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011178E:#15426 Wieso Gibt es keine Vorabzahlen?
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Wie kommst du denn darauf? Es gibt doch vorläufige Zahlen am 29.2. nach Börsenschluß. So steht es jedenfalls auf der Firmen-HP. Im letzten Jahr gab es die schon am 22.2. Diesmal also ein paar Tage später.
Was du meinst ist vermutlich die logarithmische Darstellung im Chart gegenüber einer linearen Einstellung. Logarithmisch ist eigentlich seit längerem die allgemein übliche Weise der Betrachtung bei der CT. Wobei je kürzer die Zeitspanne ist , z.B. im einem intraday-Chart , desto geringer ist der Unterschied. Aber bei längeren Betrachtungen sollte man defintiv auf log. Darstellung gehen. Hier zum Beispiel zwei Links die das Thema auch gut erläutern.
Warum Profis logarithmische Charts benutzen -www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/...s-benutzen-160453.html
Lineare oder logarithmische Charts: Der kleine, aber wichtige Unterschied - www.investor-verlag.de/boersen-wissen/...ichtige-unterschied/
Nachdem die Freenet-Aktie ab Ende Januar völlig unverhältnismäßig gefallen war gegenüber anderen Branchen-Playern, wie z.B. der Leitkuh Deutsche Telekom, hat man jetzt diese Kurs-Schere heute erstmal wieder geschlossen. Meine Vermutung ist ja, daß da ein etwas größerer institi. Anleger seine Position verkleinert hatte. Grund vermute ich darin, daß dieser Anleger ein steigendes Risiko sieht nun doch keine Diensteanbieterverpflichtung zu bekommen. Zumindest begann der Abverkauf zeitlich genau nach dieser Meldung über das Gutachten ( https://www.cio.de/a/gutachten-ist-ballast-fuer-freenet,3727562 ). Nachdem dieser Investor seinen Bestand hinreichend reduziert hatte, ging es bei dem Wert dann auch wieder hoch. Leider bleibt das Thema Diensteanbieterverpflichtung weiter in der Schwebe und könnte im ungünstigen Fall einer definitiven Absage bei Freenet auch nochmal im Jahresverlauf einen Dämpfer im Kurs erzeugen. Oder im günstigen Fall einen neuen Hüpfer. Ich kann nicht wirklich abschätzen wie die Wahrscheinlichkeiten sind und wann die Jungs endlich mal zu einer finalen Entscheidung kommen. Aber für Freenet wäre eine Absage definitiv ein Dämpfer, wenn man in dem nun zunehmend anziehenden 5G Markt weiterhin lukrativere Angebote machen will als die Konkurrenz.
Entsprechen bin ich, wie üblich in diesem Jahreszeitraum, wieder mit einem Derivat seit Mitte Februar an Bord, nachdem man ein Kaufsignale sehen konnte mit Abprall nach oben an dem seit letzten Sommer steigenden Aufw.trend. Ein K.O. Kriterium wäre für mich nur gewesen, wenn man klar unter die 22,80€ ( = langfristige Aufw.trend) gefallen wäre. Aber zum harten Test dieser Linie kam es nicht mehr, da der Stockoverhang schon eher durch war. Und da die Divi eben die Leute saisonal immer wieder anfixt, ist es i.d.R. besser schon vor den Zahlen zu kaufen, in der Hoffnung das alte "Wundermittel" wirkt wieder. Allerdings gibt es aus charttechnischer Sicht auch weiter das dicke Widerstandsbrett im Bereich von ca. 26,50/27,00€. Da bin ich gespannt, ob man das wirklich bis zur HV nochmal angreifen will und vielleicht sogar leicht überwinden kann. Wäre natürlich ideal es käme vor der HV noch etwas unerwartet positives zur Diensteanbieterverpflichtung. Das könnte dann vielleicht ein Dosenöffner sein. Sollte es einen negativen Bescheid geben, dann bitte damit bis nach der HV warten liebe Behörde ;)
Endlos-Thema / Endlos-Bremsklotz Diensteanbieterverpflichtung. Die Bundesnetzagentur kommt seit einer Ewigkeit nicht in die Pötte endlich eine klare Entscheidung zu finden. Und von Vilanek hört man auch nichts mehr seit letztem November wie es um Verhandlungen mit Telefonica Deutschland steht. ( => www.golem.de/news/...lt-mit-freenet-ueber-5g-2311-179821.html ). Das Gutachten im Januar war unguter Gegenwind. ( www.cio.de/a/gutachten-ist-ballast-fuer-freenet,3727562 ). Und solche Freenet-feindlichen Äußerungen wie gestern zu lesen waren vom Ex-Monopolkommission-Chef in der SZ sind sicherlich auch wenig förderlich für den Kurs. Siehe Rücksetzer heute. Wäre jedenfalls ratsam Vilanek würde sich früh genug um einen umsetzbaren Plan B kümmern als Alternative. Mal abwarten was bei der Präsentation des endgültigen Jahresabschlusses dazu noch zu vernehmen sein wird ( => 26. März 2024 , Konzernabschluss zum 31.12.2023 ,Geschäftsbericht 2023 ).
