Zeitpunkt: 10.07.14 12:25
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Kommentar: Unterstellung - Bzgl Pushen des 3U Vorstandes
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Nach der unnotwendigen übereilten Einigung mit den Berufsklägern hat 3U das mittels ADHOC der Öffentlichkeit mitgeteilt.
In dieser ADHOC war auch folgende Ankündigung enthalten:
Die Gesellschaft wird die vollständigen Vergleichstexte unverzüglich gemäß §§ 248a, 149 Abs. 2 und 3 AktG veröffentlichen.
Noch im Dezember 2007 wurde dieser Vergleichstext veröffentlicht. Laut diesem Vergleichstext belaufen sich die Kosten für den Vergleich auf 750 k und nicht wie bei der HV behauptet auf 100 k.
Wenn jetzt also behauptet wird, die Kosten für den Vergleich wären 100 k, dann hat 3U entweder im Dezember 2007 einen gefälschten Vergleichstext veröffentlicht, oder auf der HV wurde gelogen.
Für alle, die den komplette Vergleichstext lesen möchten, wegen der Länge, hier in enem eigenen Beitrag.
Der folgende Text wurde von 3U im Dezember 2007 veröffentlicht:
3U HOLDING AGaus der Rede des Herrn Zimmermann, klingt ausgesprochen merkwürdig.
wo liegt der Unterschied zwischen Berücksichtigung der ausgesetzten Abschreibungen und die ausgesetzten Abschreibungen in die Betrachtung einzubeziehen ?? Wie man wieder erkennt, wird die LN-Verkaufsfarce in erster Linie dazu benützt um eine Ergebnisverschlechterung bei LN zu verschleiern.
Unter Berücksichtigung der ausgesetzten Abschreibungen hat sich das Ergebnis
deutlich von minus 2,8 Mio. Euro auf plus 0,9 Mio. Euro verbessert.
Zieht man die ausgesetzten Abschreibungen mit in die Betrachtung ein, ist das
Ergebnis leicht um 0,6 Mio. EUR zurückgegangen.
EX-AR-Vorsitzenden Kestler vor Augwen hält, kann es einem nur die Haare aufstellen.
http://www.zeit.de/1995/31/Kredit_ohne_Wiederkehr
Hieer ein kleienr Auszug:
Die Firma war flugs im Oktober 1990 gegründet und von einem Notar namens Hubertus Kestler aus Frankfurt am Main beurkundet worden. Hubertus Kestler und sein Partner Gerald Brandt machen auch ehemalige Mandanten und Geschäftsfreunde auf die schier unbegrenzten Kreditmöglichkeiten in Halle aufmerksam. Sogar ein Rechtsanwalt aus der eigenen Kanzlei erhält 17 Millionen Mark für eine Kunststoffirma
.. ist mit all seinen Facetten zu umfangreich, um in einem Beitrag erzählt werden zu können.
Zur Einstimmung mal ein kurzer Überblick.
Gegen Ende des Jahres 2007 hat 3U gemeldet, dass in der Person eines Oliver Apfel einer neuer Vorstand für Vertrieb und Marketing bei LN eingestellt wurde.
Diese Geschichte ist jetzt in mehrfacher Hinsicht recht merkwürdig.
1.) ist sie ein Signal dafür, dass es überhaupt NIE ernsthafte Verhandlungen mit irgendwelchen POTENTEN Interessenten über einen LN-Verkauf gegeben haben dürfte.
Wurde doch genau zu dem Zeitpunkt, als seitens 3U behauptet wurde, es gäbe mehrere POTENTE Interessenten für LN, eine gravierende Änderung im Management durchgeführt.
Kein wirklich ernsthafter Interessent würde sich einen derartigen Vorgang gefallen lassen. Unter derartigen Voraussetzungen wäre eine fundamentale DD kaum möglich, wenn sozusagen praktisch, kurz nachdem bzw. während man sich eine Firma angeschaut hat, das verantwortliche Management ausgetauscht wird. Da müßte man ja praktisch mit er DD wieder neu beginnen, bzw. müßte man ja mit diesem neuen Management eine Altlast übernehmen, ohne, dass man mitentscheiden hätte dürfen.
Eine solche Änderung auf Managementebene kann man also nur durchführen, wenn es gar keine Verhandlungen gibt, oder wenn man den POTENTEN Partner jede weitere Verhandlungslust nachhaltig abgewöhnen möchte.
Allein aus diesem Gesichtspunkt, kann man schließen, dass die ganze LN-Verkaufsgeschichte nichts anderes als eine massive Aktionärsverarsche, eine beispiellose Farce, war und ist.
