Gibt es eigentlich sowas wie das Gegenteil von

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Schnorrer:

Gibt es eigentlich sowas wie das Gegenteil von

 
22.07.02 15:13
"Synergie"?

Danke im voraus.

1st_baseman:

das Gegenteil von Synergie ist Antagonie o.T.

 
22.07.02 15:14
1st_baseman:

zur info

 
22.07.02 15:15
SOR und MOR

In jeder menschlichen Beziehungs-Situation hat jede beteiligte Person entweder die Option, für sich zu entscheiden daran beteiligt oder nicht daran beteiligt zu sein,
oder aber irgendeine - oder mehrere andere Personen entscheiden über sie. Ich nenne den ersten Fall gegenseitiges Options-Verhältnis ("mutual option relationship"
oder MOR); letzteren Fall nenne ich abgespaltenes (oder Rang-) Options-Verhältnis ("segregated or status option relationship" oder SOR), weil die Option von
jenen getrennt ist, welchen die Option verweigert und nur einigen wenigen ermöglicht wird. Solch privilegiertes Vorrecht schafft eine auf Optionen gegründete
Rangordnung, also ein Rang-Options-Verhältnis oder SOR. In einem SOR Umfeld nenne ich die Personen mit Prioritätsrang oder Optionsvorrecht "Primarchen"
(Primarchisten), und die Personen, welchen primäre menschliche Beziehungs-Optionen verweigert werden, nenne ich "Subarchen" (subordinierte Archisten). Das
griechische "ARCHOS" bedeutet Herrscher und "ARCHE" Herrschaft. An-Archismus bezieht sich auf die Verweigerung beider; Anti-Archismus bezieht sich nur auf
die Verweigerung etablierter Herrschaft mit der Absicht, die eigene Herrschaft zu errichten. Alle menschlichen Beziehungen lassen sich dann auf SOR und MOR
reduzieren. Die meisten Menschen sind so rangordnungsfixiert, daß sie scheinbar nicht verstehen können, daß SOR Dysfunktionen menschlicher Beziehungen
erzeugt. Sie denken im SOR - Zusammenhang, so daß sie, wenn sie durch SOR bedingte Probleme zu lösen versuchen, fast zwangsläufig auf eine andere SOR -
Version zurückgreifen; wir müssen uns also bewußt sein, daß es für jede menschliche Beziehung eine mögliche alternative MOR - Version gibt. In einem Zeitalter, in

dem SOR das Ausmaß globaler Herrschaft erreicht hat und die daraus resultierenden dysfunktionellen menschlichen Beziehungen in der Psychopathologie und einer
sich der Katastrophe nähernden Umweltzerstörung manifest werden, stützt mich diese Erkenntnis einer alternativen menschlichen Entwicklungsmöglichkeit, ohne bei
übernatürlichen Annahmen Zuflucht zu nehmen.

Das Geld existiert nicht als isoliertes Phänomen, es ist Teil eines Komplexes menschlicher Beziehungen. Das Geld setzt einen Austausch voraus, welcher eine
Handelsgemeinschaft impliziert. Diese setzt ein System von Besitztiteln voraus, welches eine Rechtsgemeinschaft impliziert. Diese wiederum ist abhängig von
menschlichen Beziehungen, die entweder SOR oder MOR zur Voraussetzung haben. Um das Geld zu verstehen, müssen wir uns bewußt sein, welches
Optionsverhältnis impliziert ist, und ganz klar erkennen, daß wir eine durch SOR bedingte Schwierigkeit mit der Schaffung einer neuen SOR - Version nicht lösen
können. Zuerst müssen wir die grundlegenden menschlichen Beziehungen von SOR zu MOR verschieben und dann das Geldproblem innerhalb des Zusammenhangs
einer Lösung des grundlegenderen und allgemeineren Problems menschlicher Beziehungen lösen. Deswegen werde ich mit dem Ende der Implikationskette beginnen
und vom Options-Verhältnis zum Geld schreiten. Die Reihenfolge wird folgendermaßen sein:

SOR/MOR - menschliche Beziehungen - Regierung - Rechtsgemeinschaft - Besitztitelverhältnis - Handelsgemeinschaft - Austausch - Geld.