Ex-Monopolkommission-Chef gegen Zwangsöffnung des Mobilfunks - Golem.de - 12. März 2024 www.golem.de/news/...oeffnung-des-mobilfunks-2403-183119.html "...Der Wettbewerbsökonom Justus Haucap, früher Vorsitzender der Monopolkommission, warnt davor, die Regeln auf dem deutschen Mobilfunkmarkt zugunsten von Anbietern ohne eigenes Netz zu ändern. Solch eine Reform führe nur zu einem "Strohfeuer, das den wichtigen Netzausbau behindert und damit langfristig schadet", sagte der Düsseldorfer Volkswirtschaftsprofessor der Süddeutschen Zeitung. .... Zugleich wird aber diskutiert, ob die Behörde die drei Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone Deutschland und Telefónica Deutschland (O2) künftig zwingen sollte, Mobile Virtual Network Operator und Service Provider MVNO/SP – die wie Freenet kein eigenes Netz besitzen – mit einer Diensteanbieterverpflichtung ihre Infrastruktur mitnutzen zu lassen. Haucap hält die Verschärfung der Regeln für überflüssig: "Der Wettbewerb zwischen den Netzbetreibern funktioniert", sagte er der Süddeutschen Zeitung. Eine Diensteanbieterverpflichtung könnte zwar kurzfristig die Nutzungsentgelte für die Anbieter und damit auch die Preise für Verbraucher senken, würde aber zugleich Anreize zerstören, in eigene Netze zu investieren, warnte der Volkswirt..."
Das Problem mit diesen Gutachten ist ja fast immer, daß der Gutachter stets auf der Payroll des Auftraggebers steht und daher natürlich versucht diesem seine Wünsche zu erfüllen bzw. Gefälligkeitsgutachten erstellt. Entsprechend bin ich mir ziemlich sicher die Dt. Telekom oder andere große Player legen einem gleiche eine handvoll Gutachten vor die wieder das Gegenteil belegen. Gerade Paragraphen kann man so oder so hinbiegen bei der Deutung. Ob das nun einer möglichen Klage dienen soll oder nur auf die Entscheider jetzt im Vorfeld gedanklich einwirken soll , kann ich nicht abschätzen. Letztendlich ist die Frage, ob dann von einem Gericht überhaupt einer Klage stattgegeben wird und wie lange sich das Theater hinziehen kann mit Revision, nächsthöhere Instanz etc.. So was kann sich u.U. jahrelang hinziehen mit unsicherem Ausgang. In der Zeit hätte Freenet keine Möglichkeit entsprechende 5G Angebote selber zu machen. Da nach solchen Angeboten aber eine steigende Nachfrage zu sehen ist bei Konsumenten, ( => Internetverband rechnet mit Zunahme des 5G-Datenverkehrs- www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...m-20090101-240224-99-105520 - 24. Februar 2024 "...Die Nutzung der 5. Mobilfunkgeneration (5G) nehme aber deutlich zu, sagt die Technikchefin von Vodafone Deutschland. "Im vergangenen Jahr sind im 5G-Netz fast doppelt so viele Daten mit 5G übertragen worden wie im Vorjahr. Für dieses Jahr erwarten wir einen noch steileren Anstieg....Das liege unter anderem daran, dass die Zahl der 5G-fähigen Smartphones kontinuierlich zunehme...") könnte man in der Zeit Boden verlieren gegenüber der Konkurrenz wie z.B. 1&1, die schon im gemachten Nest bei Vodafone sitzen. Von daher wäre weiterhin mein Gedanke mit Telefonica Deutschland ein klarers Abkommen schon mal zu treffen für den Fall die Diensteanbieterverpflichtung wird gegen Freenet entschieden
