Ökonomische Aspekte der US-Geostrategie

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Anti Lemming:

Ökonomische Aspekte der US-Geostrategie

8
09.06.15 10:30
Dieser Thread soll eine Plattform schaffen für Leute, die sich kritisch mit der aktuellen US-Geostrategie befassen wollen - etwa in der Ukraine und in Nahost.

In der Diskussion sollen ökonomische Aspekte (auch hinsichtlich der Börsenentwicklung) im Vordergrund stehen, daher ist es ein Börsen- und kein Talk-Thread.

Diese Prämisse enthält bereits eine Vorinterpretation, da sie implizit davon ausgeht, dass die US-Geostrategie vor allem wirtschaftliche Interessen verfolgt. Diese werden freilich nicht offen dargelegt. Stattdessen versteckt sich die US-Geostrategie - wie in der Politik schon seit Jahrtausenden üblich - hinter ideellen Werten wie derzeit "Freiheit", "Demokratie" und ähnlichem. Das Hochhalten dieser Werte dient dabei aber - traurigerweise - lediglich der ideologischen Rechtfertigung von oft unethischen Handlungen - bis hin zum Krieg bzw. Stellvertreterkrieg. Man kann daher feststellen, dass die propagierte Ethik der US-Geostrategie oft ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird.

Das Thema ist, wie andere Ariva-Threads zeigen, hoch kontrovers. Ich lege Wert darauf, dass das Thema hier möglichst sachlich angegangen wird. Persönliche Anfeindungen sind in jedem Fall zu vermeiden. Das heißt aber nicht, dass nicht auch Leute mit gegenteiligen Auffassungen zu Wort kommen sollen. Jede Argumentation, die schlüssig, sachlich und fundiert herleitet, ist willkommen - ungeachtet meiner eigenen Präferenz, die der US-Geostrategie, vor allem im Ukraine-Russland-Konflikt, kritisch gegenübersteht.

Ich werde dennoch Leute auf "ignore" setzen, wenn sie mit Beleidigungen und Anfeindungen gegen die erwünschte Netiquette verstoßen. Das ist, um es vorwegzunehmen, keine Zensur abweichender Meinungen, sondern dient allein dem Ausschluss notorischer Streithammel, die aufgrund eigener Charakter- oder sonstigen Defizite die Formalkriterien eines sachlichen, vernunftsorientierten Austausches nicht würdigen können oder wollen und damit den Thread "unlesbar" machen würden.
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Anti Lemming:

Griechen-Rettung aus Moskau? Eher njet.

 
28.06.15 18:36
Von Benjamin Bidder, Moskau

Athen hofft auf Hilfe aus Moskau, aber der Kreml sieht Tsipras' Regierung durchaus skeptisch. Russland strebt zwar danach, seinen Einfluss in Griechenland auszuweiten, aber nicht um jeden Preis

www.spiegel.de/politik/ausland/...nd-rettet-wohl-nicht-a-1041070.html
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Hellmeyer: Amis werden Grexit nicht zulassen

2
30.06.15 14:25
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...ds-nicht-zulassen/

USA werden Euro-Austritt Griechenlands nicht zulassen

Der Chefvolkswirt der Bremer Landesbank, Folker Hellmeyer, hält einen Austritt Griechenlands aus dem Euro für konsequent. Es werde jedoch trotz all des Getöses nicht dazu kommen. Griechenland sei für die Amerikaner geopolitisch zu wichtig. Die politisch schwachen EU-Retter werden einlenken, glaubt Hellmeyer.  
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Frankreicht trommelt für US-Geostrategie

3
01.07.15 10:35
In der Griechenkrise fordert  der fran. Finanzminister, dass eine "Lösung" noch vor dem Abstimmungs-WE gefunden werden soll.

Genau das hatte Obama am Montag bei einem Gespräch mit Hollande verlangt. Die Amis versuchen offenbar, einen Keil zwischen D. und FR zu treiben. Grund: Merkel hat inzwischen die Iberer sowie Polen und das Baltikum hinter ihrer Sparpolitik. Diese Allianz könnte die Oberhand gewinnen, was einen Grexit fördert und damit ein Scheitern der US-Geostrategie an der Nato-Südflanke zur Folge hätte.

