KÖLN/NEU-ISENBURG (dpa-AFX) - Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich
Mit der Entscheidung folgt Zurich dem Weg anderer Lebensversicherer, die bereits klassische Vertragsbestände an Viridium und andere sogenannte Run-off-Unternehmen abgestoßen haben. Angesichts jahrelanger Niedrigzinsen ist die klassische Lebensversicherung mit Garantiezins zum Auslaufmodell geworden. Die Unternehmen ächzen unter hohen Garantiezusagen für Altkunden und bieten solche Verträge im Neugeschäft meist gar nicht mehr an. Stattdessen konzentrieren sie sich bei Lebens- und Rentenversicherungen auf fondsgebundene Verträge und andere Produkte mit abgespeckten Garantien.
"Die Übertragung der traditionellen Lebensversicherungspolicen reduziert die Kapitalintensität der bestehenden Lebensversicherungsportfolios und hat einen positiven Einfluss auf unser Zinsrisiko", sagte Zurich-Deutschland-Chef Carsten Schildknecht laut Mitteilung. Bei fondsgebundenen Lebensversicherungen sei Zurich in Deutschland der zweitgrößte Anbieter und wolle diese Position noch ausbauen.
Für Viridium mit Sitz in Neu-Isenburg ist der Deal mit Zurich die fünfte Transaktion binnen acht Jahren. Im Jahr 2019 hatte das Unternehmen den Bestand der früheren Generali
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