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DEUTSCHE TELEKOM: Leiden, Siechtum und keine Ende

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Dt. Telekom AG 29,78 € +0,68% Perf. seit Threadbeginn:   +98,80%
 
Anti Lemming:

Vom Mod gelöschte Postings

 
27.12.06 09:40
Ärgerlich. Immer wenn ich in einem Thread die Zwangskoppelung von Internet und Telefonie durch die führenden dt. Telekomprovider - z. B. Deutsche Telekom - kritisiere und dies in einer Quelle belege, wird das Posting von einem Mod gelöscht, weil angeblich eine "Verletzung des Urheberrechts" vorliegt, da ich den Link zur geposteten Quelle nicht mitgepostet habe.

So geschah es in diesem Thread mit einem Artikel aus der FTD, den ich im nächsten Posting noch einmal veröffentlichen werde. Ich finde das lächerlich. Ich poste täglich mehrere Artikel aus der FTD, ohne dass es je zu Reklamationen bzgl. des Urheberrechts gekommen wäre. Ich vermute daher, dass hinter den Sperrungen Kräfte stehen, denen der Artikelinhalt nicht passt. Auch in meinem Thread "Ärgerliche Zwangskopplung von Internet und Telefonie" wurde unter derselben fadenscheinigen Urheberrechtsbegründung das Eingangsposting gelöscht.

Aus aktuellem Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass es in Deutschland inzwischen erste Angebote gibt, bei denen diese Zwangskopplung von Festnetz und Internetanschluss aufgehoben wurde. QSC bietet eine reine Internet-Flatrate ganz ohne Telefonanschluss an, neuerdings auch Hansenet ("Alice light"). Dies zeigt deutlich, dass keinerlei technische Notwendigkeit besteht, den Telefonanschluss zwangsweise mit dem Internetanschluss zu koppeln.

Die Telekom hat offenbar panische Angst davor, dass Leute ihren Festnetzanschluss kündigen (spart teure Grundgebühren), mit einem Billig-Handyprovider wie Simyo oder Blau ohne Grundgebühr kostengünstig per Handy telefonieren und unabhängig davon einen dritten Anbieter wählen, der ihnen einen reinen Internetanschluss ohne Telefonfestnetz anbietet.

Das ist das krasse Gegenteil der neuesten Telekom-Strategie, Handy, Festnetz und Internet zu einem - sündhaft teuren - Gesamtpaket zusammenzuschnüren. Statt also die Bindung von Festnetz und Internet aufzuheben, sattelt die Telekom noch das Handy obendrauf. Schön blöd, wer sich auf diesen sinnlosen und teuren Kuhhandel einlässt.

P.S. Den gelöschten Artikel poste ich im nächsten Posting noch einmal. Ich tue es nicht HIER, weil alles, was in diesem Posting steht, von mir selber verfasst wurde und daher "Urheberrechtsverletzungen" per se nicht auftreten können. Ich, der Urheber, gestatte hiermit jedem, der möchte, diesen Text beliebig und kostenlos weiterzuverbreiten.

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Anti Lemming:

Mein vom Mod gelöschtes Posting v. 7.2.06

 
27.12.06 09:49
Um die Behauptung, ich hätte das Urheberrecht verletzt, zu entkräften, poste ich den zugehörigen FTD-Artikel nun mit Quellenangabe/Link. Mein Widerspruch gegen die Löschung wurde vom Mod übrigens abgelehnt, obwohl ich fast täglich FTD-Artikel ohne Link poste. Dies zeigt, dass es um die Inhalte gibt und Formgründe vorgeschoben werden.


Titel des gelöschten Postings vom 7.2.06:
Vorerst kein Entkoppelung Festnetz - DSL

Denn davor haben alle Telekomunternehmen panische Angst: Der Festnetzanschluss wird gekündigt, Telefonieren unterwegs per Handy, zuhause nur DSL-flat, auch zum Telefonieren mit VOIP. Folglich "koppeln" Telekom, Acor und Hansenet den DSL-Zugang zwangsweise mit einem Festnetzanschluss. Ab 2007 jedoch will die Regulierungsbehörde auch diese Zwangskopplung untersagen. Der Telekom, die die Hälfte im Festnetz verdient, drohen drastische Umsatzeinbußen.

