marc da bin ich voll bei dir mit "dass Dr. Zeschky sehr "gebremst" kommuniziert". Ich finde das auch gar nicht schlecht. Hat noch nie eine Aktie lange was gebracht, wenn bei fallenden Kursen über News versucht wird die Aktie zu stützen. Außerem kann ja Zeschky nicht in einem Interview ganz neue detailierte Fakten nennen. So was tut man normalerweise über eine Adhoc-Meldung oder streut sie in einer Unternehmensmeldung ein oder macht so was an einem Capital Day oder man macht es über die ganz normale Quartalsberichtserstattung.
Das einzigste was mir nicht so gefallen hat ist der Fakt, dass zwar am Freitag mitgeteilt wurde, dass der MW-Absatz im letzten Jahr um 36% gesteigert wurde und dass der Auftagseingang in der Guidance von 1,4 bis 1,5 Mrd. € lag, aber kein Wort über Margen oder Cash Flows/Liquidität. Das hätten man dann auch schon in die Meldung verpacken können, denn meiner Meinung nach werden die EBITA/EBIT-Marge und die Cash Flow-Entwicklung der Dreh- und Angelpunkt sein für die weitere Kursentwicklung.
Alle Aussagen von Zeschky bewerte ich als sehr positiv und man kann auch sehr leicht erkennen, dass sie alle sehr bedacht sind, wohl wissend, dass man durch die Restrukturierungsmaßnahmen sehr gut aufgestellt ist (Produktionseffizienz, sehr gutes, neu entwickeltes Produktportfolio, neue Vertriebsstruktur mit Konzentration auf Fokusländer, Ausbau des hochmarigen Servicegeschäftes und des Turn Key-Geschäftes) und auch bilanziell sehr gut nach der KE da steht (keine Nettofinanzverschuldung, EK-Quote wohl über 40%, deutlich bessere Finanzkonditionen ab Juli).
Der Bloomberg-Artikel ist wirklich hochinteressant:
- es besteht die Möglichkeit die Gondelproduktion von aktuell 550 Einheiten auf 1.100 Einheiten zu erhöhen. Somit könnte der Ausstoß von aktuell rd. 1.250 MW auf 2.500 MW erhöht werden. Die große Frage für mich ist trotzdem nach wie vor in weit ist Nordex durch die Rotorblätter beim Verkauf/Umsatz limitiert ??
Dass Nordex in diesem Jahr einen Umsatz von 1,5 Mrd. € erreichen wird ist für mich ne ganz klare Sache und das sollte auch Nordex so kommunizieren. Immer nur Understatements abgegeben oder leicht erreichbare Guidances von sich geben stumpft irgendwann mal ab und man wird dadurch auch etwas unglaubwürdig.
Bei der EBIT-Marge mit 5% bin ich mir aber noch nicht sicher ob die wirklich schon in diesem Jahr kommen wird, denn eine Siemens hat im letzten Quartal in ihrem Windsektor auch nur eine EBIT-Marge von 4,8% ausgewiesen und die Vestas 2014er EBIT-Marge Guidance liegt bei 5%.
Jedoch wird nach Nordex-Angaben das CORE 15-Kostensenkungsprogramm (Senkung der Materialkosten von 78 auf 75% für eine Windmühle) erst in diesem Jahr voll zur Geltung kommen wird. Mit CORE 15 soll die Bruttomarge von aktuell 22,5% auf 25% gesteigert werden bis 2015. Das würde somit rd. 35 Mio. € an Kosteneinsparungen im Jahr bedeuten, die dann voll in den EBIT-Gewinn eingehen würden. Da ja in Rostock vom 1 Schichtsystem auf ein 1,5 Schichtsystem umgestellt wird/wurde läuft nach Nordex-Angaben die Porduktionsauslastung auf 100% und das sollte dann sicher auch zu einer Margensteigerung führen. Diese beiden Faktoren (CORE 15-Kostensenkungsprogramm, Ausweitung der Produktion auf 1,5 Schichten) zusammen mit dem nicht auf Teufel komm heraus Auftragsaquirierung aufgrund des ohnehin sehr hohen Auftragseingang/Prodktionsauslastung/Rotorblattlimitierung und einem mit ganz großer Wahrscheinlichkeit sehr guten deutschen Markt mit der Flagschiffturbine N117/2400 sprechen eigentlich dafür, dass Nordex sehr gute Chancen hat in 2014 eine EBIT-Marge > 5% erreichen zu können. Eigentlich ist eine EBIT-Marge > 5% für Nordex bei diesen Rahmenbedingungen in diesem Jahr für mich ein Muss.
