Abacho überbewertet

Anleger für Abacho auch einmal die zeitlichen Zuordnungen von Aufwendungen und Erträgen durcheinander bringt, kann jedem einmal passieren. Und die Folge kann sein, dass man den Break-Even als erreicht ansieht, obwohl das noch nicht der Fall ist. Denn der eigentliche Break-Even ist noch nicht erreicht - da ohne den Lohnkostenzuschuss des Landes Berlin in Höhe von 300.000 Euro, die den Personalaufwand in dieser Höhe senkten, wäre im vierten Quartal ein Verlust von 200.000 Euro herausgekommen, wie Ihr dem Abschlussbericht in #403 entnehmen könnt. In die Aktienbewertung sollte aber nur das einfließen, was nachhaltig ist - und das sind die Lohnkostenzuschüsse des Landes Berlins nicht, da sie nicht ewig gewährt werden.

Völlig deplatziert sind, was das vierte Quartal anbetrifft, Hinweise auf Verluste aus einem Immoblienverkauf. Denn wie er der nachstehenden Adhoc-Mitteilung entnehmen könnt, fand dieser bereits am 4. September 2009 statt und meines Wissen zählt der September noch zum dritten und nicht zum vierten Quartal.

Hier die Ad-hoc-Meldung von Abacho zu diesem Sachverhalt.

www.abacho.net/cms/front_content.php?idcat=28&idart=243

von Abacho schon sehr intensiv beschäftigen, um zu erahnen, was da gelaufen ist. Wenn ich beim Bafin für die Geschäftsberichte von Abacho zuständig wäre, würde ich die in dieser Form nicht akzeptieren und zusätzliche Informationen fordern, z.B. wie hoch das Betriebsergebnis in den einzelnen Quartalen war - aber auch sonst noch sehr viel mehr. Dafür könnte man unendlich viel auf den anderen 101 Seiten des Geschäftsberichtes weglassen.

Der Verkaufszeitpunkt 4.9 aber auch die folgende Formulierung aus dem Bericht über das 3. Quartal spricht aber dafür, dass der Verlust aus dem Immobilienverkauf im dritten Quartal angefallen ist.

"Aufgrund des Verkaufs der Immobilien am 4.9.2009 werden in diesem Segment künftig keine Umsätze mehr erzielt."

www.abacho.net/cms/upload/pdf/...enmitteilung_halbjahr2_de.pdf

aufzutun:

www.dailynet.de/BauHandwerkWohnen/71937.php

211 Postings heute für einen Thread ohne Überschrift zeugen von einem gewissen Interesse der Leser.

handwerklichen Beruf ergreifen, könnte das eine besonders gute Idee sein:

news.myhammer.de/ankundigungen

Eine Gefahr sehe ich allerdings: Die Kunden könnten dann unter Umständen glauben, dass sie Preise wie beim Apotheker bezahlen müssen.

dass Postings auf den diversen Abacho-Boards ab einer bestimmten Uhrzeit sehr stark abnehmen - offensichtlich sind viele Interessierte an Abacho noch richtige Leute vom alten Schlag: "Die gehen mit den Hühnern ins Bett" - da muss sich eine unsolide Nachteule, wie ich eine bin, ja richtig schämen bei den vielen ordentlichen Investoren.

teuer erworbenen Aktien und wollen sie vermutlich nicht zu 2,96 verkaufen.

www.cortalconsors.de/Kurse-Maerkte/Aktien/...300?exchange=FRA

Zittrigen, die gestern gekauft haben dürften, nicht sehr lange aushalten werden.

gerade das Gelbe vom Ei, wenn man sich das folgende Schaubild ansieht.

www.myhn.de/index.php?option=com_myhn_statistics&Itemid=80

Nach 30.000 im Vorjahr bleibt man in 2010 offenbar bei ca. 35.000 hängen, was mit ca.  17% keine Steigerung ist, die einem vom Sitz reisst - das gilt umso mehr, wenn das mit dem Rückgang von Businnes-Parnter stimmt, wie das von dem gewissen Seldo von einem anderen Board (siehe Posting #430) zutrifft. Und zu dem letzten Punkt, diesem Rückgang bei den Business-Partnern in 2010, gab es vom CEO Berger de Leon im AKTIONÄR seltsamerweise kein Sterbenswörtchen zu hören.

den Griff bekommen, das auf S. 75 des letzten Geschäftsberichts angesprochen wurde.

Die liquiden Mittel betrugen am 31.12.2009 noch 1,743 Millionen nach 4,533 Millionen im Vorjahr. Fakt ist zwar, das Abacho weitgehend nur noch ein Holding ist, die den Anteil an MyHammer verwaltet, sodass der Liquiditätsverbrauch gering sein wird, wenn MyHammer sich selbst finanziert. Aber wenn MyHammer bald wieder ein Million will, wie im zweiten Halbjahr 2009, muss man sich auch bei Abacho was einfallen lassen.

im neuesten Geschäftsbericht nichts über die Aufteilung von Umsätzes auf Deutschland, Österreich und Großbritannien gefunden:

www.abacho.net/cms/upload/pdf/...mit_ifrs_konzernabschluss.pdf

Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Sollte da wirklich auf 101 Seiten nicht Platz für einen Satz dazu gewesen sein, kann ich das nicht nachvollziehen. Selbst unter Segmenten ab S. 92 haben wir nur eine Differenzierung nach Geschäftszweigen.

regen meines Erachtens zu unsinnigen Spekulationen zum schon erreichten Auslandsanteil an, die dann leicht auf Werte von 15%, 20% oder gar 25% führen könnten.

