Ich denke auch, dass das Potenzial von niiio noch völlig verkannt wird. Durch den rasanten Kursanstieg nach der Meldung zum geplanten Blockchain-Marktplatz Mitte November wird niiio mit sämtlichen Pennystocks, die zuletzt durch reißerische Meldungen bezüglich Blockchain hochgepusht wurden, in einen Topf geworfen. Dementsprechend herrscht hier wenig Interesse, sich mit der Story von niiio auseinanderzusetzen.
Hinter niiio steht jedoch mit der DSER Gmbh ein bereits erfolgreiches FinTec-Unternehmen (siehe Beitrag
#752 von Magellan1) und mit Johann Horch als Vorstand oder beispielsweise mit dem ehemaligen SAP-Manager Mario Uhl als Mitglied des Aufsichtsrates sind hier seriöse Leute am Werk. Nicht zu vergleichen also mit den Briefkastenfirmen aus Kanada, die nahezu täglich in den Foren hier kurzzeitig hochgepusht werden.
Folgendes Interview mit Johann Horch sollte man sich unbedingt durchlesen:
niiio.finance/wp-content/uploads/2017/12/Interview.pdfEine seiner Aussagen hierin finde ich besonders spannend:
"Der zweite Anwendungsbereich ist der Handel von Wertpapieren. Wir werden nach der
Umstellung der niiio Aktien auf Namensaktien damit beginnen, unsere eigenen Aktien über
die Blockchain zu verwalten und zu handeln. Dabei nutzen wir unser neues Verfahren des
Besitzrechtstausches, somit verbleibt die Aktie stets zentral in der Blockchain und nur das
Besitzrecht wechselt. Nach einer Pilotphase wollen wir diesen Börsenplatz allen Banken und
Privatanlegern zugänglich machen. Durch den breiten Markteintritt erwarten wir eine starke
Disruption für bestehende Player, da wir dadurch andere Börsen, Clearstream und Verwahrer
überflüssig machen können."
Sollte man in diesem Bereich tatsächlich erfolgreich sein, dann hat niiio Potenzial schier ungeahnten Ausmaßes. Die Betonung liegt auf "sollte"! Der Ansatz klingt für mich persönlich jedenfalls vielversprechend. Und hierzu nun mit Thomson Reuters einen Milliarden-Konzern als Partner gewonnen zu haben, ist glaube ich, gar nicht hoch genug einzuschätzen.