- dass Nordex bis 2016/2017 durchfinanziert ist hat Zeschky ja schon vor Wochen im Wallstreet Journal gesagt und dass man durch die KE an deutlich bessere Finanzkonditionen ran kommt auch. Laut Zeschky ist man in der "Endphase" der Avalkreditlinienverhandlungen und er erwartet bald (!!!) die Vertragsunterschriften. Im Wallstreet Online Journal hat ja Zeschky schon die Größenordung von über 10 Mio. € im Jahr an Kosteneinsparungen genannt durch die neuen Avalkreditlinien. Das hätte er aber auch schon bei der Ankündungung der KE im November sagen können, dann wäre wohl auch nicht eine solch große Unsicherheit aufgekommen.
Mit der KE und der schon zu Ende Q3 vorhandenen Liquidität von 139 Mio. € (Ende 2013 dürfte die Liqudität bei über 250 Mio. € gelegen haben meiner Einchätzung nach) sollte das nun wirklich kein Problem sein.
Es wird halt sehr viel auf das Working Capital ankommen. Vestas hat z.B. ein negatives Working Capital von 596 Mio. €. Vor einem Jahr lag das noch bei positiven 197 Mio. €.
Alleine durch das Working Capital konnte Vestas in 2013 einen Cash Flow von 793 Mio. € erzielen. Das ist dann schon eine richtig tolles Working Capital-Management und man sieht an Vestas richtig gut wie man mit dem Working Capital eine hervorragenden Cash Flow generieren kann. Nordex hatte Ende Q3 ein Working Capital von 158 Mio. €.
Vestas begründet den hervorragenden Cash Flow-Zufluss über das Working Capital mit besserer Lagerbestandskontrolle, Meilensteinzahlungen und höheren Vorabzahlungen. Wobei natürlich Vestas von dem deutlich rückläufigen Umsatz mit 1,1 Mrd. € bzw. 16% beim Working Capital profitierte. Dagegen hatte Nordex in 2013 ein Umsatzplus von 30 bis 35%. Nordex hat sich ja das Ziel gesetzt das Working Capital auf 5 bis 10% zum Jahresumsatz runter zu bringen. In Q3 waren es rd. 10,6%. Alleine ein Prozentpunkt weniger beim Working Capital bringt einen zusätzlichen Cash Flow von um die 15 Mio. € im Jahr für Nordex.
Wie weit Nordex wirklich durchfinanziert bis die Anleihe im April 2016 ausläuft kann wohl nicht mal der Finanzvorstand genau voraussagen. Sollte nochmal so eine Branchenstrukturkrise kommen wie in 2010/2011, dann würde es finanziell wohl hochproblematisch werden, aber nicht nur für Nordex, sondern für so gut wie alle.
Ich hoffe ja, dass Nordex durch die neuen Avallinien weitaus stärker ins eigene Projektgeschäft einsteigen wird eventuell auch je nach Land über ein Joint Venture wie heute. Da sind deutlich höhere Margen drin und z.B. in Honduras, Chile, Polen, Frankreich, Schweden und den USA hat ja Nordex durchaus eine eigene Projektpipline. Da könnte für Nordex im nächsten Jahr (2015) ein neues, hoch interessantes Geschäftssegement entstehen. Für die Stadtwerke München hat ja Nordex schon drei eigene Projekte durchgezogen über jeweils 10 MW ("Fillières", "Chaussée de César Sud", "Dehlingen") und in den USA hat man eines im Sommer 2013 an Exelon verkauft (Bebbe 1b/45 MW). Mit besseren Projekt-Finanzkonditionen und/oder mit Finanzpartner wie die Allianz, der AXA oder BNP Paribas (die Namen kamen von Nordex anlässlich einer Capital Day-Präsentation) ist in diesem Geschäftsfeld ("Project Development") ein großes Potential beim Umsatz wie beim Gewinn vorhanden.