Eben weil diese vorhergehenden Zusammenhänge fast ständig ignoriert oder nicht erkannt werden, sind die meisten Diskussionen über das Geld so oberflächlich,
verwirrend und nicht überzeugend.

SOR und MOR habe ich schon beschrieben. SOR wird zuletzt beeinflußt durch invasive Gewalt, MOR durch Kommunikation und gegenseitiges Einverständnis. Ich
definiere Invasion (Angriff) als jeglichen Versuch, SOR zu etablieren oder aufrechtzuerhalten und Verteidigung als jeglichen Versuch, SOR zu entfliehen oder zu
verhindern. SOR erzeugt antagonistische menschliche Beziehungen, während MOR synergistische menschliche Beziehungen erzeugt.

Menschliche Beziehungen betreffen die menschliche Soziation. Soziation ist eine Art oder ein Prozeß der Interaktion, entweder assoziativ (verbindend) oder
dissoziativ (trennend). So können menschliche Individuen dissoziiert sein und dennoch soziativ (gesellschaftlich) verbunden sein, weil sie sich wieder assoziieren
(vereinen) könnten. So ist die freiwillige Dis-Assoziation der Test freiwilliger Assoziation. Als Teil unseres inhärenten Egoismus sind Menschen proto-kooperativ,
d.h. wir neigen natürlicherweise dazu, uns in von uns als angenehm oder günstig empfundenen Situationen zu assoziieren und uns aus von uns als widrig und
unpassend empfundenen Situationen zu dis-assoziieren. In einer SOR-Umgebung wird diese natürliche Tendenz aller Menschen für "Primarchen" erleichtert, aber den
"Subarchen" erschwert oder vorenthalten. Solche Ungleichheit bei der grundlegenden Option, durch welche menschliche Beziehungen entstehen, verursacht sich
gegenseitig ausschließende Ego- und Klasseninteressen zwischen Primarchen und Subarchen, die wiederum antagonistische menschliche Beziehungen erzeugen.

Im Gegensatz dazu erleichtert ein MOR-Umfeld die Assoziation von Individuen mit gegenseitigen oder komplementären Interessen, und erleichtert auch die
Dis-Assoziation, wenn ihre Interessen unvereinbar sind. Das Resultat sind synergistische menschliche Beziehungen.

Den Begriff der Synergie bei menschlichen Beziehungen übernehme ich von der Anthropologin Ruth Benedict. Nach ihr tritt hohe Synergie dann auf, wenn eine
Person zu ihrem eigenen Nutzen etwas in der Weise tut, daß es auch anderen nutzt, während niedrige Synergie dann auftritt, wenn eine Person zu ihrem eigenen
Nutzen etwas macht und dabei andere behindert oder ihnen schadet. Ich bin mit ihrem Begriff Synergie einverstanden, aber nicht mit ihrem Ausdruck "niedrige
Synergie". Ruth Benedict hat ganz klar nicht einen Fall reduzierter Synergie - von weniger gegenseitigem Nutzen -, sondern von der Antithese der Synergie
beschrieben; und das Gegenteil von Synergie ist Antagonie. Es gibt also zwei grundlegende menschliche Beziehungsmodalitäten - Synergie und Antagonie; die am
weitesten verbreitete und vorherrschendste Art menschlicher Beziehungen in der ganzen Welt heute ist die interpersonelle, gesellschaftliche und internationale
Antagonie. Wie ich zeigen werde, sind die monetären Probleme, welche uns heute verwirren, Symptome fundamentalerer, antagonistischer menschlicher
Beziehungen, welche durch SOR erzeugt werden.

Nachdem ich die Unterscheidung SOR/MOR formuliert hatte, entdeckte ich, daß fast jedes Wort in der englischen Sprache - Ausnahmen gibt es sehr wenige -
zweideutig in Bezug auf SOR/MOR ist. Wir haben gerade gesehen, daß dies bei dem Begriff menschliche Beziehungen der Fall ist - es gibt zwei Versionen -, und es
trifft auch bei den anderen Begriffen zu, die wir betrachten werden.  
1st_baseman:

gibt noch was:

 
22.07.02 15:17
Die Quantitätstheorie

Mit dem Beispiel der Lagerhausquittungen habe ich schon den Trugschluß monetärer "Inflation" demonstriert. Dieser wiederum ist auf die Quantitätstheorie des
Geldwerts zurückzuführen. Ich werde Bilgram und Levy nochmals zitieren, S. 136-137 f:

"Nach dieser Theorie hängt die Kaufkraft des $ von dem Verhältnis des Geldangebots zur Geldnachfrage ab; sie fällt, d.h. die Preise steigen, wenn das
Geldangebot vergrößert oder die Nachfrage gesenkt wird; sie steigt an, d.h. die Preise fallen, wenn die Nachfrage nach Geld gesteigert oder das Angebot
reduziert wird...