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4703#jumppos117594
mr.singh:

Operation Regime Change

 
05.07.15 18:27
Lesenswerter Artikel zum Thema im Freitag www.freitag.de/autoren/the-guardian/operation-regime-change
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Obamas Saat in Sachen Griechenland geht auf

 
07.07.15 08:59
www.handelsblatt.com/politik/international/...ee-palast/12019982.html

Paris - Eines hat Alexis Tsipras in den vergangenen Tagen geschafft: In die seit Anfang der Griechenland-Krise bestehende enge deutsch-französische Zusammenarbeit zog zum ersten Mal ein offener Dissens ein. Hollande wollte vor dem Referendum weiter verhandeln, Merkel nicht. Hollande wollte nach dem Referendum eine rasche Einigung über ein neues Hilfsprogramm, Merkel sieht dafür „nicht die Voraussetzungen“ vorliegen.

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A.L.:

Es ist nicht Tspiras' Einfluss, sondern der Einfluss Obamas, siehe # 84.


Obama setzt offenbar darauf, dass Frankreich als "weiches Dickschiff" - d.h. als selber gefährdetes Eurozonenland - williger ist als D., einer kompromissloser Gelddruckpolitik nach Ami-Vorbild zuzustimmen. Damit hat er den Spaltpilz gesät, der seitdem Merkel und Hollende entzweit ("Teile und herrsche").
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US-Vasallen in Frankreich erhöhen den Druck

 
07.07.15 11:28
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...denschnitt-reden-a-1042422.html

....wenn die Bundesregierung um Kanzlerin Angela Merkel auf eine Sache extrem allergisch reagiert, dann auf einen möglichen Schuldenschnitt für Griechenland. Schuldenerlass? Bloß nicht darüber reden.

Doch Frankreichs Premierminister Manuel Valls will sich offenbar nicht mehr an diese Regeln halten. Eine Umschuldung für das Pleiteland dürfe "kein Tabuthema" mehr sein, sagte er dem Rundfunksender RTL. Europa dürfe einen Austritt des Landes aus der Währungsunion nicht riskieren - aus wirtschaftlichen Gründen, vor allem aber aus politischen Gründen....

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A.L.: und "ganz vor allem" aus geopolitischen Gründen...
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Obama telefoniert mit Merkel und Tsipras

 
07.07.15 19:31
www.marketwatch.com/story/...risis-with-merkel-and-tsipras-2015-07-07

Obama discussed Greek crisis with Merkel and Tsipras
By Greg Robb
 
WASHINGTON (MarketWatch) - President Barack Obama discussed the Greek crisis early Tuesday in separate phone calls with German Chancellor Angela Merkel and Greek Prime Minister Alexis Tsipras, White House spokesman Josh Earnest said. Earnest said that Obama repeated that the only way to keep Greece in the eurozone is to complete work on a package of reform and financing. Earnest said that the White House is aware that reaching a deal could be "quite complicated."
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Valls (FR) warnt vor "geopolitischen Folgen"

 
08.07.15 20:21
des Grexit.

www.zeit.de/wirtschaft/2015-07/griechenland-aktuell-live-blog-150708

08.07.2015 17:12

In Europa werden die Folgen eines möglichen Grexits offenbar völlig unterschiedlich bewertet: Kanzlerin Merkel sagte noch vergangene Woche, die Eurozone sei mittlerweile so stark, dass sie einen Austritt Griechenlands verkraften könne. Frankreichs Ministerpräsident Manuel Valls warnt nun vor den geostrategischen und -politischen Folgen – und zwar für die gesamte Weltwirtschaft. Ein Grexit wäre ein Zeichen der Machtlosigkeit, sagte Valls. Frankreich weigere sich, ihn zu akzeptieren.

A.L.: Valls versucht, in Europa die US-Geostrategie umzusetzen, und schiebt ökonomische und Macht-Gründe vor.
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IWF fordert implizit die Zerstörung des Euro

 
09.07.15 07:12
Formuliert wird dies allerdings anders:

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...dert-umschuldung-a-1042749.html

Zahlungsfristen für Griechenland: IWF-Chefin Lagarde fordert Umschuldung

Längere Zahlungsfristen, niedrigere Zinsen: Die Währungsfondschefin Christine Lagarde fordert eine Umschuldung für Griechenland. Die Banken in dem Krisenland bleiben bis Montag geschlossen.

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat eine Umschuldung für das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland gefordert. Neben Spar- und Reformmaßnahmen sei dieser Schritt notwendig für die Wiederherstellung der Schuldentragfähigkeit Griechenlands, sagte Lagarde am Mittwoch bei einer Veranstaltung am Washingtoner Politikinstitut Brookings.

Mit einer Umschuldung sind Maßnahmen wie Verlängerung der Rückzahlungsfristen, oftmals einhergehend mit der Senkung von Zinsen, gemeint....

