US-Dollar: War es das mit dem US-Wachstumsvorteil, wenn der Konsum privater Haushalte einbricht?
In den vergangenen Wochen haben wir an dieser Stelle mehrfach diskutiert, dass die Zollpolitik von Donald Trump den US-Wachstumsvorteil ins Wanken bringen kann, indem die höheren Zölle nicht nur die Inflation befeuern, sondern eben auch für Unsicherheit unter Konsumenten und Firmen sorgen. Diese stellen dann Investitionen zurück, weil sie nicht genau sagen können, wie lange welche Zölle auch wirklich Bestand haben. Und deshalb werden Stimmungsindikatoren derzeit mit einer solchen Aufmerksamkeit verfolgt, weil diese einen vorlaufenden Einblick liefern können, ob sich diese erhöhte Unsicherheit letztendlich auch in den harten Daten widerspiegeln könnte.
Gerade Umfragen unter US-Konsumenten sind aber noch aus einem anderen Grund relevant: Die US-Volkswirtschaft hängt deutlich stärker vom Konsum privater Haushalte ab als beispielsweise der Euroraum. Im Grunde basiert sogar der ganze US-Wachstumsvorteil seit der Corona-Pandemie darauf, dass der US-Konsument deutlich mehr für Konsum ausgegeben hat als sein Pendant aus dem Euroraum beziehungsweise UK (siehe die linke untere Abbildung). Betrachtet man die restlichen Komponenten vom BIP, dann weisen die USA praktisch keinen Wachstumsvorteil mehr gegenüber Europa auf, sprich ohne privaten Konsum wuchs das restliche BIP auf beiden Seiten des Atlantiks ungefähr gleich stark seit der Pandemie (siehe die rechte untere Abbildung).
Wenn also Stimmungsindikatoren anzeigen, dass die Stimmung unter Konsumenten schlechter wird, sie sich mit Ausgaben zurückhalten, weil sie eben nicht wissen, was Trump mit seiner Zollpolitik bezweckt oder aber, weil ihr Gehalt direkt oder indirekt vom Staat abhängt und ihr Job gefährdet ist, dann ist das kein gutes Zeichen für den US-Wachstumsvorteil. Und dementsprechend ist auch USD-Schwäche gerechtfertigt, bis wir wieder Anzeichen dafür sehen, dass der US-Wachstumsvorteil Bestand hat.
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