Die Annahme, daß der Wert des Geldes, wie der Wert von Waren, durch Angebot und Nachfrage danach bestimmt wird, gründet sich auf eine Analogie,
aber diese Analogie ist irrelevant. Das Geld kann nicht so behandelt werden, als ob es eine spezifische Ware wäre...

Geld ist keine spezifische Ware; sein Wesen ist das des KREDITS, wobei jedes einzelne Geldzeichen ein Kreditinstrument darstellt...

Wenn behauptet würde, daß die Schaffung neuer Schulden die Auswirkung hätte, den Wert aller vorher existierenden Schulden zu vermindern, und zwar
in dem Verhältnis, daß die alten und die neuen Schulden zusammen nur denselben Wert wie vorher die alten Schulden hätten, würde diese Behauptung
sofort als unrichtig erkannt werden. Dennoch ist die Quantitätstheorie auf dieselbe Annahme gegründet, wenn sie all jene Schuldformen betrachtet,
welche durch gemeinsames Einverständnis als Tauschmittel verfügbar gemacht werden."

Waren sind Objekte des Werts, Geld ist ein repräsentatives Symbol für Wert. Das Gesetz von Angebot und Nachfrage ist ein Warengesetz. Wenn sie Wertsymbole

so behandeln, als ob sie Wertobjekte wären, machen die Ökonomen einen der naivsten Trugschlüsse überhaupt - die Verwechslung des Symbols mit seiner
Entsprechung, welche ihm die Bedeutung gibt. Da das Geld im wesentlichen ein Kreditinstrument ist, gehorcht es demselben Gesetz, welches den Wert des Kredits
bestimmt. Und der Wert des Kredits ist die Menge von Vermögen, die als geschuldet spezifiziert ist und unterscheidet sich nicht davon, wenn dem Kredit die
Sicherheit nicht fehlt.

Offensichtlich gibt es im Wesentlichen zwei Theorien zur Erklärung des Werts des Geldes - die Volumen- oder Quantitätstheorie und die Warentheorie. In der
Quantitätstheorie werden die Wertsymbole so behandelt, als ob sie entsprechende Wertgegenstände wären; in der Warentheorie werden Geldzeichen, seien es
Zertifikate, Noten oder Kontoguthaben, wie repräsentative Symbole des Werts behandelt, und da alle Symbole ihre ihnen die Bedeutung gebenden Entsprechungen
haben müssen, müssen die Wertsymbole in die entsprechenden Wertobjekte eintauschbar sein. Da der ÖKONOMISCHE WERT einer beliebigen ökonomischen
Quantität eine beliebige andere ökonomische Quantität ist, für welche sie eingetauscht wird, erhalten Wertsymbole ihren Wert von den Objekten, für welche sie
eintauschbar sind. Ein solcher Tausch kann innerhalb des Marktes durch Handel oder außerhalb des Marktes durch Einlösung bewirkt werden. Im Beispiel der
Lagerhausquittungen hing der Tauschwert der Quittungen von dem Getreide ab, welches außerhalb des Marktes zur Einlösung deponiert wurde. Die Einlösung ist
kein Handel. Dasselbe galt für die Banknoten, welche FarmerIn A in Benjamin Tucker's Beispiel ausgestellt hat. Der Wert der Noten war abhängig von dem
Marktwert des Vermögens, das als Sicherheit gepfändet wurde und gegen welches es letztlich durch einen rechtmäßigen Prozeß einlösbar war. Solche objektiven
Entsprechungen sind es, welche einem Geld-Tausch-Spiel Stabilität verleihen.

