Freenet: Platow Brief spekuliert auf Übernahme

 

Rein rechnerisch bringt's mir aber letztendlich mehr, wenn ich

vor der Dividende von sagen wir mal mit 7% verkaufe und nach der Divi mit einem Dividendenabschlag von ca. 0,80/ Aktie wieder einsteige (zusätzlich wurden dann vorher meine Verluste steuerlich verrechnet).

Wenn der Kurs dann wieder auf altes Niveau steigt und ich wieder verkaufe, hätte ich die 7% plus die 8%......berichtige mich bitte, wenn dies eine Milchmädchenrechnung ist, ich lass mich gern eines Besseren belehren.

LG Lisanne

 

Nehmen wir an, Du hast jetzt 7% Gewinn, verkaufst Deine Aktien nicht, sondern nimmst die Dividende mit, dann hast Du die Divi steuerfrei (weil aus dem stl. Einlagekonto), der Kurs sackt um 0,80 EUR. Deine steuerlichen Anschaffungskosten mindern sich aber entsprechend um die Dividende, also auch um 0,80 Euro pro Aktie, so dass Du nach der Dividende auch einen geringeren Einstandskurs hast und immer noch bei Deinem "7%-Gewinn" bist. Wenn dann der Kurs wieder auf das alte Niveau steigt - und dies Deine "8%" ausmacht - und Du dann verkaufst, hast Du Deine "alten" 7% sowie die zukünftige Steigerung, die "8%" = 15% wie oben (prozentual gesehen kommt es sicher nicht hin wegen der Anschaffungskostenminderung, aber das mal beiseite gelassen). Dieser steuerpflichtige Gewinn von "15%" (falls Aktien nach 31.12.2008 gekauft) wird - wann auch immer - mit Deinen Verlusten verrechnet werden wenn Du verkaufst, so dass du hierauf keine Steuern zahlst.  

Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht vollständig verwirrt. Um es einfach zu machen (insbesondere bei Deinen von Dir so hoch angegebenen Transaktionskosten) halte Deine Aktien über den Dividendentermin und gut ist.

VG urlauber26

gedreht. bin sehr auf den morgigen tag gespannt. hab für 9,80 zum verkauf gestellt, dann ist das thema frn für mich erstmal vorbei....inschallah 

 

Wirklich nett, daß du dir so viel Mühe gemacht hast, mir alles bis ins Detail zu erklären, werde mir das Ganze aber noch mindestens 3 mal durchlesen müssen, um es richtig zu verstehen (obwohl ich nicht "plond" bin).

So wie's aussieht mit dem Kurs heute, werd ich wohl sowieso drin bleiben, da sich ein Verkauf dann keineswegs für mich lohnt. Der Kurs dümpelt mal wieder vor sich hin.

Zu meinen Anschaffungskosten: 

Innerhalb eines Dreivierteljahres 6.000 Euro nur Bankprovision (immer 25%) plus Börsengebühren...sonst wär ich längst 6.000 im Plus mit meinem Depot. Ich weiß, das ist Wahnsinn, aber irgendwie fühl ich mich (vielleicht aus Gewohnheit) bei meiner Hausbank noch am sichersten (obwohl die mich auch nur abzocken).

Ich muss dazu sagen, daß ich sehr viel getradet habe und teils in ziemlich hohen Summen, allerdings meist nur ganz seriöse Bluechips oder Dividendentitel (womit man aber auch auf die Nase fallen kann..siehe meine RWE und EON).

Nun ja, jeder fängt mal an, aber daß ich bei meinen Tradinggebühren etwas ändern muss, wenn ich an der Börse weitermache, ist mir auch klar.

Was ich noch in den Zaum bekommen muss, ist meine Ungeduld und meine Nervosität, da ich oft zu früh verkauft habe. Hilfreich hierbei waren mir aber oft die Foren und die Meinung der anderen, so sie gut fundiert waren.