- Zeschky wiederholt bei Bloomberg seine Aussagen, dass man mit höheren Umsätze in Frankreich, Skandinavien und Großbritannien plant. Nach den Auftragseingängen ist klar, dass es in Skandinavien zu höheren Umsätzen kommen wird, aber aus Frankreich kann ich mich an keinen Auftragseingang erinnern. Da Zeschky noch mal Thailand und die Philippinen extra erwähnt hat, kann man wohl davon ausgehen, dass aus beiden Ländern demnächst wohl was kommen wird.
- Nordex hat derzeit 3.200 Windmühlen in ihrem Servicegeschäft unter Vertrag und man will diese Zahl in diesem Jahr um 15% laut Zeschky steigern.
Nordex erzielte im letzten Jahr rd. 135 Mio. € an Serviceumsätze, was in etwa einen Umsatzanteil von 9,5% entspricht. Eine 15%ige Steigerung würde die Serviceumsätze um rd. 20 Mio. € auf 155 Mio. € erhöhen. Vestas z.B. hat einen Serviceumsatzanteil von 15,8% (954 Mio. €) mit einer EBIT-Marge von 15%. Daran sieht man welche großes Potential im relativ risikoarmen Servicegeschäft noch für Nordex liegen könnte.
- Zeschky hat seine Aussagen zu einer möglichen Übernahme in dem Bloomberg-Interview deutlich relativiert und redet jetzt über mögliche Partnerschaften und Kooperationen und nicht mehr über eine Übernahme falls es zu einer Branchenkonsolidierung kommen sollte.
Hier der Link zu dem Bloomberg-Artikel:
www.renewableenergyworld.com/rea/news/...n-as-state-aid-is-cut
("Nordex Sees Wind Installs Climbing in Germany Even as State Aid Is Cut")
Für mich liest sich das alles sehr wenig aufgeregt und zwischen den Sätzen kann man die optimistische Grundhaltung vom Zeschky ohne große Probleme heraus lesen. Heißt für mich, Nordex ist auf einem (sehr) guten Weg.
Das einzigste was mir nicht so gefallen hat ist der Fakt, dass zwar am Freitag mitgeteilt wurde, dass der MW-Absatz im letzten Jahr um 36% gesteigert wurde und dass der Auftagseingang in der Guidance von 1,4 bis 1,5 Mrd. € lag, aber kein Wort über Margen oder Cash Flows/Liquidität. Das hätten man dann auch schon in die Meldung verpacken können, denn meiner Meinung nach werden die EBITA/EBIT-Marge und die Cash Flow-Entwicklung der Dreh- und Angelpunkt sein für die weitere Kursentwicklung.
Alle Aussagen von Zeschky bewerte ich als sehr positiv und man kann auch sehr leicht erkennen, dass sie alle sehr bedacht sind, wohl wissend, dass man durch die Restrukturierungsmaßnahmen sehr gut aufgestellt ist (Produktionseffizienz, sehr gutes, neu entwickeltes Produktportfolio, neue Vertriebsstruktur mit Konzentration auf Fokusländer, Ausbau des hochmarigen Servicegeschäftes und des Turn Key-Geschäftes) und auch bilanziell sehr gut nach der KE da steht (keine Nettofinanzverschuldung, EK-Quote wohl über 40%, deutlich bessere Finanzkonditionen ab Juli).
Der Bloomberg-Artikel ist wirklich hochinteressant:
- es besteht die Möglichkeit die Gondelproduktion von aktuell 550 Einheiten auf 1.100 Einheiten zu erhöhen. Somit könnte der Ausstoß von aktuell rd. 1.250 MW auf 2.500 MW erhöht werden. Die große Frage für mich ist trotzdem nach wie vor in weit ist Nordex durch die Rotorblätter beim Verkauf/Umsatz limitiert ??