Wenn objektive Entsprechungen fehlen, kann es keinen zuverlässigen Konsens über den Wert der Dinge geben. Dies ist die letzte Korrumpierung des modernen
Geldes, das nicht einlösbar ist und keine objektive, konventionelle Werteinheit besitzt, welche als Wertbenenner benutzt werden könnte. Um dennoch überhaupt
handeln zu können, müssen die Händler reziproke Bewertungen vornehmen. Dies tun sie, indem sie versuchen, soviel Ware für ihre Zeichen zu bekommen, wie sie im
vorhergehenden Geschäft aufgaben, als sie die Zeichen bekamen. Das läßt den Wert des Geldes von subjektiven Schätzungen unmöglich vieler privater
Transaktionen abhängig werden. Das Resultat ist, daß clevere und weniger verzweifelte Händler einen unfairen Vorteil vor anderen erhalten können. Die größte
kooperative Einrichtung, die je erfunden wurde, ist zur größten Erpressungs-Einrichtung korrumpiert worden, welche je erfunden wurde.

Unser heutiges Geld ist Zwangskursgeld. Geldzeichen, welche kein anderes Versprechen beinhalten als jenes seiner Annahme zum Nennwert bei Steuerzahlungen
können keinen konventionellen Wert besitzen, es sei denn, die Einheit jenes "Nennwerts" hat eine direkte oder indirekte Beziehung mit einer Standardware. Als der
Dollar noch eine paradigmatische Einheit von 23,22 Gran Gold war, kostete die Unze Gold $20.67. Dann inflationierte ihn Franklin Roosevelt auf $35.- pro Unze,
was die paradigmatische Werteinheit 13.71 Gran (=0.888g) Gold werden ließ. Dann machte Richard Nixon daraus $42 pro Unze, was sie 11.43 Gran (=0.741g)
Gold werden ließ. Aber diese Werte sind nur nominal, denn 42 Zwangsdollar können nicht gegen eine Unze Gold eingelöst werden. Anstatt dessen ist das Geld
unter dem Einfluß von John Maynard Keynes, der theoretisierte, daß staatliches deficit spending die Nachfrage und damit das Angebot stimuliere und
Arbeitslosigkeit reduziere, so stark "inflationiert" worden, daß das Gold typischerweise zwischen $400.- und $500.- pro Unze notiert; Wenn es $480.- pro Unze
notiert, ist der Dollar ein Gran (=0.0648g) wert, selbst das jedoch ist nicht einlösbar.

Einige Ökonomen sagen, das Geld würde am Markt eingelöst. Aber eine Steuerquittung repräsentiert den Erhalt von etwas gegen nichts. Wenn dann das
Steueropfer jemand anderen dazu zwingt, etwas gegen nichts zu geben, stellt es eine Dehnung der Wortbedeutung dar, dies "Einlösung" zu nennen. Von Zwangsgeld,
welches zur Steuerzahlung angenommen wurde, wird behauptet, es sei eine Zahlung für staatliche Dienstleistungen; ökonomische Transaktionen sind aber keine
erzwungenen. Eine Steuer ist ein Zwangstransfer von etwas gegen nichts, und die wirkliche Steuer via deficit spending wird effektiv dann erhoben, wenn die
Staatsagenten das generalisierte Steuerquittungsgeld (durch Ausgeben) in Umlauf bringen. Auf diese Weise leisten die Menschen nicht nur keinen Widerstand gegen
die Besteuerung, sondern wünschen sie sogar, um zu TAUSCHMITTELN zu gelangen, obwohl sie tatsächlich nur TRANSFERMITTEL erhalten. Einmal im Jahr
werden die Steuerquittungen im Namen der Steuererhebung gesammelt, die wirkliche Besteuerung jedoch geschah das ganze Jahr über am Markt, als die
generalisierten Steuerquittungen (durch Ausgeben) in Umlauf gebracht wurden und der Staat den initialen Transfer von etwas gegen nichts erhielt.

Die ersten, welche aus dem Deficit-Geld einen Vorteil ziehen, bekommen zu den aktuellen Preisen mehr Geld. Wenn das Geld im System verteilt wird, müssen die
letzten Benutzer höhere Preise zahlen. Es scheint, als brächte alles, was durch den Staat bewirkt wird, einigen Menschen Vorteile auf Kosten von anderen. Das paßt
in den Begriff der soziativen Antagonie. Sogar friedliebende Menschen, guten Willens ihren Mitmenschen gegenüber, werden in Hobbes' Krieg aller gegen alle
gezwungen.  
ottifant:

Mensch bist Du klug.....