Dabei muss man hier sehr viel kleinere Brötchen backen. Denn in Zwischenmitteilung zum 30.9.2009 ist es Abacho immerhin in dem zweiseitigen Papier gelungen, dazu einen Satz unterzubringen - im Gegensatz zum 101-seitigen Geschaftsbericht zum Jahr 2009.

In dieser Zwischenmitteilung zum 30.9.2009 heißt es: "Auf die Geschäftsaktivitäten der My Hammer Aktiengesellschaft in Österreich und Großbritannien entfiel dabei ein Umsatzanteil von insgesamt 6,13%."

www.abacho.net/cms/upload/pdf/...enmitteilung_halbjahr2_de.pdf

ist für das Betriebsergebnis (bei dem nicht periodisch wiederkehrende Leistungen wie Lohnkostenzuschüsse und Aufwendungen herausgerechtnet werden) meines Erachtens - wenn überhaupt - nur im ersten Quartal mit schwarzen Zahlen zu rechnen, wenn man von den Saisonmustern der Vergangenheit ausgeht. Ob das beim Betriebsergebnis dann insgesamt für 2010 zu einem positiven Ergebnis reicht, halte ich für sehr fraglich. Beim Gewinn könnte aufgrund der Lohnkostenzuschüsse für das Gesamtjahr ein Wert von einer Million herausgekommen, wenn nicht zu sehr in Marketing investiert wird.

über die Autragseingänge in Zahlen ansehen, da ich hier

www.myhn.de/index.php?option=com_myhn_statistics&Itemid=80

nur eine Grafik zu Gesicht bekomme. Dazu muss man bei dieser Adresse auf "Home" gehen, aber da komme ich nicht drauf und gibt beim Nachforschen folgende Meldung:

"This error (HTTP 500 Internal Server Error) means that the website you are visiting had a server problem which prevented the webpage from displaying.
For more information about HTTP errors, see Help."

Wenn das bei Euch nicht so ist, könnt Ihr ja einmal die Zahlen hier einstellen.

geht, könnt Ihr feststellen, dass die Maßzahlen auf der Ordinate statt wie bisher bis 40.000 nur noch bis 35.000 gehen, was darauf schließen lässt, dass die der Grafik zugrunde liegenden Zahlen für die Aufträge in Deutschland jetzt wieder unter 35.000 liegen.

eine Nische besetzen kann, in der man allerdings ersteinaml Kostendeckung erreichen muss, was nicht ganz einfach ist - denn MyHammer existiert ja nicht erst seit vorgestern.

Die entscheidende Frage ist aber: Kommt man aus der Nische heraus und wird "massentauglich", wie das von manchen formuliert wird. Meines Erachtens sollte man das nicht zu theoretisch diskutieren, sondern am praktischen Beispiel:

www.my-hammer.de/db/Garten-Landschaftsarbeiten/-/de/

Momentan ist ja Gartenzeit. Dazu hätte ich nur zwei Fragen:

1. Seit Ihr der Auffassung, dass das unter der obigen Adresse praktizierte Vorgehen "Allgemeingut" in Deutschland wird oder in einer Nische bleibt.

2. Was passiert, nachdem man mit dem gefundenen Auftragnehmer zufrieden ist? Wird man ihn anschließend auch wieder über MyHammer suchen oder wird man direkt bei ihm anrufen?

MyHN - Portal zu MyHammer und Co
Diese Website ist zurzeit im Wartungsmodus. Bitte kommen Sie spaeter wieder.

des nachstehenden Berichts auch nicht erfährt:

www.abacho.net/cms/upload/pdf/...mit_ifrs_konzernabschluss.pdf

1. Wieviel Prozent der Zahl der Ausschreibungen führten zu Provisioneeinnahmen für MyHammer?

2. Wieviel Prozent des Ausschreibungsvolumen führten zu Provisionseinnahmen für MyHammer?


Diese beiden mit Sicherheit bei MyHammer und Abacho vorhandenen für die Anleger wichtigen Informationen hätten nur einen Bruchteil einer Seite des 101 Seiten langen Geschäftsberichts beansprucht.

www.myhn.de/

wieder mit einer Auftragszahl von unter 35.000 in Deutschland auf Sendung.

klingt angesicht des nervigen und häufig nicht EMails-Verkehr mit vielen Internetseiten vielversprechend:

www.abendblatt.de/ratgeber/wohnen/...et-und-Umzugsauktion.html

Wie das in der Praxis aussieht, muss sich ausweisen.

hätte und heute für drei Euro verkauft, kann steuerfreie 200% Gewinn einstreichen. Wenn das jemand geschafft hat, mein Kompliment.