Die eingefleischten Börsianer nennen sowas wie mich "die mit den zittrigen Händen" *laaaaaaaaach. Aber wie gesagt, meine Fehler werden mir immer bewußter.....durch Lernen wird man klug (hoffentlich).

Dir noch einen erfolgreichen Tag und

LG Lisanne

 

 

 

 

solltest mal bei Flatex schauen, ob´s da nicht für dich besser laufen würde...

so ca 10 € incl Steuern per Trade....( 5€ + Börsengebühren)

ich denke bei deiner Hausbank liegst du bei ca 50 € per Trade

Und wenn du dann zurückblickst....nur 20% der " normalen" Kosten...

wären wohl + 4.000 für dich mehr drin gewesen.


Schau es dir mal an.

Hi, ich würde Dir da definitiv zumindest ein Zweitdepot empfeheln. Ich habe auch noch ein Depot bei meiner Hausbank, dort liegen die ganz langfristigen sachen.
Zum Traden habe ich flatex, kann ich relativ ruhigen Gewissens empfehlen, pro Order 5,90 außerbörslich bzw. 5,-€ + Börsengebühren.
Als ich mit traden anfing, habe ich schnell festgestellt, dass da meine hausbank enorme Summen veranschlagt, insbesondere, wenn man Beträge über 10000,-€ verschiebt.
Depotgebühren kommen auch noch dazu, während die bei flatex auch entfallen.
Muss ja auch nicht flatex sein, aber m.E. sind das immer noch die derzeiz günstigsten.

Ein Depotübertrag wäre natürlich auch möglich.

Zu FRN: Na, so ein richtiger Freenet-Tag ists ja bisher nicht, der heutige Freitag, aber zumindest stabil, würden die Optimisten sagen!

 

Oh weia, da hab ich Blödsinn geschrieben.......die Bank nimmt natürlich 0,25% bei Onlinebanking und 1%, wenn von der Bank gekauft wird..........na ja, trotzdem ganz schön viel, oder?

Man verzeihe mir meinen Ausrutscher :-)

LG

Lisanne

 

zu Flatex zu gehen.

Muss mir mal durchlesen, wie das geht, dort ein Depot zu eröffnen, so gehts nicht weiter mit meiner Bank.

Bekommt man bei Flatex eigentlich auch dann Post nachhause über die jeweiligen Trades oder entfällt das dort?

Ich find es halt praktisch, in den Unterlagen gleich nachblättern zu können, wieviel man wann zu welchem Kurs gekauft oder verkauft hat.

Flatex rechnet auch sicher wie die Hausbank  Kursverluste gegen Gewinne auf, denke ich...müssen sie ja.

5,-- Euro pro Trade ....du meine Güte, was hätte ich da bis jetzt gespart an Gebühren !

Zu Freenet: da tut sich nicht mehr viel heute, denk ich....mal sehen, wie der Montag startet.

Ansonsten schönes WE und

LG

Lisanne

 

wie BiJi schon schrieb, Flatex evtl.

Ich liege bei meinen normalen Trades meist so um die 67,-- plus Börsenmaklergebühr :-(

Am Anfang, als ich noch blauäugiger war, kaufte ich VW über meine Hausbank direkt.....rums...gleich 200,-- Provision ....

Bin dann sofort auf Onlinebanking umgestiegen.

Auch dir ein schönes WE und

LG

Lisanne

...auch. Ist alles da, was man braucht. Papier gibt's i.d.R. nicht. Man kann aber über die letzten 3 Monate filtern und sich die Daten als CSV-Datei exportieren (CSV) oder ausdrucken. Die Einsparungen sind im Vergleich zur Hausbank enorm.

dass Du das sehr schnell, manchmal gleich am selben Tag ausdrucken kannst und dann abheften wenn Du magst oder eben digital speichern, ist auch alles sehr übersichtlich!

Eröffnung geht relativ leicht, über Post-Ident-Verfahren.