A.L.


QUELLE: www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/44877.html

FTD, 7.2.06
» Angst vor dem Kundenwunsch «
von Volker Müller

Zu Hause billig mit dem Handy telefonieren und per DSL im Internet surfen: Das ist der Traum vieler Kunden, aber der Albtraum der Telekom. Sie zögert, wo sie kann.

Die Wünsche der Kunden sind der Deutschen Telekom heilig. Ihre Bedürfnisse künftig stärker zu berücksichtigen verpflichtete sich Konzernchef Kai-Uwe Ricke erst vergangene Woche öffentlich. Nur haben Kunden manchmal andere Wünsche, als solche, die die Telekom erfüllen mag - etwa den nach einem DSL-Internetzugang, ohne zugleich einen Telefonanschluss mieten zu müssen. Darauf werden sie aber noch lange warten müssen. Über die Entkoppelung von Sprache und Daten mag der Konzern nicht reden.

Das Szenario klingt attraktiv: Zu Hause wird per Breitband-DSL im Internet gesurft und telefoniert, unterwegs mit dem Handy - der Festnetztelefonanschluss wäre überflüssig. Doch bislang gibt es in Deutschland DSL-Anschlüsse nur gekoppelt mit einer Telefonleitung.

"Die Telekom hat eine Heidenangst davor"

Käme die Entkoppelung, wären die Umsatzverluste der Telefonfirmen massiv. Heute noch erzielt die Telekom die Hälfte ihres Vorsteuergewinns mit dem Festnetz, die Zahl der Analog- oder ISDN-Anschlüsse fällt jedoch beständig. Allein 2005 sank sie in Deutschland um 4,1 Prozent auf 35,2 Millionen, während der Mobilfunk zulegt. Ein nackter DSL-Anschluss, kombiniert mit einem Mobilfunkvertrag, würde den Niedergang massiv beschleunigen.

"Die Telekom hat eine Heidenangst davor", urteilte Philipp Geiger vom Unternehmensberater Solon. Sie werde diese Entwicklung verzögern, wo sie nur könne. Und sich womöglich selbst schaden: So konnte René Obermann, Chef der Mobilfunksparte, erst nach langem, internen Drängen einen günstigen Tarif für das mobile Telefonieren zu Hause durchsetzen - Jahre nach der Konkurrenz.

Freunde im Vorstand machte er sich nicht. Als Bremser agiert dort Walter Raizner, Herr über das Festnetz: "Wir werden das Entkoppeln nicht pushen", verkündete er. Sein Gegenargument: "Der Markt ist auch ohne die Telekom in der Lage, solche Angebote zu machen." Ein Blick in die Angebotslisten der Wettbewerber zeigt das Gegenteil.

"Unsere Strategie sind Komplettanschlüsse"

Denn die Telekom steht nicht allein. Den Drang, Daten und Sprache zu trennen, vermissen Kunden ebenfalls bei Arcor oder Hansenet. Auch sie bieten nur Leitungsbündel an, Änderungen sind nicht geplant: "Unsere Strategie sind Komplettanschlüsse", verkündete ein Arcor-Sprecher. Die Hoffnung der Verbraucher ruht daher auf Matthias Kurth, Deutschlands oberstem Regulierer. Seine Netzagentur erarbeitet derzeit Regeln für eine Trennung der Leitungen. Vor Ende 2007 glaubt aber auch Kurth nicht an deren Inkrafttreten.