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A.L.: Man fragt sich, wieso das bei Spiegel-Online die aktuelle Titelgeschichte ist. Dadurch erfährt der Artikel eine deutliche Aufwertung. Gleichzeitig wird der Inhalt von den SPON-Redakteuren mit keiner Silbe kritisch hinterfragt. Es handelt sich um eine reine Agentur-Meldung, die ohne weitere Stellungsnahme abgedruckt wird. Dadurch wird Lagardes Hofmeinung, die US-Interessen wiedergibt, in den Status einer "Wahrheit" gehoben.

Tatsache ist, dass sich Lagarde mit dem Pochen auf eine griechische Umschuldung - die faktisch auf Konkursverschleppung hinausläuft - gegen die Maastricht-Kriterien stellt, die den Euro zusammenhalten sollen. Die Maastricht-Regeln verbieten eine Transferunion. Diese will Lagarde jedoch gleichsam durch die Hintertür einführen - und zwar in Gestalt des vom IWF angeregten "Reigens" aus Neukrediten und Rückzahlungsaufschiebungen, den schlussendlich Schuldenerlasse (Haircuts) folgen werden.

Ich kann dies nur als eine im USA-Interesse agierende Politik interpretieren, die darauf abzielt, den Wert des Euro - der (noch) wichtigster Konkurrent des US-Dollar ist - zu zerstören.

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Wie andere regionale europäische Notenbanken zur griech. Umschuldung bzw. Schuldenerlass stehen, steht heute ebenfalls bei SPON (unten). Hier prallen die versuchte Euro-Aufweichung des IWF und die Maastricht-Pflichterfüllung der neuen Eurozonen-Oststaaten frontal aufeinander!

www.spiegel.de/politik/ausland/...europaeer-mucken-auf-a-1042711.html

Krise in Griechenland: Warum die Osteuropäer so sauer sind

Von allen Euroländern sind die Osteuropäer am strengsten mit Griechenland. Denn Balten, Slowaken und Slowenen haben ihre Krisen mit drastischen Einschnitten überwunden. Jetzt wollen sie nicht weiter für ein reicheres Land zahlen.

Kaum irgendwo in der Eurozone fällt die Kritik an der Syriza-Regierung und ihrem Verhandlungsgebaren so harsch aus wie in den osteuropäischen Euroländern Litauen, Lettland, Estland, Slowakei und Slowenien. Sie haben im letzten Vierteljahrhundert gleich zwei Mal schmerzhafte Reformprozesse absolviert - und sind heute stolz auf das Erreichte.

Sie eint das Los, noch vor 25 Jahren in die sowjetische Welt-Hälfte eingebunden gewesen zu sein, mit allem, was dazugehörte: ein ebenso ineffizienter wie bürokratischer und unterdrückerischer Staat, eine unrentable, schwerfällige Wirtschaft, Armut, Isolation.

...Heute gehören die Haushalte der Balten zu den gesündesten in der EU, Estlands Schulden belaufen sich gerade mal auf zehn Prozent seines Bruttoinlandsproduktes. Die Arbeitslosigkeit sinkt, die Wirtschaft wächst.

Als Eurozonen-Mitglieder zahlen die Osteuropäer ihren Beitrag für den Rettungsfonds ESM - und der soll jetzt verausgabt werden, um ein Land zu retten, in dem der Durchschnittslohn fast doppelt so hoch liegt wie etwa in Lettland.

Diese Aussicht macht schlechte Laune: "Vier Monate lang haben wir versucht, die Syriza-Wahlversprechen einzulösen", sagte der slowakische Finanzminister Peter Kazimir: "Wenn jemand den Himmel auf Erden verspricht und das nicht halten kann, soll er nicht anderen die Schuld geben."...

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A.L.: Man könnte zynisch anmerken, dass der IWF die in Osteuropa überwundene (und verhasste) Planwirtschaft auf Ami-Geheiß wieder einführen will, inkl. Weichwährung, Gelddruckerei, Inflationierung - all das, was gemäß Maastricht verboten ist.

Anti Lemming:

Griechenland war die Giftpille

3
09.07.15 09:19
die Goldman-Sachs, unter damaliger Aufsicht von Draghi in London, in der Eurozone implantiert hat. Es fing schon mit dem Beitrittsbetrug an: Goldman half den Griechen, mehrere Milliarden griechische Staatsschulden kreativ zu verstecken, damit die gemäß Maastricht maximale Staatsschuldenquote von 60 % erreicht wird - durch "Hinbiegen" der Realität.

