Sonntag, 6. März 2005
Kein Ende in Sicht
IWF sieht Dollar fallen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet einem Zeitungsbericht zufolge mittelfristig eine weitere Abwertung des Dollar.
Im Lichte des hohen Defizits in der US-Leistungsbilanz sei eine weitere Abwertung des Dollar auf mittlere Sicht wahrscheinlich, zitiert das "Handelsblatt" aus dem World Economic Outlook des IWF, der im April veröffentlicht wird. Die Talfahrt des Dollar, der seit Anfang September handelsgewichtet um rund fünf Prozent an Wert verloren habe, sei ein Unsicherheitsfaktor für die Weltkonjunktur, hieß es in dem Vorabbericht weiter. "Bislang ist die Anpassung jedoch in geordneten Bahnen erfolgt, und die Märkte scheinen zuversichtlich zu sein, dass die Entwicklung weiterhin ruhig verläuft", zitiert die Zeitung weiter aus dem IWF-Ausblick.
Wegen des historisch hohen Leistungsbilanzdefizits bestehe in den USA auch die Gefahr, dass die langfristigen Zinsen stiegen und den Binnenkonsum dämpften. Dies könne sich besonders dann als schädlich erweisen, wenn dahinter die Sorge vor einer steigenden Inflation stehe oder das ausländische Interesse an US-Aktien nachlasse. Sollten höhere Zinsen in den USA auch anderswo die langfristigen Zinsen in die Höhe treiben, stiege das Risiko eines synchronisierten Abschwungs auf den Immobilienmärkten.
Als riskant bezeichne der IWF die Abhängigkeit der Weltwirtschaft von den Wachstum-Motoren USA und China, hieß es im Vorabbericht weiter. Die Euro-Zone und Japan hätten erneut enttäuscht. Sollte diese Lage anhalten, würden die globalen Ungleichgewichte zunehmen. "Damit würde sich das Risiko erhöhen, dass es später zu einem stärkeren Abschwung kommt - vor allem, wenn die USA und China gleichzeitig von einer konjunkturellen Abkühlung erfasst werden."
Kein Ende in Sicht
IWF sieht Dollar fallen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet einem Zeitungsbericht zufolge mittelfristig eine weitere Abwertung des Dollar.
Im Lichte des hohen Defizits in der US-Leistungsbilanz sei eine weitere Abwertung des Dollar auf mittlere Sicht wahrscheinlich, zitiert das "Handelsblatt" aus dem World Economic Outlook des IWF, der im April veröffentlicht wird. Die Talfahrt des Dollar, der seit Anfang September handelsgewichtet um rund fünf Prozent an Wert verloren habe, sei ein Unsicherheitsfaktor für die Weltkonjunktur, hieß es in dem Vorabbericht weiter. "Bislang ist die Anpassung jedoch in geordneten Bahnen erfolgt, und die Märkte scheinen zuversichtlich zu sein, dass die Entwicklung weiterhin ruhig verläuft", zitiert die Zeitung weiter aus dem IWF-Ausblick.
Wegen des historisch hohen Leistungsbilanzdefizits bestehe in den USA auch die Gefahr, dass die langfristigen Zinsen stiegen und den Binnenkonsum dämpften. Dies könne sich besonders dann als schädlich erweisen, wenn dahinter die Sorge vor einer steigenden Inflation stehe oder das ausländische Interesse an US-Aktien nachlasse. Sollten höhere Zinsen in den USA auch anderswo die langfristigen Zinsen in die Höhe treiben, stiege das Risiko eines synchronisierten Abschwungs auf den Immobilienmärkten.
Als riskant bezeichne der IWF die Abhängigkeit der Weltwirtschaft von den Wachstum-Motoren USA und China, hieß es im Vorabbericht weiter. Die Euro-Zone und Japan hätten erneut enttäuscht. Sollte diese Lage anhalten, würden die globalen Ungleichgewichte zunehmen. "Damit würde sich das Risiko erhöhen, dass es später zu einem stärkeren Abschwung kommt - vor allem, wenn die USA und China gleichzeitig von einer konjunkturellen Abkühlung erfasst werden."