Ich gehe mal davon aus, daß es bei 5G dort nur Reseller-Angebote sind, da man selber bislang keine eigenen 5G Kontingente hat um Angebotspakete zu schnüren. Viel 5G Tarife die von MVNOs angeboten werden sind zudem "kastriert" in der Geschwindigkeit. Wer die volle Leistung will, der muß dann doch beim orginal Netzanbieter den Tarif buchen. Daher wäre die Diensteanbieterverordnung wichtig für Freenet, denn nur so kann man adäquate Angebote machen ohne Leistungsbeschränkung zu besseren Tarifen. Schon verständlich, daß die Netzbetreiber das nicht gerne haben wollen bei 5G.
www.teltarif.de/...erverpflichtung-freenet-5g/news/92521.html Freenet: Von 5G ausgesperrt? 21.07.2023...„Wenn die Bundesnetzagentur nicht handelt, bleiben wir bei 5G im Grunde ausgesperrt“, befürchtet Freenet-Chef Christoph Vilanek. Ohne eine DAV halte die Netzbetreiber „nichts von weiteren Preissteigerungen ab“...."".
... dann kam doch die Nachfrage. Tja, Deutschland hängt im Mobilfunk (mal wieder) hinterher, weil man erst später angefangen hat wirklich flächendeckend auszubauen. Inzwischen ist der Ausbau fast vollständig abgeschlossen und selbst günstige Neugeräte beherrschen inzwischen 5G. Je mehr Leute sich neue Geräte holen, desto mehr werden sich überlegen auch 5G zunutzen. Man sieht ja in anderen Ländern/Regionen schon wie diese Dynamik hin zu 5G zügig läuft. Von daher wird es auch bei uns "Spätzündern" von Jahr zu Jahr mehr Privatkunden geben die das wollen.
Wachstum von 5G-Mobilfunk in Westeuropa übertrifft Erwartungen - Marktdurchdringung soll laut Studie bis Ende 2028 bei 88 Prozent liegen - 21. Juni 2023, www.derstandard.de/story/3000000175566/...rtrifft-erwartungen "...Die Nutzung der fünften Mobilfunkgeneration (5G) in Westeuropa nimmt schneller als erwartet Fahrt auf. Bis Ende 2022 wuchs die Anzahl der 5G-Verträge in Westeuropa auf 69 Millionen, wie aus dem Ericsson Mobility Report hervorgeht, der am Mittwoch in Stockholm veröffentlicht wurde. Das entspricht einem Marktanteil von 13 Prozent. Der letzte Report von November 2022 ging für Westeuropa nur von einem Anteil von 11 Prozent oder 63 Millionen 5G-Verträgen aus.....Im internationalen Vergleich liegt Westeuropa aber immer noch deutlich hinter anderen Weltregionen zurück. Führend beim lokalen 5G-Marktanteil sind aktuell Nordamerika (41 Prozent aller dortigen Mobilfunk-Verträge sind 5G-Verträge) und ,Nordostasien (30 Prozent). Mittel- und langfristig erwarten die Experten von Ericsson aber, dass sich der 5G-Markt in Westeuropa dynamischer entwickeln wird als in anderen Regionen. Ende dieses Jahres sollen demnach in Westeuropa 143 Millionen Verträge abgeschlossen sein, und bis Ende 2028 soll die Marktdurchdringung bei 88 Prozent liegen.
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