Ein Auto auf einer verschneiten Straße (Symbolbild).
Donnerstag, 14.11.2024 15:37 von | Aufrufe: 134

'Winter als Waffe': Rutte fordert mehr Hilfe für Ukraine

Ein Auto auf einer verschneiten Straße (Symbolbild). pixabay.com / CC0

ADAZI (dpa-AFX) - Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat die Bündnismitglieder und andere westliche Partner bei einem Besuch in Lettland zu mehr Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine aufgerufen. "(Kremlchef Wladimir) Putin wird den Winter als Waffe einsetzen. Er wird versuchen, das Energiesystem der Ukraine zu zerstören", sagte er nach einem Treffen mit dem lettischen Staatspräsidenten Edgars Rinkevics auf dem Militärstützpunkt Adazi. "Deshalb müssen wir alle unsere Unterstützung für die Ukraine verstärken, einschließlich der Luftverteidigung zum Schutz kritischer Infrastruktur."

Um die eigene Verteidigungsfähigkeit zu stärken, seien zudem mehr Verteidigungsausgaben und eine höhere Rüstungsproduktion im gesamten Bündnis notwendig, sagte Rutte. Auch Rinkevics appellierte an die Nato-Partner, mehr für Verteidigung auszugeben, und sprach sich konkret für einen Wert von 2,5 oder 3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) aus. Das offizielle Nato-Ziel für Militärausgaben liegt bei 2 Prozent.

Rutte und Rinkevics besuchten in Adazi ein Manöver der in Lettland stationierten multinationalen Nato-Brigade, die erstmals in voller Stärke zusammen trainierte. An der Übung "Resolute Warrior" nahmen 3.500 Soldaten aus 13 Nato-Staaten teil. Lettland grenzt im Osten an Russland und dessen engen Verbündeten Belarus./awe/DP/ngu

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