false break Dax
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"Die europäischen Aktienmärkte setzten ihren Aufwärtstrend auch ohne Impulse aus den USA mehrheitlich fort. In den USA waren die Börsen heute feiertagsbedingt geschlossen. Wirtschafts- und Unternehmensdaten waren ebenfalls Mangelware. So schlichen DAX®, CAC®40 und EuroSTOXX®50 angesichts der aktuell tendenziell positiven Stimmung zwischen 0,2 und 0,4 Prozent nach oben. Morgen werden aus Deutschland der ZEW-Index und Inflationszahlen sowie aus den USA der Empire State Index erwartet.
Am Anleihemarkt blieb es heute ebenfalls ruhig. Die Renditen 10jähriger Staatspapiere pendelten im Bereich ihres Schlussstands vom Freitag. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei Rohstoffen wie Edelmetalle und Öl. Morgen veröffentlicht die OPEC den Monatsbericht zum Ölmarkt.
Unternehmen im Fokus
Atoss Software zeigte sich nach den starken Zahlen für 2022 auch für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich. Die Aktie verbesserte sich daraufhin um über sieben Prozent. Covestro drehte nach einem schwachen Handelsauftakt ins Plus. Hohe Energiekosten und eine schwache Nachfrage sorgten für außerordentliche Abschreibungen und drückten das Ergebnis ins Minus. Fraport meldete für 2022 knapp 49 Millionen Fluggäste – ein Plus von rund 97 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Aktie gewann daraufhin weiter an Höhe. Wasserstoffspezialist ITM Power hat für das laufende gebrochene Geschäftsjahr (endet am 30. April 2023) eine Gewinn- und Umsatzwarnung herausgegeben. Die Aktie sackte daraufhin zweistellig nach unten und belastete auch Titel wie Nel. Siemens erhielt einen milliardenschweren Auftrag aus Indien. Die Aktie schloss dennoch kaum verändert. Teamviewer bestätigte den Ausbruch über das Dezemberhoch.
Zu den stärksten Strategie- und Themenindizes zählten heute der Deutschland Top Aktien Index, der European Biotech Index und der FTSE EPRA Nareit Eurozone Net TRI Index. Beim Deutschland Top Aktien Index sorgten unter anderem CompuGroup, Hensoldt und TAG Immobilien für Schwung nach oben. Der Biotechnologieindex bestätigte heute den Ausbruch über die 200 Tage-Durchschnittslinie. Gute Studienergebnisse von Pharming Group und überraschend gute vorläufige Zahlen vom Hersteller des Affenpockenimpfstoffs, Bavarian Nordic gaben dem gesamten Index positive Impulse. Der Immobiliensektor bekam durch positive Analystenkommentare Schwung nach oben.
Morgen werden unter anderem Goldman Sachs und Morgan Stanley Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal bekanntgeben. Renault meldet Absatzzahlen für 2022.
Widerstandsmarken: 15.430/16.170 Punkte
Unterstützungsmarken: 14.110/14.360/14.560/14.810 Punkte
Der DAX® hangelte sich im Tagesverlauf von 15.090 auf 15.150 Punkte nach oben und bestätigte damit den Aufwärtstrend. Die nächste ernsthafte Hürde findet der Leitindex bei 15.430 Punkten. Unterstützung findet der Index weiterhin zwischen 14.560 und 14.810 Punkten. Rücksetzer unter die Unterstützungsmarke könnten Gewinnmitnahmen und eine Konsolidierung bis 14.360 Punkte auslösen."
Betrachtungszeitraum: 29.09.2021 – 16.01.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Betrachtungszeitraum: 17.01.2016 – 16.01.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
" Die ITM Power-Aktie crasht zweistellig zu Wochenbeginn an der Londoner Börse. Der britische Wasserstoff-Spezialist prognostiziert niedrigere Einnahmen und größere Verluste – schon wieder!
ITM Power hat die dritte Gewinnwarnung innerhalb von acht Monaten herausgegeben. Der in Sheffield ansässige Hersteller von Elektrolyseuren erklärte am Montag, dass alle Probleme "überwindbar" seien.