Es war abzusehen, dass Griechenland über kurz oder lang zum Sanierungsfall würde. Dies nutzt der IWF nun, laufend dafür zu plädieren, die griechischen Schulden, die inzwischen 180 % des BIP betragen (TROTZ Schuldenschnitt!), zu stunden (aufzuschieben) und die Zinssätze nachträglich zu senken. Letztlich werden die Schulden dann doch als uneintreibbar erlassen. Das ist nichts anderes als die Einführung der gemäß Maastricht verbotenen Transferunion durch die Hintertür.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es eine strategische Kontinuität gibt, die vom Goldman-Sachs-Beitrittsbetrug über die laufende EZB-Querfinanzierung Griechenlands via ELA-Notkredite durch Goldman-Draghi bis zur aktuellen Forderung des IWF nach griechischer Konkursverschleppung (# 90) gibt.

Damit bleibt die Giftpille im Pelz der Eurozone.

Was sind die US-Ziele?

1. Inflationierung in Europa zur Schwächung des Euro. Um dieses Ziel zu unterstützen, behaupten einige US-"Voodoo"-Ökonomen (Neo-Keynesianer Krugman, Stieglitz) hedonistisch, dass Neuverschuldung und Wachstum identisch seien. Würde diese Binsenweisheit wirklich zutreffen, dann müsste Griechenland, dessen Schuldenberg allein seit 2010 um satte 320 Mrd. Euro gewachsen ist, heute in voller Blüte dastehen. Tatsächlich jedoch ist Griechenland bankrott!

2. Langfristige Zerstörung des Euro. Dies geschah und geschieht (Ukraine wird womöglich EU-Mitglied) durch die Aufnahme ökonomisch-politischer Wackelstaaten wie Griechenland und Portugal in die Eurozone. Die resultierende Dauersanierung, die der IWF aktuell für Griechenland einfordert, zerstört langfristig den Außenwert des Euro (# 90), der aktuell noch der Hauptkonkurrent des US-Dollar ist.




stefan1977:

USA

2
09.07.15 11:17
Also ich sehe es ähnlich.
Die USA versuchen stets die EU im möglichst schlechten Licht dastehen zu lassen. Hintergrund dürfte hier sein, dass die USA Angst haben, dass sie selbst im Rampenlicht stehen.

Wenn der Dollar den Rang einer Weltleitwährung verliert, dürfte vielen Auffallen, dass der König keine Kleider mehr anhat. Und spätestens dann dürfte auffallen, dass die USA Hoffnungslos überschuldet sind.

Das dürfte aber noch dauern, da die USA sehr geschickt darin sind, die Überschuldung zu verschleiern.
Allerdings sind die Treffen von China, Russland und Indien usw. sehr interessant. Ich denke, hier wird gerade an der Wachablösung gearbeitet.

Die EU täte hier gut daran auch die Geschäftsbeziehungen zu diesen BRICS-Staaten zu stärken.

Die USA werden aus meiner Sicht auch nicht untergehen oder ähnliches. Der Dollar wäre einfach nicht mehr so viel Wert und die US-Bürger wären dann einfach nicht mehr ganz so reich wie jetzt.
Anti Lemming:

Donald Tusk trommelt für griech. Schuldenstundung

 
09.07.15 15:03
Der EU-Ratspräsident stößt damit ins IWF-Horn - mit den gleichen Motiven.

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...sse-bei-schulden-a-1042870.html
Anti Lemming:

Obama drängt Merkel zum Nachgeben

 
09.07.15 15:42
Wasser auf meine Mühlen...

www.spiegel.de/politik/ausland/...-auf-schuldenschnitt-a-1042807.html

Schuldenschnitt für Griechenland: Obama drängt Merkel zum Nachgeben

Offiziell halten sich die USA aus dem Griechenland-Drama heraus. Doch hinter den Kulissen verlangen sie einen Schuldenschnitt - und bemühen historische Vergleiche. Ein deutliches Signal an Kanzlerin Merkel.

.....Zwar haben sich die USA bisher, nach außen zumindest, aus dem Euro-Drama herausgehalten. Doch hinter den Kulissen übt das Weiße Haus schon lange stillen Druck aus, indem es für eine Umschuldung oder gar einen Schuldenschnitt für Griechenland trommelt - aus Sorge, dass ein Grexit selbst fürs ferne Amerika Konsequenzen haben könnte. (LOL, A.L.)

Auf den ersten Blick hätten die USA nicht viel zu fürchten: Ende 2014 schuldete Griechenland den US-Banken gerade mal 12,7 Milliarden Dollar....