2.) Kann man auf der Lambdanet-HP den Lebenslauf des famosen Herrn Oliver Apfel nachlesen. Dieser Lebenslauf hat nur einen kleinen Schönheitsfehler. Wird da doch behauptet, dass der famose Herr Apfel für eine Firma gearbeitet hätte, die es in der dort angeführten Form nie gegeben hat.
Laut LL hat Herr Apfel für eine Informatek AG, Augsburg als Geschäftsführer gearbeitet. Nur scheint es diese Firma Informatek AG, Augsburg NIE gegeben zu haben. Dafür gab und gibt es eine Firma Informatec AG, Augsburg, die in eine Reihe von Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit massivem Aktienbetrug verwickelt war.
Nachdem belegbar ist, dass sowhl 3U als auch LN mehrmals darauf hingewiesen wurden, dass die Angeban im LL des famosen Herrn Apfel falsch sind, wurden die falschen Angaben NIE geändert.
Der Verdacht, dass hier versucht wird, durch kleinere Abweichungen im Firmennamen zu verhindern, dass der famose Herr Oliver Apfel im Zusammenhang mit dem größten Aktienbetrug des Neuen Markt neben Met@box gebracht werden kann, drängt sich hier zwangsläufig auf.
Wer sich selbst ein wenig über die Firma INFORMATEC schlau machen möchte, sie ist börsennotiert und firmiert unter WKN 622200.
Hier noch zu den Widersprüchen zwischen dem veröffentlichen Lebenslauf von Herrn Apfel auf der LN-HP und dem was sich als tatsächlich wahr ermitteln lässt.
Das steht bei LN:
Seinen beruflichen Werdegang hat Oliver Apfel mit einem Studium der Rechtswissenschaften begonnen. 1985 startete er seine berufliche Karriere bei der Nixdorf Computer AG als Vertriebsbeauftragter. Danach arbeitete Apfel 10 Jahre bei der SAP AG und berichtete direkt an den Gründer und Vorstandsvorsitzenden. Von hieraus wechselte er als Geschäftsführer zur Informatek AG, Augsburg. Dort zeichnete er verantwortlich als Geschäftsführer für den Bereich Consulting in Deutschland und ÖsterreichUnd das kann man im Netz über den famosen Herrn Oliver Apfel lesen.
Infomatec stellt operative Führung vor
Augsburger Softwarekonzern stattet neustrukturierte Geschäftsbereiche mit erfahrener Führungsriege aus
Augsburg, 12. April 2000 Die Infomatec Integrated Information Systems AG, Augsburg, hat im Zuge der kürzlich vollzogenen Neustrukturierung ihrer Geschäftsbereiche die operative Führungsmannschaft neu installiert. Diese setzt sich sowohl aus erfahrenen Mitarbeitern des Konzerns selbst als auch aus ehemals leitenden Führungskräften aus der IT-Branche zusammen. Mit dieser Maßnahme setzt der Infomatec-Konzern seine eingeschlagene Strategie konsequent fort, alle seine Geschäftsbereiche zu schlagkräftigen, flexiblen und konsequent auf alle Dimensionen des Internets ausgerichtete Einheiten auszubauen.
......................
Geschäftsführung Geschäftsbereich Infomatec Application Service Providing (ASP):
Oliver Apfel (43),
vorher: Vertrieb Nixdorf,
Key Account Manager Hewlett Packard
Leiter Alliance Management SAP
Jetzt könnte man natürlich meinen, dass ein solcher kleiner Unterschied von Informatek und Informatec ja nur ein verzeihbarer, ja vielleicht sogar vernachlässigbarer, Schreibfehler sei.
Hier wird es aber aus zwei Gründen mehr als bedenklich.
1.) wurden 3U und LN mehrmals auf den Fehler aufmerksam gemacht und waren trotzdem seit über 8 Monaten nicht in der Lage oder sollte man besser sagen, waren nicht bereit, das zu korrigieren.
2. ) wenn man sich die Geschichte der Informatec AG, Augsburg nämlich genauer anschaut, dann wird es durchaus verständlich, dass LN verhindern möchte, dass der genaue Background des famosen Herrn Apfel bekannt wird. Nur muss sich LN und der famose Herr Apfel, gerade durch diese Vertuschungsaktion, die Frage gefallen lassen, wieweit Herr Apfel in die ganze Informatec-Betrugsgeschichte auch persönlich verwickelt war ? Was hat er zu verbergen, dass versucht wird seine Verbindung zur Informatec AG zu verschleiern ?