Leiden müssen nicht allein die Kunden. Leiden muss auch Philipp Humm, Deutschlandchef von T-Mobile. Konkurrent O2 will mit seiner Mutter Telefónica auf der Fachmesse Cebit im März einen entkoppelten DSL-Anschluss vorstellen, Humm hat dem nichts Vergleichbares entgegenzusetzen. Der Witz: Weil das O2-Telefónica-Netz nicht bis in die Haushalte reicht, mietet der Konzern für einen Spottpreis einfach das Telekom-Netz auf den letzten Metern. Humm darf das nicht.
Radelfan:

Erhöhte Telefonservicegebühr

 
02.01.07 11:36
Heute habe ich beim morgendlichen Radiohören festgestellt, dass die sich überall eingebürgerten kostenpflichtigen Höreranrufe auf 01805'er Nummern künftig 14 Cent statt bisher 12 Cent kosten. Begründet wird das von den Radiomoderatoren mit der ab 1.1.07 "höheren Mehrwertsteuer"! Als von den Medien aufgeklärte Bürger wissen wir natürlich, dass sich die Erhöhung höchstens um 2,6% auswirken darf. Bei den Anrufen würde das (sehr stark) aufgerundet höchstens einem Minutenpreis von 13 Cent entsprechen! Was kann man daraus nur schließen? Die Netzleitungseigentümer und die Telefonservicedienstleister profitieren von dieser Erhöhung ganz kräftig! Da DSL einer der größten der Branche ist, sollte sich das im Ergebnis doch sehr stark bemerkbar machen! Heute um 11.12 Uhr lag der Kurs bereits bei 8,81 €!!!
Bei der Deutschen Telekom, der ja ein sehr großer Teil des Netzes gehört, hat sich das allerdings bisher noch nicht im Kurs niedergeschlagen!
fuzzi08:

Lehrgeld - oder: das Siechtum geht weiter

 
31.01.07 16:41
Hoffnungsfroh hatte ich am 8. Januar wieder einmal Aktien der DT. TELEKOM
gekauft - gegen meine innerste Überzeugung (wie ich im Nachbarthread gepostet
habe); der Kurs hatte eben seinen Widerstand gebreakt, was bei einer Reihe
anderer Dax-Papiere stets zuverlässig für eine ansehnliche Zwischenrallye
gesorgt hatte. Hans A. Bernecker hatte noch in dieses Horn geblasen und DTAG
zu einer Leitaktie des Jahres 2007 ausgerufen. Ich hätte gewarnt sein müssen:
Bernecker ist nie mit einer Silbe auf die technischen Hintergründe und das
Unvermögen des Managements des Ex-Monopolisten eingegangen; vermutlich hat
er keinen blassen Schimmer von IT.

Ein böser Irrtum von ihm, ein böser Fehler von mir.

Kaum sind drei Wochen vergangen, schon ist wieder alles dahin. Bei der chart-
technischen Ausgangslage ein veritables Debakel. Die Wirklichkeit hat die Ex-
Postler eingeholt: Zahlen, wie sie schlimmer kaum sein könnten. Ich hätte
gewarnt sein müssen: während dem Laden zuletzt die Kundschaft Hundert-
tausenderweise davongelaufen ist, konnten die Zahlen der Quartale 2 und 3 2006
noch dank der Ami-Tochter blenden. Doch nun wird Tacheles geredet. Man darf
getrost davon ausgehen, daß längst nicht alle Leichen aus dem Keller geschafft
sind. Das heißt: auch die kommenden Quartale werden schlecht ausfallen; im
Grunde nichts weiter als die Erbte der faulen Früchte, über die ich schon
seitenweise hier geschrieben habe.

Selbstverständlich habe ich langst die Reißleine gezogen. Verloren habe ich
nicht viel. Und der Verlust ist gut angelegtes Geld: Lehrgeld. Wie lautet die
Lehre?
Kaufe nie Papiere eines Unternehmens an dem Du zweifelst. Chart hin oder her.

Deutsche Telekom: das Siechtum geht weiter...
pfeffi03:

T-Aktie ist viel zu hoch bewertet

 
09.02.07 10:33

Viel zu viele Angestellte. 50% Einsparpotential mindestens !!!

Miserabler Service und Kundenbetrug !!!

Wer die Möglichkeit hat sollte wechseln.

Weg mit der T-Aktie bevor nochmal Geld verbrannt wird !!

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