Ein Kollaps Europas wäre jedoch eine andere Sache. Ein "Überschwappen" der Krise könnte das US-Wachstum drücken, warnte Goldman Sachs seine Klienten jetzt. Zumal die USA ein ähnliches Problem direkt vor ihrer Haustür haben - Puerto Rico: Das US-Territorium in der Karibik steht vor einem kaum bezahlbaren Schuldenberg von 72 Milliarden Dollar.

...Griechenland repräsentiert eine viel größere, globale Diskussion, die auch in den USA immer wieder hochkocht: die "Austerity"-Debatte zwischen Sparen und Spendieren. "Griechenland", schreibt Howard Fineman, der Redaktionsdirektor der News-Website "Huffington Post", "ist nur der Anfang der großen Gegenreaktion auf die Austerität."

Die USA führen diese Diskussion seit Beginn der Kreditkrise. Sie drängten Europa schon 2010 zu einem Rettungspaket für Griechenland. Das geht aus Tonbandaufnahmen des damaligen US-Finanzministers Tim Geithner hervor, deren Transkripte an die "Financial Times" lanciert wurden. Demnach habe sich aber Deutschland gegen einen "Bailout" gesperrt - und stattdessen auf harte Sparauflagen gepocht.

Washington zog sich danach zurück. Präsident Barack Obama ließ sich seinen Unmut nur einmal anmerken - als er Anfang des Jahres sagte: "Man kann Länder, die mitten in einer Wirtschaftskrise stecken, nicht ausquetschen. Das politische System, die Gesellschaft kann das am Ende nicht tragen."

In jüngster Zeit telefonierte Obama wieder häufiger mit den wichtigsten Politikern der europäischen Schuldenkrise. Zuletzt sprach er am Dienstag mit dem griechischen Premier Alexis Tsipras und mit Kanzlerin Angela Merkel: Es müsse Griechenland erlaubt werden, "Reformen wiederaufzunehmen, zum Wachstum zurückzukehren und ein tragfähiges Schuldenniveau in der Eurozone zu erreichen", sagte er der deutschen Regierungschefin. Sollte wohl heißen: Zeit für Merkel, ihre starre Haltung aufzugeben.

Gleichzeitig sorgten die USA dafür, dass der IWF vorige Woche ein kontroverses Papier über Griechenlands Schuldenlage publizierte, gegen den Widerstand der Europäer. Darin plädierte auch der Fonds für einen Schuldenschnitt - eine Forderung, die IWF-Chefin Christine Lagarde am Mittwoch in einer Rede in Washington erneut bekräftigte. (siehe # 90)...
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Drohen Schiebereien bei der ESM-Abstimmung?

 
11.07.15 15:07
Die Griechenrettung ist noch längst nicht in trockenen Tüchern, auch wenn das Angebot morgen angenommen wird.

Zunächst müssen die nationalen Parlamente einzeln das dritte Rettungspaket billigen. Das dürfte u. a. in den baltischen Staaten und in der Slowakei nicht klappen.

Der ESM darf Hilfe an die Griechen aber nur zahlen, wenn alle 19 Eurozonen-Länder dies gebilligt haben. Schon wenn ein Land ausschert, darf es keine ESM-Hilfe geben.

Es gibt jedoch ein "Eilverfahren", das nur 85 % Mehrheit benötigt. Damit könnten die Nein-Staaten aus dem Osten überstimmt werden.

Darüber, ob das Eilverfahren anzuwenden ist, entscheiden EU-Kommission und EZB. Das wird natürlich wieder eine politische Entscheidung (= Druck von Amis zu Ja). Als Kriterium für die Anwendung des Eilverfahrens gilt, dass "die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität des Euro-Währungsgebiets" bedroht sein muss.

Wie wir wissen, haben Merkel und Co. noch vor einigen Wochen zig Mal betont, dass ein Grexit für die Eurozone "ökonomisch inzwischen verkraftbar" sei. Demnach wären die Kriterien für das Eilverfahren NICHT erfüllt.

Ich sehe eine große Gefahr, dass EU-Kommission und EZB das Eilverfahren dennoch unter einem Vorwand anwenden werden, um das Einstimmigkeitsprinzip auszuhebeln.

Wir werden dann wieder die üblichen propagandistischen Sprüche hören, ein Grexit könne "ungeahnte Folgen" für die Eurozonen-Stabilität haben, es drohe eine "zweite Lehman". Goldman und Co. werden "ihre Fachkompetenz einbringen" und diensteifrig beipflichten.