Wie gesagt, ich kanns empfehlen.....

das tut ja richtig wehhhhhhh.

67 +

naja, dafür wirst du sicher auch mit Handschlag und rotem Teppich empfangen.....
und die Blumen nicht vergessen.....grinnnnns.

aber wenn du drauf verzichten kannst.....

Bei Flatex ist zwar auch nicht alles so 100% wie angekündigt..aber besser als bei Hausbank allemal.

Post bekommst du nicht...hast doch alles in den Depotumsätzen.

Ich finde die Übersichtlichkeit zwar verbesserungswürdig aber ich möchte doch was von meinen Trades überhaben....

meistens reichen schon so 1 Cent um die Ordergebühren wieder drin zu haben......
+ ein weiterer  Cent für den Verkauf.

Und bei deiner Hausbank....die 67 + waren doch sicher nur für den Einkauf, oder????

einfach mal schauen Bei:www.flatex.de...oben rechts...Konto eröffnen.....

Viel Erfolg beim Geldsparen.


ps.: Ich bekomme keine Provision !

das schöne ist, dass sie stets das Gegenteil von dem tut, was man erwartet. Gleichwohl war es eine gute Woche.... 

   LisanneM:  Zahle ebenso nur 0,5% bei der Sparkasse und bei der

    Commerzbank.  Möchte das nicht missen; bekomme auch alles

     papiermäßig und kann notfalls übers Konto so richtig nachkaufen.

     Zertifikate meide ich wie die Pest ... und "liege trotzdem besser",

     wie die allenthalben veröffentlichten Musterdepots in den Blättern.

     Führe derzeit noch einen Musterprozess hinsichtlich der umlaufen-

     den Kosten, da ich mit den Abgeltungssteuern "hart herangezogen"

     werde. Lt. Steuergewerkschaft allerdings "der goldene Handschlag".

     Freenet kann ich derzeit (.. zu wenig Umsatz heute) nicht verkaufen;

     bleibt für mich also ein offenes Rennen bis zum 01.07., usw.    

     Noch ein schönes Wochenende allen Börsenfans. 

 

Jaja, so isses :-) Wenn ich die Bank betrete, nickt mir die gesamte Mannschaft freudig zu....roter Teppich nein, aber der Zweigstellenleiter hat IMMER für mich Zeit *laaaaaaaaaaach und erkundigt sich auch so nach meinem Wohlbefinden *g....."Sie wissen ja, ich bin immer für Sie da " *Zitat.

Also ...darauf kann ich gut und gerne verzichten.....im Gegenteil...ich bin lieber anonym, als daß jeder Fuzzy in der Bank weiß, wie's um mein Depot bestellt ist und wie viel ich habe. Soweit dazu.

Mir reicht's jetzt aber definitiiv mit den hohen Gebühren, da nützen auch die Sternchen in den Augen des Filialleiters nix mehr (oder sinds doch eher Dollarzeichen?).

Werd mich um was anderes bemühen, und wenn Ihr so zufrieden seid mit Flatex (wird ja als billigste Brokerbank angepriesen), dann werd ich das wohl auch sein.

Danke allen für ihre Postings zu meinem Problemchen.

LG Lisanne

 

Dann zahlst du ja noch mehr als ich, ich zahle 0,25% und das reicht schon :-(

 

Weiß eigentlich jemand, ob man die Trading- bzw. Bankgebühren auch irgendwie steuerlich geltend machen kann? Mein Filialleiter konnte mir dazu nichts sagen, die Pfeife.

Lisanne

 

Zu 9,80 bekamst du wohl heute nicht verkauft oder etwa doch?