Dass Nordex in diesem Jahr einen Umsatz von 1,5 Mrd. € erreichen wird ist für mich ne ganz klare Sache und das sollte auch Nordex so kommunizieren. Immer nur Understatements abgegeben oder leicht erreichbare Guidances von sich geben stumpft irgendwann mal ab und man wird dadurch auch etwas unglaubwürdig.
Bei der EBIT-Marge mit 5% bin ich mir aber noch nicht sicher ob die wirklich schon in diesem Jahr kommen wird, denn eine Siemens hat im letzten Quartal in ihrem Windsektor auch nur eine EBIT-Marge von 4,8% ausgewiesen und die Vestas 2014er EBIT-Marge Guidance liegt bei 5%.
Jedoch wird nach Nordex-Angaben das CORE 15-Kostensenkungsprogramm (Senkung der Materialkosten von 78 auf 75% für eine Windmühle) erst in diesem Jahr voll zur Geltung kommen wird. Mit CORE 15 soll die Bruttomarge von aktuell 22,5% auf 25% gesteigert werden bis 2015. Das würde somit rd. 35 Mio. € an Kosteneinsparungen im Jahr bedeuten, die dann voll in den EBIT-Gewinn eingehen würden. Da ja in Rostock vom 1 Schichtsystem auf ein 1,5 Schichtsystem umgestellt wird/wurde läuft nach Nordex-Angaben die Porduktionsauslastung auf 100% und das sollte dann sicher auch zu einer Margensteigerung führen. Diese beiden Faktoren (CORE 15-Kostensenkungsprogramm, Ausweitung der Produktion auf 1,5 Schichten) zusammen mit dem nicht auf Teufel komm heraus Auftragsaquirierung aufgrund des ohnehin sehr hohen Auftragseingang/Prodktionsauslastung/Rotorblattlimitierung und einem mit ganz großer Wahrscheinlichkeit sehr guten deutschen Markt mit der Flagschiffturbine N117/2400 sprechen eigentlich dafür, dass Nordex sehr gute Chancen hat in 2014 eine EBIT-Marge > 5% erreichen zu können. Eigentlich ist eine EBIT-Marge > 5% für Nordex bei diesen Rahmenbedingungen in diesem Jahr für mich ein Muss.
- dass Nordex bis 2016/2017 durchfinanziert ist hat Zeschky ja schon vor Wochen im Wallstreet Journal gesagt und dass man durch die KE an deutlich bessere Finanzkonditionen ran kommt auch. Laut Zeschky ist man in der "Endphase" der Avalkreditlinienverhandlungen und er erwartet bald (!!!) die Vertragsunterschriften. Im Wallstreet Online Journal hat ja Zeschky schon die Größenordung von über 10 Mio. € im Jahr an Kosteneinsparungen genannt durch die neuen Avalkreditlinien. Das hätte er aber auch schon bei der Ankündungung der KE im November sagen können, dann wäre wohl auch nicht eine solch große Unsicherheit aufgekommen.
Mit der KE und der schon zu Ende Q3 vorhandenen Liquidität von 139 Mio. € (Ende 2013 dürfte die Liqudität bei über 250 Mio. € gelegen haben meiner Einchätzung nach) sollte das nun wirklich kein Problem sein.
Es wird halt sehr viel auf das Working Capital ankommen. Vestas hat z.B. ein negatives Working Capital von 596 Mio. €. Vor einem Jahr lag das noch bei positiven 197 Mio. €.
Alleine durch das Working Capital konnte Vestas in 2013 einen Cash Flow von 793 Mio. € erzielen. Das ist dann schon eine richtig tolles Working Capital-Management und man sieht an Vestas richtig gut wie man mit dem Working Capital eine hervorragenden Cash Flow generieren kann. Nordex hatte Ende Q3 ein Working Capital von 158 Mio. €.
