|
FTD
Baisse bei Rohstoffen
Nichts ist unmöglich: Schwadronierten Experten und Händler vor wenigen Wochen noch von einem Ölpreis jenseits von 200 $, so sind sie inzwischen ins andere Extrem verfallen - und das, obwohl die Opec bald erneut die Fördermenge kürzen könnte.
Mitte Juli schien es für den Ölpreis keine Grenze nach oben zu geben. Der Preis erreiche das Rekordhoch von 147,27 $ - und viele Experten prophezeiten einen Preis von 200 $ und mehr. Nur wenige Monate später herrscht das andere Extrem: Öl kostete am Freitag rund 58 $, und die Marktteilnehmer sichern sich gegen einen weiteren Absturz ab. Sogar ein Preis von 30 $ ist nicht mehr ausgeschlossen.
Am Donnerstag war die Option mit einem Ausübungspreis von 30 $ zur Lieferung im Februar 2009 an der New Yorker Energiebörse Nymex der am zweithäufigsten gehandelte Kontrakt. 1407 Transaktionen wurden durchgeführt. Das heißt zwar nicht, dass ein Preis von 30 $ wahrscheinlich ist. Jedoch deutet es daraufhin, dass sich die Investoren gegen solch ein Szenario absichern wollen.
"Hier kauft jemand eine Versicherung gegen einen Preisverfall. Es ist sehr spannend, über einen Preis von 30 $ nachzudenken. Aber es ist doch eher unwahrscheinlich, dass wir das erreichen werden", sagte Tim Evans, Rohstoffanalyst bei Citi Futures Perspectives. Noch am Mittwoch hatten die offenen Positionen bei einer einzigen 30-$-Putoption gelegen.
Misstrauensvotum gegen Opec
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »
Handelsblatt, 25.11.08
Laut einer Studie des World Economic Forums sei Indien hinsichtlich seiner Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich sehr weit zurück gefallen, erklärt die Times of India. Das erfolgreiche Wirtschaftswachstum der vergangenen zwanzig Jahre "hat uns so geblendet, dass wir fälschlicherweise annahmen, wir hätten uns zu den oberen Zehntausend im globalen Wettbewerb empor geschwungen." Ein Grund für den besorgniserregenden Rückstand zu anderen Ländern liege in der vernachlässigten Infrastruktur: Energieknappheit, unzulängliche Hafenanlagen, mangelhafte Straßen herrschten in Indien vor. Bis solche Mängel beseitigt seien, könne von Wettbewerbsfähigkeit kaum die Rede sein. Außerdem hänge die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auch von den Regierungsbehörden ab. Laufe beispielsweise in China der Regierungsapparat wie eine gut geölte Maschine, so dominiere in Indien übertriebene Bürokratie und Korruption, was sogar die Bemühungen der Privatwirtschaft zunichte mache. Ein weiterer Faktor, der gegen Indiens internationale Konkurrenzfähigkeit spreche, sei die Unreife des demokratischen politischen Systems, das immer noch von Natur aus anarchisch sei.
Quelle:
www.handelsblatt.com/journal/presseschau/...zen-loch;2096879;3
als "die Marktteilnehmer" sich träumen lassen. Das gilt nach oben wie nach unten. Die Börse ist nun mal das Eldorado für Übertreiber.
Wer oberhalb von 120 Dollar versucht hatte, Öl zu shorten, weil es "ja schon viel zu teuer war", hat sich eine blutige Nase geholt. Das Gleiche droht nun Leuten, die bei 50 Dollar "den Dip kaufen". Solange Leute noch bullisch sind, geht es schon mal aus Prinzip weiter nach unten - womöglich tatsächlich bis 12 Dollar. Wir leben schließlich in Chartland.
Der Ölpreis hat am Freitag erneut fast 3 $ oder 6,5 % nachgegeben: Für ein Fass (159 Liter) US-Leichtöl der Sorte WTI SPOT wurden 40,81 $ bezahlt. Damit ist die Notierung seit Wochenanfang um ein Viertel abgerutscht. Das ist der stärkste Einbruch seit 1991, zurzeit des ersten Einmarsches der USA in den Irak. Sie liegt nunmehr auf dem Niveau von Dezember 2004.
www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...n-einer-Woche/447674.html
Abkopplungsphantasien kann man damit als Hirngespinste begraben...
09.12.2008 , 18:23 Uhr
Exportwirtschaft leidet
von Andreas Hoffbauer und Georg Watzlawek
Chinas Exportwirtschaft fährt mit voller Wucht gegen die Wand. In den letzten fünf Jahren waren die Exporte Monat für Monat um regelmäßig mehr als 20 Prozent gewachsen – doch seit November schrumpfen die Ausfuhren im Vorjahresvergleich. Die Exportwirtschaft in China läuft längst nicht mehr rund.
PEKING/DÜSSELDORF. Das bestätigte der als notorischer Optimist bekannte Notenbankberater Fan Gang in Peking. Er nannte keine konkrete Zahl, doch wäre es der erste Rückgang seit sieben Jahren. Noch im Oktober waren die Exporte um fast 20 Prozent dynamisch gewachsen.
Die Zeitung "21. Century Business Herald" hatte ohne Quellenangabe berichtet, der Ausfuhrwert sei im November auf 100 Mrd. Dollar gesunken. Wenn sich das bewahrheitet, sieht es schlecht für Chinas Industrie aus: Im Oktober hatte sie noch Waren im Wert von rund 130 Mrd. Dollar im Ausland abgesetzt - vom Export hängen große Teile der Wirtschaft ab.
Laut Notenbankberater Fan zeichnet sich ab, dass die Industrieproduktion im November nur noch um fünf Prozent wuchs. Auch das wäre nach einem Wert von acht Prozent im Oktober ein Beleg, dass Chinas Wirtschaft trotz massiver konjunkturpolitischer Maßnahmen viel stärker in den globalen Abschwung geraten ist als bislang erwartet. Die offiziellen Zahlen werden in den nächsten Tagen vorgelegt...
www.handelsblatt.com/politik/international/...erwartet;2106399
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »
|
Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
55![]() | 4.259 | 2025-QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY | lo-sh | voltaren | 12.04.25 23:27 | |
98![]() | 35.614 | QuoVadisDax - das Original - Nachfolgethread | MHurding | Pechvogel35 | 12.04.25 15:47 | |
266 | Daxi immer im up und down | bullbaer1 | bullbaer1 | 11.04.25 22:12 | ||
328![]() | 314.097 | COMMERZBANK kaufen Kz. 28 € | semico | derweißeEngel | 11.04.25 19:14 | |
143![]() | 77.346 | Börse ein Haifischbecken: Trade was du siehst | gekko823 | elliottdax | 11.04.25 17:26 |