 
22.07.02 15:18
Babytrader:

hähhh, Analornanie???? o.T.

 
22.07.02 15:19
1st_baseman:

danke otti......

 
22.07.02 15:20
......bussi..........

wollen wir ein bisschen töff töff machen??? ich bewerf dich auch mit rosa wattebällchen....


ne im ernst: DAAAAAANKE!!!!
1st_baseman:

hey babytrader du legastheniker.....

 
22.07.02 15:22
.... geh mal auf diesen link:

CLICK ME, I AM A NAKED BANANA
1st_baseman:

sorry....

 
22.07.02 15:23
Babytrader:

cool, das laufende ABC-Banner finde ich ja

 
22.07.02 15:26
besonders toll!! Danke!!!
Hätte mir unter "Analornanie" eh nur die wildesten Gedanken gemacht!!

B.
1st_baseman:

das denke ich mir......

 
22.07.02 15:27
... wenn man den ganzen tag mit babies handelt....


sag mal, meinst du mit babies richtige kinder oder doch diejenigen die schon brustansatz haben?
Babytrader:

mit brustansatz meinst du wohl "Titten!!!!"?

 
22.07.02 15:29
Wer hat denn hier Probleme mit "richtigem" Deutsch, hä?!
1st_baseman:

ok babytrader....

 
22.07.02 15:32
...von wem ist das:

"Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist
         schon schwieriger."
1st_baseman:

und von wem ist dieses zitat???

 
22.07.02 15:33
"Der Wunsch, klug zu erscheinen, verhindert oft, es zu werden."
Babytrader:

etwa von Westerwelle????????? o.T.

 
22.07.02 15:33
1st_baseman:

oder das?

 
22.07.02 15:33
"Sei klüger als die anderen, wenn du kannst - aber sag es ihnen nicht."
Babytrader:

dies ist sicher von Basler oder Effenberg!!!!! o.T.

 
22.07.02 15:34
1st_baseman:

so mein kleiner....

 
22.07.02 15:34
..pubertärer kinderhändler... schluss mit deiner anonymen komplexbewältigung.

oder bist du zu feige deinen genern in die augen zu blicken?
1st_baseman:

....

 
22.07.02 15:36
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein
         kann.
Reila:

Gibt es eigentlich sowas wie das Gegenteil von

 
22.07.02 15:38
Durst?

Na los, Ihr Schlaumeier.

R.
1st_baseman:

ja natürlich....

 
22.07.02 15:39
KEIN DURST
Babytrader:

besser ein pubertärer Kinderhändler

 
22.07.02 15:39
als ein neunmalkluger ..... Habe zwar kein Abi gemacht, dafür habe ich jedoch einen Abendkurs bei der Volkshochschule belegt "Sicheres Auftreten in Gaststätten und Kantinen", ätsch!!!

Sorry, ist nett mit dir so zu schreiben - trifft genau meine Stimmungslage. Bin heute ein wenig gereitzt, da ich den ersten Arbeitstag nach dem Urlaub hatte. Den habe ich aber auch schon nach 3 Stunden geschmissen.

Nichts für ungut!!!

B.
1st_baseman:

@reila

 
22.07.02 15:43
einer umfrage zufolge soll das gegenteil von durst "SITT" sein.

"Sitt" soll das Gegenteil von "Durst" sein.
Das Gegenteil von "durstig" ist "sittich".
Reila:

@1st_baseman: Setzen. Ungenügend.

 
22.07.02 15:44
Dann wäre das Gegenteil von voll ja nicht voll. Unlogisch, weil gilt nur für leer.

Bitte etwas nachdenken.

R.
Reila:

1st_baseman, muß mich wohl korrigieren. Gut. o.T.

 
22.07.02 15:45
1st_baseman:

@reila

 
22.07.02 15:47
..... grins.......
Schnorrer:

@1st baseman: vielen Dank für "Antagonie" und

 
22.07.02 16:02
für die ausführliche Begründung für meine Theorie, daß es zwischen der US-$-Wirtschaft und der Fidschi-Insulaner-Muschelwirtschaft im Prinzip keinen Unterschied gibt: alles ist auf Sand gebaut und Reichtum kann herbei- oder weggeredet werden, je nachdem, wer das Sagen hat.
Reila:

schnorrer, hab's noch nicht so drauf.

