Der Preiskorridor wird dort verharren, wo er aktuell ist. Natürlich muss die Annahme des Managements klar darüberliegen, da andernfalls eine höhere Abschreibung nötig wäre.
Die Preise werden nicht steigen (bzw. nicht stärker als die Inflation und Lohnkosten), da neue Kapazitäten in Best-Cost Ländern dazukommen. Schaut nach Russland, Weißrussland etc.
Als weitere Belastung kommt die Entsorgung dazu. Hier wurde ja die Einlagerung groß gefeiert, heisst aber netto weitere Kosten. Was kostet denn diese Leitung? Paar 100 Mio€ ...
www.insuedthueringen.de/region/wirtschaft/...art83483,7452392
So nun eine ganz einfache Rechnung, die absolut ausreichend für eine Abschätzung ist. Man muss es nicht komplizierter machen als es ist.
Assets in Deutschland: Nachhaltig Cashflow negativ. Mit Umweltproblemen unverkäuflich. Wert 0€.
Bethune: Best Case Preis für die Errichtung. Probleme sind weiterhin vorhanden. Wieso sollte das nun mehr wert sein? Die Kosten sind damals aus dem Ruder gelaufen. Cashflow positiv steht sogar zur Debatte. Wert damals 4.5 Mrd. CAD = 3 Mrd. Eur (Best Case).
So:
Assets D: +0€
Bethune : +3 Mrd.€
Sale Americas: 3.2 Mrd. USD -> +2.7 Mrd. €
Kurzfristige Vermögenswerte: +1.7 Mrd. €
Langfristige Schulden: -4.47 Mrd. €
Kurzfristige Schulden: -1.3 Mrd. €
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Macht 1.6 Mrd. € Eigenkapital.
Von den 2.7 Mrd. € oben ziehen wir 400 Mio für die Restrukturierung ab. Bleiben 1.2 Mrd. €. Ergibt ein Kursziel von 6.18.
Aufgrund der Cash Burning Rate bei den D. Assets ist der Kurs aktuell unter diesem Wert und wird auch unter diesen Wert fallen. Die 2.7 Mrd. Euro werden peu a peu verschwinden. In diesem Fall sind also weitere 2.3 Mrd. zu berichtigen.
Damit sind wir dann bei einem negativen Eigenkapital bzw. 0€.
Wie gehts also weiter? Aktuell ist die Aktie absolut fair bewertet. Passiert nichts und die Cashdecke von oben wird verbraucht, statt ausgeschüttet, ist das mittelfristige Kursziel ganz klar 0€.