Dennoch prognostiziert das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr geringere Einnahmen und höhere Verluste aufgrund von bisher nicht erfassten Verlusten aus Kundenverträgen, zusätzlichen Kosten und Abschreibungen auf Lagerbestände.
"Es ist klar geworden, dass das Ergebnis, für das am 30. April 2023 endende Geschäftsjahr, wesentlich von der aktuellen Prognose abweichen wird, mit niedrigeren Einnahmen und einem höheren Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen", hieß es in einer Erklärung.
Diese Schlussfolgerung sei nach einer Überprüfung der Geschäftstätigkeit nach der Ernennung von Dennis Schulz zum Vorstandsvorsitzenden gezogen worden. Schulz war im Dezember von Linde Engineering zu ITM Power gekommen.
"Dies ist die Herausforderung, die ich erwartet habe, als ich zu ITM kam", so Schulz. Und weiter: "Damit sich das Unternehmen von einer Forschungs- und Entwicklungs- sowie Prototyping-Einheit zu einer ausgereiften Lieferorganisation entwickeln kann, benötigen wir ein solideres Fundament."
Das Unternehmen hat seit Juni drei Gewinnwarnungen herausgegeben, unter anderem wegen Verlusten im Zusammenhang mit Verzögerungen bei seinem Vorzeigeprojekt, dem Chemiekomplex in Leuna. Im Zuge der vorläufigen Ergebnisse Ende des Monats, plant ITM einen strategischen Zwölf-Monats-Plan zu veröffentlichen.
ITM Power-Aktien notieren am Montag um bis zu 14 Prozent niedriger. Im vergangenen Jahr haben die Titel über 70 Prozent an Wert verloren. Die Börsenkapitalisierung des Unternehmens ist von einem Höchststand von 3,5 Milliarden Pfund im Jahr 2021 auf 575 Millionen Pfund eingebrochen. "
"BP will den Bau eines Wasserstoffzentrums in Wilhelmshaven prüfen. So könnte dort in einem Ammoniak-Cracker klimaneutral hergestelltes Ammoniak in grünen Wasserstoff umgewandelt werden. Die Überlegungen sind schon fortgeschritten: Nach BP-Angaben könnte dieser Cracker ab 2028 jährlich bis zu 130 000 Tonnen Wasserstoff bereitstellen.
Solch eine Menge Wasserstoff hat einen Energiegehalt von rund 4,3 Terawattstunden. Zum Vergleich: Ein Entwurf aus dem Bundeswirtschaftsministerium für die Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie sieht 2030 in Deutschland einen Wasserstoffbedarf von 95 bis 130 Terawattstunden. Das Ministerium geht davon aus, dass ein erheblicher Teil davon dauerhaft importiert werden muss. In Wilhelmshaven soll das grüne Ammoniak von internationalen BP-Projekten nach Wilhelmshaven geliefert werden.
Das Projekt soll auf der bestehenden Infrastruktur des NWO-Mineralölterminals in Wilhelmshaven aufbauen, an dem BP bereits beteiligt ist. Das Unternehmen schlägt außerdem vor, bestehende, ungenutzte Öl-Pipelines zu verwenden und vorhandene Gaspipelines für den Wasserstofftransport umzurüsten. "Der kohlenstoffarme Wasserstoff könnte dann zu Kunden im Ruhrgebiet und anderen Nachfragezentren geliefert werden", hieß es.
BP sieht die Anlage als Bestandteil seiner weltweiten Wasserstoffaktivitäten: "Aktuell bauen wir eine Reihe von Wasserstoff- und Ammoniakexportstandorten im Nahen Osten, in Afrika und in Australien auf. Diese könnten in den kommenden Jahren einen Teil der europäischen Nachfrage decken", sagte Felipe Arbelaez von BP laut der Mitteilung.
Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) äußerte sich positiv zu den Überlegungen. Das "neue Wasserstoffzentrum von BP" treibe die Energiewende in Deutschland weiter voran und stärke Wilhelmshaven als wichtige Drehscheibe für den Import regenerativ erzeugter, grüner Energie, sagte er laut der Mitteilung."
Quellen:
BP: Wasserstoff-Projekt lässt aufhorchen - DER AKTIONÄR
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