Den Part hieraus sollte man mal lesen, weil nicht nur "AL Jaber" mit Austrian schlechte Erfahrungen gemacht hat.....
"Mit Wirkung vom 4. Februar 2010 wurden alle Kleinaktionäre zwangsabgefunden und die Aktie von der Wiener Börse genommen.[22]"
Alles wegen LH
und hier die Erklärung und QUelle:
"Privatisierung und Übernahme durch die Lufthansa
Im Juni 2008 beauftragte die österreichische Regierung die Investmentbank Merrill Lynch, eine Vollprivatisierung durch Übernahme der AUA durch eine ausländische Fluggesellschaft vorzubereiten. Interesse bekundeten zunächst Lufthansa, Air France-KLM, Royal Jordanian, Air China, Turkish Airlines, Aeroflot, S7 Airlines und Singapore Airlines, wovon Lufthansa, Air France-KLM und S7 in die engere Auswahl kamen.[11]
Als das Angebotspaket des letzten verbliebenen Bieters Lufthansa zum Ende des Privatisierungsauftrages am 28. Oktober nicht beschlussfähig war, wurde der Prozess von der österreichischen Bundesregierung bis 31. Dezember 2008 verlängert. Nach dieser Verlängerung gab dann auch S7 ein unverbindliches Angebot ab.[12]
Am 13. November 2008 wurde bekannt, dass die Staatsholding ÖIAG der Deutschen Lufthansa AG den Zuschlag zur Übernahme geben wolle. Lufthansa sollte mit 41,6 % bei Austrian Airlines einsteigen.[13] Der symbolische Kaufpreis für die 36.626.875 Aktien der AUA wurden mit einem Cent je Aktie bestimmt, sohin in Summe mit 366.268,75 Euro. Experten erwarteten einen Abbau von 2000 der 8000 Stellen.[14] Der Verkauf der ÖIAG-Anteile an der AUA an die Deutsche Lufthansa AG wurde am 5. Dezember 2008 durch die ÖIAG bestätigt.[15]
Der Kauf stand unter aufschiebenden Bedingungen. Unter anderem musste die geplante Schuldenübernahme von ungefähr 500 Mio. Euro durch die ÖIAG von der EU-Kommission wettbewerbsrechtlich genehmigt werden. Wegen dieser Schuldenübernahme, die erst nach dem Feststehen der Lufthansa als des letzten Bieters bekanntgegeben wurde, gerieten AUA-CEO Alfred Ötsch und ÖIAG-Vorstand Peter Michaelis unter heftige Kritik. Denn unter diesen Umständen wären möglicherweise, so Beobachter des Verfahrens, auch weitere Luftfahrtgesellschaften als Mitbieter übrig geblieben. Eine Neuausschreibung des Bieterverfahrens wurde gefordert, jedoch mit Verweis auf Verfahrensregeln und das Aktienrecht von Michaelis abgelehnt. Michaelis wurde so, laut Neue Zürcher Zeitung (NZZ), zum Buhmann der Nation, da in anderen Fällen bei öffentlichen Unternehmen wenig Rücksicht auf das Aktienrecht oder Verfahrensregeln gelegt würde. Schließlich sei in Österreich das Aktienrecht Wachs in den Händen der Politik. Vergehen sind Kavaliersdelikte im Interesse des Volkes.[16] Der Vorstandsvertrag von Alfred Ötsch ursprünglich bis April 2010 befristet wurde zum 31. Jänner 2009 vorzeitig beendet.[17]
Am 1. Juli 2009 kündigte die EU-Kommission eine tiefergehende kartellrechtliche Prüfung der Übernahme für die Deutsche Lufthansa AG an.[18] Beobachter sahen die geplante Übernahme der AUA daraufhin als gefährdet an, da die Lufthansa zuvor eine Frist bis zum 31. Juli 2009 gesetzt hatte und danach das Angebot hätte zurückziehen können.[19]
EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes gab am 31. Juli bekannt, dass sie die Übernahme der AUA durch die Lufthansa unter Auflagen genehmigen werde.[20] Die Genehmigung der EU-Kommission wurde am 28. August 2009 endgültig erteilt. Sowohl die Lufthansa als auch die AUA mussten Start- und Landerechte zwischen Wien und Brüssel sowie mehreren deutschen Städten Konkurrenten überlassen. Am 3. September 2009 erfolgte die Übernahme mit dem Aktienübertrag und der Neubesetzung des Aufsichtsrates der Austrian Airlines.[21] Mit Wirkung vom 4. Februar 2010 wurden alle Kleinaktionäre zwangsabgefunden und die Aktie von der Wiener Börse genommen.[22]
Im Dezember 2011 wurde bekannt gegeben, dass erneut ein Sparpaket mit umfangreichen Einsparungen, Gehaltsverzichten und Schlechterstellungen aufgelegt werden wird. Trotz bereits erfolgter umfangreicher Maßnahmen wie der Streichung von etwa 2500 Stellen konnte die Gewinnzone jedoch nicht erreicht werden. Die Lufthansa als Eigentümerin lehnte eine finanzielle Beihilfe ab.[23] Im März 2012 wurde erneut der Bedarf einer Rekapitalisierung angemeldet. Gleichzeitig wurde auch mit Vorbereitungen begonnen, den Betrieb der Austrian Airlines zur langfristigen Senkung der Personalkosten auf die Tochter Tyrolean Airways übergehen zu lassen.[24] Wenige Tage später genehmigte die Lufthansa eine Kapitalerhöhung um 140 Millionen Euro vorbehaltlich wirkungsvoller Maßnahmen zur Sanierung.[25] Damalige Vorstände der Austrian waren Peter Malanik und Andreas Bierwirth (20092012)."
de.wikipedia.org/wiki/Austrian_Airlines