Hier zur Illustration ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung über die Informatec aus dem Jahre 2004. Jedenfalls erinnern einige im Artikel angeführte Vorgänge recht deutlich an Vorgänge, die man in den letzten Jahren bei 3U und dessen Vorstand beobachten konnte. Könnte es also sein, dass der 3U Vorstand vorallem an der Expertise von Herrn Oliver Apfel im Zusammenhnag mit den skizzierten Vorgängen interessiert war und weniger an seinem Verkaufsgenie.
Haftstrafe für Infomatec-Gründer.
ins Positve zu verbiegen.
Wird jetzt schon argumentiert, dass ja zumindestens bis Ende 2008 nicht mit einer Wiedereingliederung von LN zu rechnen ist und dass damit durch die ausgesetzten Abschreibungen ein viel positiveres Ergebnis für 2008 zu erwarten ist, als es eigentlich den realen Gegebenheiten entsprechen würde.
Wird jetzt also schon begonnen, die Lügen als gegeben hinzunehmen und das Zockpotenzial, das die Bilanzverfälschung durch den HELD-FOR-SALE-Status ermöglicht wird, anzupreisen. Nur inzwischen ist der Markt bei 3U schon dermassen alarmiert, dass auch die Pushaktionen des Lügenvorstandes kaum noch Wirkung entfalten.
Um tatsächlich 3U auf die Sprünge zu helfen, muss der belastete Vorstand weg und das geht nur über Meldungen an die BAFIN und die Staatsanwaltschaft bzw. über Sensibilisierung der Medien für das Thema.
stellt sich auch bei deiner Argumentation..
ist sie, wie leider üblich, über weite Strecken komplett inkonsistent.
Wen du einfach einen Satz aus meinen Ausführungen herausschneidest und glaubst darauf einen Argumentation aufbauen zu müssen, dann bringst du deine eigene Argumentation bereits in Misskredit, noch bevor du zu argumentieren begonnen hast.
Abseits deines Zitates habe ich mehrmals den Begriff Mehrwert, Steigerung des Firmenwertes durch das ARP verwendet. Allein das zeigt, dass es mir hier nicht um kurzfristige Zockerei mit eigenen Aktien (was übrigens durch die Rahmenbedingeungen eines ARP sowieso rechtlich bedenklich wäre) durch 3U gegangen ist. Selbstverständlich geht es hier immer nur um jenen Buchgewinn (der sich in der Bilanz auf der Habenseite niederschlagen würde), der durch die Kurssteigerungen ausgewiesen werden könnte.
Die positven Auswirkungen auf die Bilanz wären exakt dieselben, unabhänggig davon ob es sich um Buchgewinne oder um realisierte Gewinne handeln würde.
wird bei dir noch merkwürdiger wenn man dann das da liest
diese vorgehensweise hätte lediglich zu einem kzfr. buchgewinn geführt ??
Was willst du uns damit sagen. Willst du damit bestätigen dass du selbst an keinerlei nachhaltige Kursteigerung glaubst ? Oder wie erklärst du dieses KURZFRISTIG in deiner Aussage.
Ich stelle nämlcih die Theorie zur Diskussion, dass gerade durch eine solche vertrauensbidenede Massnahme wie das ARP umzusetzen, nachhaltigere Kursanstiege ausgelöst werden könnten.
Gerade durch ein ARP, anstatt der substanzlosen PRs über irgendwelche Absichten, die dann nie umgesetzt werden, hätte man vom Zockerimage der Aktie, die nur kurzfristige Anstiege zum Wohle einiger weniger Zocker vollführt, wegkommen können. Gerade dadurch könnte man das KZFR durch NACHHALTIG ersetzen.
zwischendurch mal für dich zur Erinnerung.
Gerade mit der Begründung, um im Beteilungsgeschäft über eigene Aktien eine zusätzliche Option in der Tasche zu haben, um sich sozusagen diese strategische Möglichkeit zu eröffnen, wurde die HV zweimal ersucht eine ARP zu genehmigen.
Wenn du jetzt die Ansicht vertrittst, dass die strategische Option EIGENE AKTIEN bei Verhandlungen über Beteiligungen im Talon zu haben vom Vorstand als strategisch nicht sinnvoll angesehen wird (obwohl diese eigenen Aktien zu einem doch angeblich konkurrenzlos günstigen Preis weit unter Realwert erworben werden hätten können), dann unterstellst du dem Vorstand genau das, was Thema dieses Threads ist.
