnten./rwi/DP/zb
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