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Na, ob die irgendwie mithelfen kann die Situation aufzubrechen?
Bayerische Wirtschaftsministerin: Ilse Aigner will bei Constantin Medien vermitteln15.12.2016 www.dwdl.de/features/druckansicht/index.php?id=59230
"..Jetzt schaltet sich auch die bayerische Politik in den Gesellschafterstreit bei Constantin Medien ein: Ilse Aigner, Wirtschaftsministerin im Freistaat, hat mit beiden Parteien gesprochen und will nun vermitteln. Erfolgschancen ungewiss. .."
Also wenn zwei Seiten ähnliche Aktienpakete haben und sich daher immer weiter blockieren ( was dem Unternehmen und den übrigen Aktionären immer weiter schadet), dann muß irgendwann eine Seite mal Oberhand bekommen. Sei es durch einen weiteren Verbündeten der mit einem Paket hinzukommt oder durch ein Übernahmeangebot einer Seite. Von daher ist Hahn schon auf dem richtigen Weg. Ob er vielleicht nur mehr bieten muß wird sich zeigen. Habe irgendwie das Gefühl, daß der Schweizer Burgener mit seiner in der Schweiz sitzenden Firma sich wenig von einer bayrischen Wirtschaftsministerin beeindrucken läßt. Zumindest gibt es wohl nochmal ein Treffen der beiden Dickschädel vor Weihnachten. Ob die sich da Geschenke machen werden?
www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...t-a-1126009.html "...Trotz der Eskalation der Streitigkeiten wollen beide Seiten laut dem Bericht noch vor Weihnachten Gespräche über eine mögliche Einigung führen..."
Der Rechtsbruch (daran kann es inzwischen kaum noch Zweifel geben), den Hahn und Enderle begangen haben, ist nicht aus Rechtsirrtum, sondern mit voller Absicht und damit vorsätzlich begangen worden - und das schon bei der 1. HV.
Es war ihre einzige Chance, Hahn´s Entmachtung bei Constantin Medien zu verhindern.
Burgener hat den Fehler begangen, nicht schon nach der 1. HV Anklage erhoben zu haben; aber er hat sich wohl (ebenso wie ich) lange Zeit nicht vorstellen können, mit welcher Frechheit Hahn und Enderle vorgegangen sind; das wurde erst bei der 2. HV ganz klar.
Jetzt hilft keine Frau Aigner weiter und auch kein Weihnachts-Gedöns, sondern nur ein ganz klares Gerichtsurteil, das die HV-Beschlüsse für ungültig erklärt und die Aktionäre in den Stand vom 9./10.11., besser noch in den vom 6.7.16 zurückversetzt.
Es kann nicht angehen, daß Hahn aus dem Zeitgewinn und der damit verbundenen Möglichkeit, über Strohmänner das Stimmenverhältnis zu seinen Gunsten zu verändern, noch Nutzen zieht.
Hahn´s Scheinangebot einer Übernahme von HLG und CM ist völlig unglaubwürdig (ebenso wie das shoot-out-Angebot); die dafür nötigen ca. 250 Millionen Euro hat er ganz offensichtlich nicht; sonst hätte er längst die 30%-Marke überschreiten und dann ein reguläres Angebot machen können.
Daß langjährige Aufsichtsrats- und Vorstandsvorsitzende von CM und HLG (Hahn und Kogel) noch eine due diligence-Prüfung vor Übernahme durchführen müßten, zeigt, daß hier nur ein Notausstieg gebaut wurde - für den Fall, daß eine Übernahme doch plötzlich in Raum steht :
"Bei der Durchsicht der Unterlagen von HLG und CF mußten wir zu unserem Entsetzen feststellen, daß wir von viel zu günstigen Prognosen ausgegangen sind; insbesondere das Fehlen von 20 Cent in der HLG-Portokasse zwingt uns - zu unserem größten Bedauern - von unserem Übernahmeangebot Abstand zu nehmen" (So, oder so ähnlich).
Das ganze ist ein Köder für die Kleinaktionäre, bei der nächsten HV für Hahn zu stimmen, und danach heißt es dann "April, April".
Richtig, so sieht es doch aus. Wenn nicht, dann würde man doch garnicht immer diesen Zirkus auf den HVs haben. Genau darum geht es doch auf den Hvs!!! Constantin gehört deutlich mehr als die Hälfte an Highlight. Da wird man schon darüber nachdenken dürfen als dominanter Mehrheitseigner was man mit seinen Vermögensgegenständen macht. Und wenn Burgeners enger Buddy Martin Hellstern endlich die verpfändeten Aktien rausgeben würde ( die er illiegalerweise weiter einbehält trotz der Rückzahlung des Darlehens) bevor die langsam mahlenden Mühlen der Justiz ihn dazu zwingen werden, dann wäre auch allen Constantin Aktionären geholfen. Na ja, mal abwarten, ob die Oberkursbremse Burgener mit irgendwas doch noch aus seiner destruktiven Starre zu bewegen sein wird. Zur Erinnerung:
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ampf-um-constantin-1.3189545
"...Für einen Kredit wurden Aktien verpfändet, die aber nicht zurückgegeben werden...Delikat ist die Lage auch durch die komplizierte Konstruktion der Mediengruppe. Zu Constantin Medien gehören der Sender Sport 1 und die Produktionsfirma Plazamedia, außerdem gut 60 Prozent der Schweizer Highlight Communications, die einst von Burgener gegründet wurde, noch heute ist er dort im Verwaltungsrat. Highlight wiederum besitzt die Sportrechteagentur Team, die im Auftrag des europäischen Fußballverbunds Uefa die Rechte an der Champions League verkauft, sowie Constantin Film.Das Problem: Constantin Medien hatte zuletzt ein Darlehen aufgenommen und dafür seine Highlight-Aktien verpfändet, nämlich an die Firma Stella Finanz des Schweizers Martin Hellstern, der wiederum mit Burgener verbunden ist und auch im Verwaltungsrat von Highlight sitzt. Die Firma verweigert derzeit die Rückabwicklung des Darlehens und damit die Freigabe der Sicherheit. Das ist ärgerlich für Hahn. Denn nun ist offen, ob die Constantin Medien AG die Stimmrechte ihrer Highlight-Aktien nutzen kann, wenn der Verkauf der Highlight-Tochter Constantin Film umgesetzt werden soll.
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