Die Aktien des Musikunternehmens Universal Music Group (UMG) erlebten am Donnerstag einen dramatischen Einbruch an der Amsterdamer Börse. Nach der Veröffentlichung der jüngsten Geschäftszahlen stürzten die Papiere zeitweise um 29 Prozent ab und erreichten mit 20 Euro den tiefsten Stand seit 13 Monaten. Analysten reagierten prompt auf die Ergebnisse, wobei sowohl die britische Investmentbank Barclays als auch der Vermögensverwalter Guggenheim ihre Empfehlungen für die UMG-Aktie zurückzogen. Als Hauptgrund für die negative Entwicklung wurde eine massive Enttäuschung im Bereich des Musik-Streamings genannt.
Düstere Prognosen für das kommende Quartal
Die Marktexperten zeigten sich besonders besorgt über die Aussichten für das dritte Quartal. Das Management von Universal Music deutete bereits an, dass in den kommenden Monaten nicht mit einer Verbesserung der Geschäftsdynamik zu rechnen sei. Diese pessimistische Prognose verstärkte den Druck auf die Aktie zusätzlich. Angesichts dieser Entwicklungen stuften Finanzanalysten die UMG-Aktie von "Übergewichten" auf "Neutral" herab und senkten das Kursziel deutlich.
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