Jetzt sinkt das Teil auch noch, nehme an, man will nicht mehr warten mit den Verkäufen bis der Kursgewinn womöglich ganz schmilzt (Stuttgart real 9,57 bid/ 16.09 ).

hmmmmmmmmm

Lisanne

 

zum WE nach einer starken Woche...hoffe ich. Solange die 9,50 halten, habe wir doch ne gut Basis für die nächste Woche...Außerdem werden bestimmt ein paar Stoploss-Positionen dabei sein...vier Handelstage habe ich ja noch...alles wird gut :-)

Der Dax hat heute vom Tageshoch 170 Punkte verloren, also über 2%. Die US-Aktienmärkte kratzen an ihren Verlaufstief der letzten Monate. Die Verunsicherung ist zu spüren. Da ist es klar, dass trotz Dividende auch bei FRN mal ein paar größere Anleger ihren Cashbestand vergrößern.
Ist ja auch alles noch im Rahmen mit aktuell 2% minus. Wäre natürlich trotzdem schön wenn man sich bei 9,5 € halten würde, und nächste Woche dann nochmal einen Angriff auf die 10 startet. Ich würd mich aber innerlich jetzt langsam auf fallende Kurse einstellen. Vielleicht sollte man einfach seine FRN-Position durch einen Dax-Put absichern.

ein bild von einem chart!

Hat echt massig Relative Stärke zur Zeit !
Solche Aktien kauft man !

LisanneM: Weiß eigentlich jemand, ob man die Trading- bzw. Bankgebühren auch irgendwie steuerlich geltend machen kann? Mein Filialleiter konnte mir dazu nichts sagen, die Pfeife.

Antwort:

Nach dem derzeitigen Gesetz ist die Antwort nein, siehe § 20 Abs. 9 EStG, der lautet:

"Bei der Ermittlung der Einkünfte aus Kapitalvermögen ist als Werbungskosten ein Betrag von 801 Euro abzuziehen (Sparer-Pauschbetrag); der Abzug der tatsächlichen Werbungskosten ist ausgeschlossen."

D.h., dass seit Einführung der Abgeltungsteuer auch die Werbungskosten für im Privatvermögen gehaltene Aktien mit dem Sparerpauschbetrag abgegolten sind. Das ist ziemlich umstritten, weil unsystematisch und deswegen gibt es immer mal wieder Klagen dagegen. Der Bund der Steuerzahler hatte hierzu in diesem Jahr eine Musterklage eingereicht, schau mal hier:

www.steuerzahler.de/...kter-Werbungskoste/32980c676/index.html

Du kannst die Gebühren also in Deiner Erklärung angeben, sie werden dann gestrichen und dann legst Du Einspruch ein, kostet bis dahin nichts, und bittest gleichzeitig mit dem Einspruch unter Hinweis auf die das Aktenzeichen der Klage in Münster um das "Ruhen des Verfahrens" bis zur Entscheidung über diese. So hältst Du Deinen Bescheid offen und wenn die Entscheidung positiv für uns Anleger ausfällt, dann muss das Finanzamt Deinen Bescheid von Amts wegen ändern.

VG urlauber26 

    urlauber/ LisanneM:  Welch ein Schwachsinn. Nur Vermögensverwaltungskosten,

       so sie dann überhaupt bei Dir/Euch denkbar wären, sind nur zum Teil abzugs-

       fähig.  Bitte keine Nebenkerzen setzen. Natürlich ist Presse, Zins, und ähn-

       liches nicht abzugsfähig, aber nur dann, wenn man sich damit zufrieden gibt.

       Wer noch mit Freibeträgen hantiert, der sollte sich anderweitig einrichten und

       kompetente Leute fragen, sich aber auch von Börsengeschäften ehr fern halten.

       Aus Kostengründen sind Kleinkäufe ohnehin nur etwas für Leute, die sich

       höhere Einstiegskosten  dann leisten können, wenn sie einen sehr lang-

       fristigen Anlagehorizont haben.   Nichts für ungut. Wenn man gar kein Geld

       - oder wenig Geld - einsetzen will, dann versucht man es mit Zertifikaten,

       obschon  - trotz ständiger Werbung -  hiervor nur gewarnt werden kann.