Oder vielleicht hört man auch nur: Irgendwo in Athen ist der entscheidende Geldschein in einem Automaten stecken geblieben, dessen Fehlen nun eine Finanzkrise auslöst...




www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...um-frischen-geld-a-1043179.html

...Für ein Paket des europäischen Rettungsfonds ESM müsste das Plenum gleich zweimal grünes Licht geben: um überhaupt Verhandlungen aufzunehmen und um dem Ergebnis der Verhandlungen zuzustimmen. In der Union haben bereits einige Abgeordnete angekündigt, neuen Krediten für Griechenland nicht zuzustimmen. Dennoch dürfte die Mehrheit nicht gefährdet sein - zu groß ist das Polster der schwarz-roten Koalition.

Zustimmung im ESM-Gouverneursrat:

Euro-Finanzminister in Brüssel: Zustimmung im Eilverfahren möglich Zur Großansicht
AFP

Euro-Finanzminister in Brüssel: Zustimmung im Eilverfahren möglich
Wenn die Parlamente entschieden haben, ist das oberste Gremium des ESM an der Reihe: der Gouverneursrat. Er besteht aus den Finanzministern der 19 Eurostaaten. Eigentlich müssen sie einstimmig entscheiden - und das dürfte nicht einfach werden. Vor allem die osteuropäischen Staaten wehren sich vehement dagegen, Griechenland mit neuen Krediten zu unterstützen. Auch eine Erleichterung der Schuldenlast lehnen diese Länder bisher strikt ab.

Der ESM-Vertrag sieht allerdings eine Regelung vor, die den Widerstand aus dem Osten aushebeln könnte. Für dringende Fälle gibt es ein Eilverfahren, bei dem eine qualifizierte Mehrheit von 85 Prozent der abgegebenen Stimmen reicht. Dabei sind die Stimmen nach ESM-Anteilen gewichtet. Deutschland hätte mit einem Gewicht von knapp 27 Prozent ein Vetorecht, die osteuropäischen Staaten kämen dagegen auch zusammen nicht auf eine Sperrminorität von mehr als 15 Prozent.

Wann das Dringlichkeitsverfahren überhaupt angewandt werden darf, entscheiden übrigens EU-Kommission und Europäische Zentralbank (EZB). Sehen sie "die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität des Euro-Währungsgebiets" bedroht, kann es schnell und ohne Einstimmigkeit gehen....
Anti Lemming:

"Notfallsregelungs"-Schieberei wird konkret

 
12.07.15 08:53
Dem Artikel unten zufolge gibt es Pläne, die Finnen, die energisch für einen Grexit plädieren, mit der "Eilverfahren"-Regelung ins Abseits zu drängen. Bei einem Eilverfahren ist nur noch eine 85-%-Mehrheit erforderlich, und die Finnen könnten überstimmt werden. Es fehlt jedoch mMn die rechtliche Grundlage für ein Eilverfahren, siehe mein letztes Posting oben.

Wenn die 85-%-Notklausel dennoch angewandt wird, dann wäre das mMn Rechtsbeugung, um die geostrategischen Ami-Interessen in der Eurozone/Griechenland mit der Brechstange durchzusetzen. Ich hoffe, Schäuble (Jurist) schiebt dem einen Riegel vor.

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www.marketwatch.com/story/...reement-will-reconvene-sunday-2015-07-11

Eurogroup ends meeting with no agreement, will reconvene Sunday

Eurozone's finance ministers ended a marathon session with no agreement on Greece's latest reform proposal late Saturday night, ahead of Sunday's summit of Eurozone's leaders. The major point of resistance came from Finland, whose government appeared unwilling to support any new bailout funding for Greece, according to reports from the Finnish media. The Eurogroup of finance ministers failed to even to put together a common statement, and was considering, according to Italian newspaper La Stampa, drafting two options - one with the Finns and one without. On Sunday, the Finnish government would either yield to the eurozone's pressure and agree to a Greek bailout or a specific European Stability Mechanism emergency clause could be activated, which enables the ESM to grant financial assistance with only 85% of the votes. Finnish newspaper Kauppalehti also reported a third scenario, namely that the Finnish coalition government led by the right-wing True Finns party could be broken up. Meanwhile, the Guardian reported that Italy was ready to take a stance and demand that Germany hammer out an agreement with Greece. Earlier on Saturday, German media reported that Germany's finance ministry floated a document that outlined a temporary five-year Grexit from the euro, but not from the European Union. Eurozone leaders have demanded tougher reforms from Greece in exchange of what is now calculated at a potential new bailout of €74 billion ($82.55 billion).
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Ami-Saat (# 88 + 89) geht auf