Der Vorstand hat die HV, als er sich die Genehmigung geholt hat, mehrmals BELOGEN.
Schließlich war es der Vorstand, und nicht ich, der den Aktionären eingeredet hat, dass ein ARP SINNVOLL ist, sonst hätte er sich dieses ja nicht genehmigen lassen. Außer er wollte einfach eine falsches Zeichen, ein Signal in eine Richtung setzten, um kzfr. Kursteigerungen zum Wohle einiger Zocker, auszulösen.
Im Rückblick ist jedenfalls genau das passiert. Mit seinen Aktionen hat der Vorstand KZFR Gewinnmöglichkeiten für Zocker angeleiert.
spätenstens hier schlägst du deine eigene Argumentation schwer KO.
Sozusagen technisches und physisches KO in der ersten Runde.
Trotzdem VIELEN VIELEN Dank für diese deine Ausführungen.
dein hinweis ist sicherich korrekt, dass man durch rückkäufe buchgewinne einfahren hätte können, doch vielleicht wollte ja das management bewusst einen günstigen kurs herbeiführen (warum wohl?...). musste denn im 1. Hj. aus strategischen gründen noch jemand günstig an bord geholt werden? ;-)
Bin doch ich es der immer wieder darauf hinweist, dass viele Indikatoren den Schluss zulassen, dass der Vorstand nicht an nachhaltigen Kurssteigerung interessiert ist, sondern ganz gezielt einfach eine hohe Volatilität erreichen möchte. Ich bin ganz deiner Meinung, dass der Vorstand bewusst günstige Kurse herbeiführen wollte. Und habe das auch bereits mehrfach geschrieben. Also nochmals vielen Dank für diese deine Ausführungen.
Nur hier anzudeuten, dieses günstige Kursniveau wäre dazu herbeigeführt worden sein um jemanden asu strategischen Gründen günstig an Board zu holen, ist aus mehreren Gründen einfach absurd.
1.) gibt es Meldepflichten. Wenn also tatsächlich jemand eine nennenswerte Beteiligung erworben hätte, hätte das schon lange gemeldet werden müssen.
2.) ist üblicherweise bei einem Erwerb eines größeren Aktienpaketes ein Aufschlag und nicht ein Abschlag zu bezahlen. Hier sozusagen jemanden ein Paket zuzuschieben und dafür den Kurs künstlich zu drücken, wäre Betrug an den Aktionären und würde spätenstens, wenn durch die Überschreitung einer meldepflichtigen Grenze, das ganze veröffentlicht werden müßte, würde der Vorstand in gröbere Kalamitäten kommen.
Tatsächlich profitieren von diesen volatilen Kursen nur einige Tradergruppen, denen immer wieder neue ATL-Kurse zum Einkauf geboten werden.
Und daher nochmals meinen Dank auch für diese deine Aufklärung:
es geht auch einfacher zu erklären: schaut doch einfach den chart seit jahresanfang an. sehr niedrige kursrange von 55-65 cent, dann der finale knick auf 50 cent im juli, kurz vor der rally.
Skizzierst du doch eindrucksvoll, was sich kursseitig abgespielt hat. Du vergisst nur zu erwähnen, dass die RALLY vom Vorstand gezielt kurz vor der HV herbeigeführt wurde und keinerlei fundamentale Gründe dafür ausschalggebend waren. Dass diese RALLY durch den Verkauf von Unmengen an Aktien, die bereits bei einigen Tradern bereitlagen, innerhalb weniger Stunden abgewürgt worden ist. Dass also genau das passiert ist, was ich hier immer behaupte. Nachdem es günstige EK-Kurse mit neuen ATLs gegeben hat, hat der Vorstand dafür gesorgt, dass die Einkäufer ihre Aktien mit schönen Gewinnen verkaufen konnten. Gleichzeitig hat der Vorstand aber keine einzige Massnahme gesetzt um nachhaltig wieder etwas Verttrauen aufzubauen, um nachhaltig eine Steigerung des Shareholder Values herbeizuführen. Der Vorstand hat über weite Strecken auf der HV nachweisbar gelogen und ansonsten dafür gesorgt, dass die Einnahmequellen einiger weniger Zocker nicht versiegen.
Ja du hast absolut Recht, wenn du hier schreibst:
vielleicht wollte ja das management bewusst einen günstigen kurs herbeiführen
Nur das VIELLEICHT in deiner Aussage ist falsch, nicht VIELLEICHT, nein das Mangement HAT ....
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