Ehemaliger US-Präsident Donald Trump spricht mit Teilnehmern auf der von Turning Point Action veranstalteten
Dienstag, 07.01.2025 16:33 von | Aufrufe: 144

Trump Jr. in Grönland: 'Wir sind nur als Touristen hier'

Ehemaliger US-Präsident Donald Trump spricht mit Teilnehmern auf der von Turning Point Action veranstalteten "Rally to Protect Our Elections" im Arizona Federal Theatre in Phoenix, Arizona. ©Gage Skidmore https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/

NUUK (dpa-AFX) - Donald Trump Jr., der Sohn des designierten US-Präsidenten, ist in Grönlands Hauptstadt Nuuk gelandet. Der dänische Fernsehsender DR zeigte, wie das Privatflugzeug seines Vaters landete und wie Trump Jr. nach dem Ausstieg in Richtung der Kameras winkte. Dem grönländischen Rundfunk KNR zufolge sagte der älteste Sohn des künftigen US-Präsidenten, er habe nicht vor, während seines Besuches grönländische Politiker zu treffen. "Wir sind nur als Touristen hier", sagte Trump Jr. und fügte hinzu, er solle von seinem Vater grüßen.

Auch wenn die Grönland-Reise des 47-Jährigen offiziell rein privat ist, ist sie angesichts des von Trump Senior mehrfach geäußerten Interesses an der arktischen Insel politisch brisant. Im Dezember schrieb dieser auf der Plattform Truth Social: "Im Interesse der nationalen Sicherheit und der Freiheit in der Welt sind die USA der Ansicht, dass der Besitz und die Kontrolle von Grönland eine absolute Notwendigkeit sind." Der grönländische Regierungschef Múte B. Egede erwiderte damals, Grönland stehe nicht zum Verkauf.

Frederiksen begrüßt amerikanisches Interesse an Grönland

Die riesige Insel mit ihren gut 56.000 Einwohnern, teils im Nordatlantik und teils im Arktischen Ozean gelegen, gehört zu Dänemark, ist aber weitgehend autonom. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sagte in einem Interview auf DR, sie freue sich über das steigende amerikanische Interesse an Grönland. "Wir sehen leider auch ein steigendes Interesse anderer, von denen wir nicht wollen, dass sie eine Rolle in der westlichen Welt spielen, zum Beispiel Russland", fügte Frederiksen hinzu.

Es sei aber wichtig zu respektieren, dass Grönland selbst entscheiden könne, wie seine Zukunft aussehe, meinte sie. Im Frühjahr 2025 stehen die Wahlen für das grönländische Parlament an. Die Unabhängigkeit von Dänemark ist ein großes Thema im Wahlkampf./arn/DP/men

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