Vestas begründet den hervorragenden Cash Flow-Zufluss über das Working Capital mit besserer Lagerbestandskontrolle, Meilensteinzahlungen und höheren Vorabzahlungen. Wobei natürlich Vestas von dem deutlich rückläufigen Umsatz mit 1,1 Mrd. € bzw. 16% beim Working Capital profitierte. Dagegen hatte Nordex in 2013 ein Umsatzplus von 30 bis 35%. Nordex hat sich ja das Ziel gesetzt das Working Capital auf 5 bis 10% zum Jahresumsatz runter zu bringen. In Q3 waren es rd. 10,6%. Alleine ein Prozentpunkt weniger beim Working Capital bringt einen zusätzlichen Cash Flow von um die 15 Mio. € im Jahr für Nordex.
Wie weit Nordex wirklich durchfinanziert bis die Anleihe im April 2016 ausläuft kann wohl nicht mal der Finanzvorstand genau voraussagen. Sollte nochmal so eine Branchenstrukturkrise kommen wie in 2010/2011, dann würde es finanziell wohl hochproblematisch werden, aber nicht nur für Nordex, sondern für so gut wie alle.
Ich hoffe ja, dass Nordex durch die neuen Avallinien weitaus stärker ins eigene Projektgeschäft einsteigen wird eventuell auch je nach Land über ein Joint Venture wie heute. Da sind deutlich höhere Margen drin und z.B. in Honduras, Chile, Polen, Frankreich, Schweden und den USA hat ja Nordex durchaus eine eigene Projektpipline. Da könnte für Nordex im nächsten Jahr (2015) ein neues, hoch interessantes Geschäftssegement entstehen. Für die Stadtwerke München hat ja Nordex schon drei eigene Projekte durchgezogen über jeweils 10 MW ("Fillières", "Chaussée de César Sud", "Dehlingen") und in den USA hat man eines im Sommer 2013 an Exelon verkauft (Bebbe 1b/45 MW). Mit besseren Projekt-Finanzkonditionen und/oder mit Finanzpartner wie die Allianz, der AXA oder BNP Paribas (die Namen kamen von Nordex anlässlich einer Capital Day-Präsentation) ist in diesem Geschäftsfeld ("Project Development") ein großes Potential beim Umsatz wie beim Gewinn vorhanden.
- Zeschky wiederholt bei Bloomberg seine Aussagen, dass man mit höheren Umsätze in Frankreich, Skandinavien und Großbritannien plant. Nach den Auftragseingängen ist klar, dass es in Skandinavien zu höheren Umsätzen kommen wird, aber aus Frankreich kann ich mich an keinen Auftragseingang erinnern. Da Zeschky noch mal Thailand und die Philippinen extra erwähnt hat, kann man wohl davon ausgehen, dass aus beiden Ländern demnächst wohl was kommen wird.
- Nordex hat derzeit 3.200 Windmühlen in ihrem Servicegeschäft unter Vertrag und man will diese Zahl in diesem Jahr um 15% laut Zeschky steigern.
Nordex erzielte im letzten Jahr rd. 135 Mio. € an Serviceumsätze, was in etwa einen Umsatzanteil von 9,5% entspricht. Eine 15%ige Steigerung würde die Serviceumsätze um rd. 20 Mio. € auf 155 Mio. € erhöhen. Vestas z.B. hat einen Serviceumsatzanteil von 15,8% (954 Mio. €) mit einer EBIT-Marge von 15%. Daran sieht man welche großes Potential im relativ risikoarmen Servicegeschäft noch für Nordex liegen könnte.
- Zeschky hat seine Aussagen zu einer möglichen Übernahme in dem Bloomberg-Interview deutlich relativiert und redet jetzt über mögliche Partnerschaften und Kooperationen und nicht mehr über eine Übernahme falls es zu einer Branchenkonsolidierung kommen sollte.
Hier der Link zu dem Bloomberg-Artikel:
www.renewableenergyworld.com/rea/news/...n-as-state-aid-is-cut
("Nordex Sees Wind Installs Climbing in Germany Even as State Aid Is Cut")
Für mich liest sich das alles sehr wenig aufgeregt und zwischen den Sätzen kann man die optimistische Grundhaltung vom Zeschky ohne große Probleme heraus lesen. Heißt für mich, Nordex ist auf einem (sehr) guten Weg.