Also, "Patient fast gestorben" ist dann ja doch ein wenig übertrieben. Es ist ja nun definitiv nicht so, dass LPKF seit Jahren Verluste über Verluste anhäuft und/oder kaum einen Euro in Entwicklung/Forschung investieren würde... ganz im Gegenteil. Dass regelmäßig in Forschung/Entwicklung mit nicht unerheblichen Beträgen investiert wird, wird sich zwangsläufig auszahlen. Solange Du also die investierte Kohle nicht dringlichst, sprich, für einen Notfall benötigst, versuche die momentane Kursschwäche auszusitzen. Auch wenn´s schwer fällt.
Generell und vielleicht auch für andere mal interessant zu wissen, zumal dies auf wissenschaftlichen Studien beruht: Entwicklungen, egal ob persönliche oder bei Unternehmen, folgen immer wieder einem wellenartigen Verlauf, also nicht linear sondern in Schüben. Ähnlich wie bei einem Turbolader, der auch erst Energie aufbauen muss, damit diese dann, mehr oder weniger explosionsartig entfaltet werden kann.
Mal ganz salopp auf LPKF übertragen heisst dies, dass derzeit neue Energie aufgebaut wird (fallender/stagnierender Kurs, jedoch neue Produkte in der Entwicklung), welche sich dann entsprechend entlädt (steigender Kurs, marktreife Produkte möglichst mit Alleinstellungsmerkmal).
Wenn Du es schaffst, auch ungünstige Kursentwicklungen durchzustehen (natürlich immer vorausgesetzt, dass die Aktie eine Kursschwäche auch rechtfertigen kann - bei Chinaaktien oder so manch einem Bluechip wie z.B. Bayer welche in meinen Augen masslos überteuert ist), so kannst Dich nebenher auch noch persönlich weiterentwickeln.. ;-)