 
12.07.15 17:17
www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/...tpilz-13698919.html

Der griechische Spaltpilz

...Die deutsche Europapolitik ist im Zuge der Zuspitzung der Griechenland-Krise deutscher geworden, die französische französischer. Der Konflikt zwischen dem Norden und dem Süden in der EU zieht sich nicht nur durch Frankreich selbst, sondern auch durch das deutsch-französische Verhältnis. Das ist ein noch erheblich größerer Grund zur Sorge als der Zustand Griechenlands. Wenn die beiden europäischen Führungsmächte bei der nötigen Reformierung der EU nicht mehr an einem Strang zögen, sähe es düster aus für deren Zukunft.

Anti Lemming:

Spaltung Deutschland/Frankreich ist "geglückt"

 
12.07.15 18:09
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/...deutschland-13698880.html
Anti Lemming:

Der IWF handelt nicht im Interesse Europas

2
15.07.15 08:50
Die "Politikempfehlungen" des IWF bürden Europa das US-Konzept der Inflationierung und Währungsaufweichung auf. Damit stellt sich der IWF gegen den "Geist von Maastricht", der per se auf Stabilität ausgelegt ist.

Im heutigen Coup (Artikel unten) fordert der IWF einen weitgehenden Schuldenerlass für Griechenland. Merkel und Schäuble sind aus gutem Grund dagegen. Denn ein Schuldenerlass ist ein klarer Verstoß gegen das Eurozonen-Recht, das keine Transferunion erlaubt.

Zur Umsetzung seiner Ziele versucht der IWF derzeit, mit vermeintlichen "Marktargumenten" (die prekäre Marktlage erfordert, Griechenland sofort die Schulden zu erlassen) das Eurozonen-Recht aufzuweichen und Europa Schritt für Schritt in eine Transferunion umzwandeln. Damit greift Lagarde geschickt die Stimmungslage der vereinigten Linken in Europa (inkl. SPD, Grüne) auf, die mit dem Argument "Politikprämissen gehen vor" die vermeintliche Einheit Europas über die ökonomische Vernunft und Nachhaltigkeit stellen.

Dabei wird freilich verkannt, dass bei ökonomischer Instabilität diese Einheit in keinster Weise gewährleistet ist. Das zeigen die Entwicklung der letzten Monate und die unsäglich schlechte Stimmung beim Gipfel am letzten WE überdeutlich.

Wer also die "politische Einheit" als oberste Prämisse setzt und dafür die ökonomische Stabilität preisgibt, der zerstört damit zugleich (ohne es zu wollen) die "politische Einheit" - ein Paradoxon, dass die vereinigte Linke in Europa leider nicht begriffen hat.

Und wenn sie es begriffen hat (wie womöglich Renzi in Italien), dann wird sie sich in taktisches Schweigen hüllen. Denn Italien könnte ja das nächste Land sein, für das ein Schuldenerlass "unverzichtbar" wird. Auch Frankreich ist in der Hinsicht ein Wackelkandidat. Die Allianz Frankreich-Italien, die auch noch Rückdeckung von US-Wirtschaftsminister Lew erhielt,  gab am letzten WE den Ausschlag dafür, dass dem dritten griechischen Rettungspaket wider alle ökonomische Vernunft zugestimmt wurde. Obwohl in D. ca. 70 % der Wahlbürger den Grexit vorgezogen hätten.

Die Linke (bis SPD, Grüne) wird damit - ohne er recht zu bemerken - ideologisch vor den Karren der USA und des IWF gespannt. Das Interesse der USA ist aber nicht, Europa zu helfen, sondern Europa zu schaden. Das sieht man bereits an den diktierten Russland-Sanktionen, die Europas Wirtschaft schwer zusetzen. Die Amis selbst halten sich bezeichnenderweise nicht an die Sanktionen und haben den Handel mit Russland sogar ausgeweitet.

Ziel der Amis und des IWF ist, den Außenwert des Euro - des wichtigsten Konkurrenten des maroden US-Dollar - durch diese Art "Politikempfehlungen" zu verwässern, damit der Dollar seine Stellung als Weltleitwährung behält.

Zu den großen Rätseln des aktuellen Politikverständnisse zählt, wie es die vereinigte Linke schafft, einerseits die US-Außenpolitik in Osteuropa, speziell in der Ukraine, zutreffend als rücksichtlose Umsetzung geostrategischer und wirtschaftlicher US-Interessen zu deuten, während sie sich bei den USA/IWF-Empfehlungen zur Europa-"Rettung" aus eigener ideologischer Verblendung naiv ins Bockshorn jagen lässt.