 
22.07.02 16:08
Red mir doch mal bitte etwas Reichtum herbei. Als Maßstab hätte ich gern so was wie Onkel Haribo.

R.

PS: Ich rede hier nicht von geistigem Reichtum. Will ja meine Sozialkontakte nicht verlieren ...
BizzBabe:

das Gegenteil von Durst gibt es nicht -

 
22.07.02 16:35
es gibt ja auch kein Gegenteil von "Haus" oder "Flasche".

"sitt" wurde von der Gesellschaft für deutsche Sprache (die auch das Wort "der Politess" verbrochen hat) in einem Wettbewerb zum Gegenteil von "durstig" gekürt.


:o) Bizzi

Gibt es eigentlich sowas wie das Gegenteil von 728173www.tetsche.de/kalau/kalau-bilder/...ic=rabe&datum=1026943200" style="max-width:560px" >
Reila:

:-)) bb,

 
22.07.02 16:44
Haus oder Flasche oder bizzbabe sind keine Eigenschaften. Und Dose ist nicht das Gegenteil von Stecker sondern das Gegenstück.

Aber für Dich speziell dann eine etwas kompliziertere Frage: Wie heißt das Gegenteil von dem Ding, mit dem auf dem Förderband der Supermarktkasse mein Dosenbier von Deinem Gourmet-Wein getrennt wird? Kleiner Tipp: Es ist kein Fluxkompensator!

R.
BizzBabe:

Das Gegenteil oder das Ding selbst?

 
22.07.02 16:49
Ich erinnere mich noch an den Wettbewerb . . . heisst das jetzt nicht Kundentrenner oder Kassentrenner oder Warentrenner? Und wie du richtig bemerkst: Es gibt kein Gegenteil von Substantiven, sonden nur zu Adjektiven und Adverbien (undwasweißichwiedieDingernochheißen . . .)



:o) Bizzi

Gibt es eigentlich sowas wie das Gegenteil von 728183www.tetsche.de/kalau/kalau-bilder/...ic=rabe&datum=1026943200" style="max-width:560px" >
Reila:

bb,

 
22.07.02 16:59
da das Ding tatsächlich keinen Namen hat (Kundentrenner sind Messer oder Beile und gehören mehr in Steven-King-Romane), dachte ich, die Frage wäre für Dich zu einfach. Natürlich interessiert mich der Name für das Gegenteil. *g*

R.
BizzBabe:

Das gegenteil wäre ganz klar Kundenklammer! ;o)

 
22.07.02 17:03
Seth Gecko:

Gibt es eigentlich Synergie?

 
22.07.02 17:03
Ich glaube nein, falls ja, dann nur in Ausnahmefällen. "Synergie" ist eines der mestgebrauchten hohlen Schlagworte von Bankern, Analysten und Anlageberatern, welche uns Kleinaktionäre und fast alle CEOs von der unabdingbaren Notwendigkeit großer Fusionen seit den 90er Jahren überzeugt haben. Beispiele gibt's tausende. Was z.B. nutzt Daimler die Fusion mit Chrysler im Hinblick auf Synergie-Effekte? Gerade mal ein Autotyp wird von beiden gemeinschaftlich hergestellt... Die sonstigen Kosten wie Personalkosten, Verwaltungskosten, Marketingkosten, Produktionskosten fallen parallel an und werden parallel gemanagt.

cu, seth
XzenonBenz:

Hab ich das richtig verstanden ... ???

 
22.07.02 17:17
Person A hat ein Problem... er hat einen riesigen Popel in der Nase.
Person B hat auch ein Problem... B popelt gerne, hat aber keine eigenen Popel!

Möglichkeiten von A: Sich als Profipopler ausbilden lassen oder warten bis der popel versteinert und von selber rausfällt.

Mäglichkeiten von B: Warten bis ein Popel gewachsen ist oder sich umschulen lassen.

Sowol A als auch B haben die Möglichkeiten ihre Probleme zu bewältigen was aber Zeit und Kostenintensiv ist.

