Ich sehe da schon ein paar Schwierigkeiten mit: erstens, jedes Unternehmen definiert die Anpassungen anders, das ist absolut nicht vergleichbar. Aber auch darüberhinaus gibt es mindestens zwei problematische Aspekte. Erstens, bei Softwareentwicklung werden Gehälter häufig kapitalisiert, also als CapEx und nicht OpEx gebucht. Das ist zwar buchhalterisch in Ordnung, aber trotzdem ist fragwürdig, ob dann das EBITDA wirklich die echte operative Ertragskraft darstellt. Ähnlich ist das mit den Aktienvergütungen, die ja arbeitsrechtlich auch Gehaltsbestandteil sind und da kann man schon hinterfragen, ob die Mitarbeiter sich auch ohne die Equity-Pakete halten lassen würden.
Dem kann man entgegenhalten, dass Software und Top-Management nicht gebraucht würde, wenn man die Firma ohne Innovation und Wachstum nur auf maximalen Ertrag fahren würde und daher das Operative Ergebnis näher am AEBITDA läge. Die Wahrheit liegt für meine Begriffe irgendwo in der Mitte...