Auswertung der letzten Wochenprognose für KW 10:
Prognose: DAX-Anstieg von 6.923 auf 7.000 Punkte um +77 Punkte oder +1,11%
Kursänderung: DAX-Rückgang auf 6.890 Punkte um -33 Punkte oder -0,48% !
Prognosequalität: 5 Schlecht, denn Richtung und Größe verfehlt !
Zahl der Prognosen: 17
Prognosedurchschnitt: 4,1 Unbefriedigend
Fazit: Die DAX-Wochenprognose war leider wieder daneben und nur der massive Shortsqueeze am Donnerstag rettet mich vor der glatten Note 6 !!! Vielleicht sollte ich bei den DAX-Wochenprognosen auch noch die Indikatoren RSI etc. mit berücksichtigen und auch Sentiment-Stimmungsindikatoren wie diesen Sentix und deshalb habe ich mich heute mal bei Sentix angemeldet, denn wenn man bei den Befragungen mitmacht bekommt man kostenlosen Zugang zu der größten Sentiment-Datenbank Europas !!! Vielleicht wäre es noch einfacher die Stimmung im Quo Vadis zu messen und dann das Gegenteil zu prognostizieren, denn die liegen wie mir scheint sogar noch häufiger falsch als ich !!!
DAX-Wochen-Prognose für KW 11:
1.Chartanalyse: Charttechnisch hat sich der DAX nach dem erst an der starken Unterstützung von 6.650 zum Stillstand gekommenen Absturz wieder in den uralten großen Aufwärtstrendkanal zurückgekämpft, was als sehr bullisch zu werten ist und erwarten lässt, dass nächste Woche ein erneuter Angriff auf die 7.000 folgt, was einem Kursgewinn von 110 Punkten oder +1,60 % entspricht !!!
2.Fundamentalanalyse: In der letzten Woche gab es wieder einen Überschuss an Sehr guten Nachwirkungsnachrichten, wobei als besonders positive Nachwirkungsnachrichten der erfolgreich durchgeführt Schuldenschnitt in Griechenland , der weiter besser werdende US-Arbeitsmarkt und stark steigende deutsche Exporte zu nennen sind. Aber auf der anderen Seite werden jetzt auch die schlechten Nachwirkungsnachrichten zahlreicher und dabei ist besonders die weitere Abkühlung der für die Weltwirtschaft so wichtigen chinesischen Wirtschaft mit Rekord-Außenhandelsdefizit zu nennen !!! Auch ist noch nicht ganz klar was die Auslösung der Kreditausfallversicherungen durch den griechischen Schuldenschnitt für Auswirkungen im weltweiten Finanzsystem haben wird, auch wenn es jetzt noch danach aussieht, dass die Folgen gering sind, aber auch bei der Lehmanpleite wurden die katastrophalen Folgen anfänglich unterschätzt, weshalb auch von der fundamentalen Seite eine Durchbrechung der 7.000 zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden kann, aber ein Anstieg bis DAX 7.000 dürfte auch fundamental möglich sein !
Somit ist auch von der fundamentalen Seite mit weiter steigenden Kursen bis DAX 7.000 Punkte zu rechnen, was einem Kursgewinn von 110 Punkten oder +1,60 % entspricht !!!
3.Marktmanipulationsanalyse: Nachdem die US-BigBoys-R a t t e n den DAX in der letzten Woche zuerst massiv nach unten manipuliert haben um danach einen massiven Shortsqueeze nach oben auszulösen, ist auch in der nächsten Woche mit weiteren Schweinereien zu rechnen !!! Besonders fies wäre es jetzt den DAX erneut crashen zu lassen weil ja alle Lemminge erleichtert sind über den griechischen Schuldenschnitt und es war schon vor dem Sommercrash 2011 so, dass sie den Hebel sofort nach der abgewendeten US-Staatspleite umgelegt haben, wo alle erleichtert waren dass die US-Schuldengrenze nach monatelangem politischen Kampf endlich in der letzten Minute angehoben wurde und g e n a u die Situation haben wir jetzt mit Griechenland und wir sind auch noch genau auf dem letzten Crashlevel, also muss von der Marktmanipulationsseite her mit dem Schlimmsten gerechnet werden, also mit einem erneuten DAX-Crash bis zu der starken Unterstützung bei 6.650, was einem Kursverlust von -240 Punkten oder -3,48 % entspricht !!!
DAX-Kursziel für KW 10 aus Chartanalyse, Fundamentalanalyse und Marktmanipulationsanalyse: Die Big Boys-R a t t e n werden sich wohl durchsetzen und den DAX bis auf 6.650 Punkte crashen lassen, was einem Kursverlust von -240 Punkten oder -3,48 % entspricht !!!
Hier noch die Nachwirkungsnachrichten der letzten Woche:
China Wirtschaftswachstum soll auf 7,5% begrenzt werden und Inflation auf 4% Schlecht
EZB-Tendergeld wird i.H.v.820 Mrd. Euro bei der EZB geparkt anstatt zu investieren Schlecht
USA ISM-Dienstleistungsindex steigt im Febr.auf57,3 nach 56,8 Prog.56 Sehr gut
USA Auftragseingang Industrie Jan. fällt um -1% nach -1,4% Schlecht
EU BIP 4.Q. q/q -0,3% nach +0,1% Schlecht
D Auftragseingang Industrie m/m fällt stark um -2,7% Prog.+0,8% nach +1,6% Schlecht
USA Lohnstückkosten 4.Q q/q +2,8% Prog.1,2% nach +1,2% Schlecht
USA Produktivität 4.Q q/q +0,9% Prog.+0,9% nach +0,7% Gut
USA ADP Arbeitsmarktbericht: Zahl der Beschäftigten Febr. steigt um 216.000 Gut
Jp BIP 4.Q q/q sinkt um -0,2% nach -0,6% Damit ist Japan in der Rezession !!! Schlecht
Jp Handelsbilanzdefizit auf Rekordniveau und ebenso das Leistungsbilanzdefizit Schlecht
D Produktion Jan m/m steigt um +1,6% Prog.+1,1% nach -2,6% Gut
USA 1.Alo Anträge 362 K Prog.352 K nach 351 K Befriedigend
USA 2.Alo Anträge 3416 K Prog.3400 K nach 3402 K Befriedigend
Griechenland 84% der Gläubiger nehmen freiwillig am Schuldenschnitt teil Sehr gut
D Handelsbilanzsaldo Jan +14,2 Mrd. Prog.14,3 Mrd. nach 13,9 Mrd. Gut
D Exporte steigen im Januar überraschend stark zum Vormonat um 2,3% Prog.+1,6% Sehr gut
USA Bloomberg Verbrauchervertrauen steigt auf 4-Jahres-Hoch Sehr gut
USA Neu geschaffene Stellen Febr.steigen stärker als erwartet auf 227.000 Prog.210.000 Sehr gut
China Außenhandelsdefizit Febr. Steigt stark an auf 10-Jahres-Hoch von 32 Mrd. USD Schlecht
(Verkleinert auf 70%)