Nun kommen wir zur Synergie:

Synergie ist es wenn sich A und B zusammentun und B dem A in der Nase Popelt. Dadurch wird nicht nur der Synergieeffekt genutzt und die Probleme gelöst, sondern man schafft dadruch auch noch viel aufsehen und sagt dass man durch dn Zusammenschluss Marktführer geworden ist ---> Die Kurse steigen !

Hab ich das so ungefähr richtig verstanden ??
;-)

Gruß

Xzenon
Seth Gecko:

Xzenon, das ist eine der wenigen Ausnahmen ;-) o.T.

 
22.07.02 17:20
Reila:

Genau Seth Gecko.

 
22.07.02 17:26
Ähnlich läuft es auch, wenn Deutsche Ausländer verprügeln. Allein in Kreuzberg - keine Chance. Gemeinsam auf einem Mecklenburger Campingplatz - ruckzuck erledigt. Und die wissen nicht mal, wie man Synergie schreibt ...

R.
XzenonBenz:

Der Knackpunkt...

 
22.07.02 17:32
Der Knackpunkt bei der ganzen sach mit der Synergie ist, daß es erst aussieht als wurde das Rad neu erfunden ...

Aber wenn die Leute dann irgendwann dahintersteigen dass das eigentlich nur alle Idioten sind die anderen Trotteln nur gerne in der Nase popeln wollen damit sie nicht gelangweilt rumsitzen müssen, aber in wirklichkeit dadurch NICHTS geändert wurde (durch die "Fusion") und der Synergieeffekt oft nicht mehr ist als "ein Popel in der Nase", dann haben wir so einen beschissenen Börsencrash wie im Moment !!!

Im Moment haben nämlich die Leute das gefühl dass alles nur ein riesen Popel = unbedeutend war und sie ihr Geld in Schwachsinn investiert haben !!!
Also was kann man dagegen tun ??? Hoffen dass die "Wissenden" aussterben ??? Wie kann man den Leuten das Vertrauen in die "Popelei"=Börse/Unternehmen zurückgeben, was sich doch deutlich als sehr unvorteilhaft im Depot niedergeschlagen hat ???

Das leichteste wäre doch wenn hier jeder nur sich selber in der Nase popeln würde !?!?!?

Hier Nur das Problem... Wenn keiner versucht aus Popeln gewinn zu schlagen, dann macht zwar keiner Verlust, aber auch keiner Gewinn !!!!

Also Leute... Das einzig logische ist nun :

FANGT ENDLICH WIEDER AN IN ANDEREN NASEN ZU POPELN !!!!

Gruß

Xzenon der Philosoph und Kleingeist
vega2000:

Synergien muss man praktizieren

 
22.07.02 18:10
Kommt doch einem normalen deutschen Fliessbandarbeiter nicht mit Erklärungen, -das ist doch viel zu kompliziert, -wenn er die Synergieeffekte am eigenen Leib erfährt (nämlich dann, wenn ihm gekündigt wird), weiss er sofort was gemeint ist, umgangssprachlich nennt sich das Arbeitslosigkeit.
Gibt es eigentlich sowas wie das Gegenteil von 728292
Schnorrer:

Ich habe auch die Schnauze voll vom Drecks-

 
22.07.02 18:25
synergie-Geschwafel, deshalb habe ich nach dem Gegenteil gefragt.

Ich ernenne hiermit offiziell dieses Jahrzehnt zur bleiernen Zeit der Anatagonie. Gesellschaftsspiel Nr. 1 ist Apathie und Sportart Nr. 1 Anämie.

Synergie ist das, was in der Wirtschaft passieren soll: da tun sich x Leute zusammen und gemeinsam erreichen sie mehr als x-mal die Einzelleistung. Das ist das Dampfplauderergeschwätz von Beratern, Journalisten und sonstigen Schreibtischtätern, die ihre eigene Sesselfurzerei nicht mehr riechen können und die Welt teilhaben lassen müssen an ihrem Gestank.

Die Realität ist Antagonie: da tún sich x Menschen zusammen, und anstatt wenigstens auf die Hälfte der Summe der Einzelleistungen zu kommen, ist man jetzt bei Null angelangt. Nichts bewegt sich mehr. Wer trotzdem noch was vorantreiben kann, schafft das in der Regel als Ausnahmeerscheinung TROTZ Mitarbeiter (das ist meine persönliche Definition von TEAM: Toll, ein anderer macht's).

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