"In Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt, sollten sich Eltern nicht fragen müssen, ob das gesunde Essen zu teuer ist", teilte Eric Großhaus, Experte für Kinderarmut bei Save the Children, mit. Die künftige Bundesregierung dürfe Kinderarmut nicht ignorieren und müsse sicherstellen, dass sich alle Familien eine ausgewogene Ernährung leisten könnten.
Mehrheit sieht Kinderarmut als drängendes Problem
Ein anderes Bild zeigte sich hingegen bei der Teilnahme an Hobbys und Freizeitaktivitäten. So gaben lediglich zwei Prozent der Befragten an, dass ihr Kind sehr beziehungsweise eher häufig traurig sei oder sich ausgeschlossen fühle, weil es aus finanziellen Gründen daran nicht teilnehmen könne. Ein Zehntel der Eltern antworte, ihr Kind sei "eher selten" traurig, während mit 82 Prozent die Mehrheit der befragten Eltern "nie" angab.
Den Angaben nach stimmten zudem 88 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass Kinderarmut ein drängendes Problem sei, welches die nächste Bundesregierung angehen solle. Laut der Organisation ist in Deutschland jedes fünfte Kind von Armut betroffen.
Für die repräsentative Umfrage wurden laut Forsa vom 11. Dezember 2024 bis 10. Januar 2025 1.005 Eltern minderjähriger Kinder in Deutschland befragt./sak/DP/zb
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