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www.zeit.de/wirtschaft/2015-07/...henland-euro-schuldenschnitt-report

IWF veröffentlicht pessimistische Griechenland-Analyse

Der IWF hat eine negative Analyse zur Schuldentragfähigkeit Griechenlands veröffentlicht. Der Fonds fordert Transferzahlungen oder eine große Erleichterung der Schulden.

Der Internationale Währungsfonds hat eine Analyse veröffentlicht, nach der die Eurozone ihre Schuldenerleichterungen für Griechenland deutlich ausweiten muss. "Griechenlands Schulden können nur mit Maßnahmen zur Schuldenerleichterung tragfähig sein, die viel weiter gehen, als Europa bislang vorgesehen hat" [hört, hört, A.L.], heißt in dem Bericht, der am Samstag den Regierungen der Euroländer vorgelegt worden sei.

Schon jetzt liege die Schuldenquote Griechenlands bei 175 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), heißt es in dem IWF-Papier. Sie werde sich in den kommenden beiden Jahren 200 Prozent nähern. Passagen des Berichts waren bereits am Dienstag bekannt geworden....

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www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...ren-schuldenberg-a-1043628.html

IWF-Analyse: "Die griechischen Schulden sind unhaltbar geworden"

Der Kompromiss zwischen Griechenland und den Europartnern stößt beim IWF auf Kritik [A.L: weil er zu Stabilität-orientiert ist...]. In einem Bericht warnt der Währungsfonds, das Land stehe vor einem unüberwindbaren Schuldenberg - und plädiert für eine Umschuldung.

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A.L.: Umschuldung ist eine hedonistische Formulierung für Schuldenerlass. Wenn die Schulden auf 30 Jahre oder länger gestreckt und die Zinsen stark gesenken werden, dann kommt das einem Erlass sehr nahe. Das Ganze ist Kosmetik, um dem Umstand Rechnung getragen, dass EU-Institutionen wie die EZB rechtlich nicht auf Forderungen gegenüber GR verzichten dürfen (wegen Maastricht).
Anti Lemming:

Die Anmaßungen des IWF

 
15.07.15 09:25
Hier steht glasklar, was der IWF mit Europa vorhat:

finance.yahoo.com/news/...m-tsipras-faces-party-022322066.html

...The IMF study, first reported by Reuters, said European countries would have to give Greece a 30-year grace period on servicing all its European debt, including new loans, and a dramatic maturity extension. Or else they must make annual transfers to the Greek budget or accept "deep upfront haircuts" on existing loans....

A.L.: Wie kommt der IWF eigentlich dazu, mit Marktargumenten (vermeintliche Dringlichkeit infolge starker griech. Überschuldung) Forderungen aufzustellen, die die rechtlichen Stabilitäts-Grundlagen der Eurozone (Verbot einer Transferunion) aushebeln?

Der Vorgang ist ähnlich anmaßend, als würde ein russischer Thinktank den USA - gegen deren erklärten Willen - ein kommunistisches Gemeinwesen "vorschreiben" - weil dieses gut in das russische Weltkonzept passte.
Anti Lemming:

China und Russland rücken zusammen

 
27.08.15 20:37
www.focus.de/politik/ausland/...-ins-abseits-draengen_id_4907758.html

Folge der Sanktionspolitik
Wie Russland und China die USA ins Abseits drängen

Russland und China rücken zusammen – dieses Bündnis wird zu einer massiven Bedrohung für die USA. Denn die wirtschaftliche Zukunft beider Staaten liegt in einer engen Kooperation, auch in militärischen Fragen. Droht Washington jetzt ein neuer, gefährlicher Gegner?


Das könnte Amerikas Alptraum werden: Wenn Russland sich mit China zusammentut, hätten die USA gleich zwei militärische Großmächte gegen sich. Schon jetzt warnen Experten: Die US-Sanktionspolitik gegen Russland kann Moskaus Ukraine-Politik nicht ändern – aber das Land in Chinas Arme treiben. Es gibt Anzeichen dafür, dass Washington auf die warnenden Stimmen hören sollte.

Das sind die Warnsignale für Washington:

- Gemeinsame Militärmanöver:

Russland und China halten in dieser Woche ein Marine-Militärmanöver mit mehr als 20 Kriegsschiffen im Japanischen Meer ab – das bisher größte gemeinsame Manöver. Die Militärübung ist eine deutliche Provokation an die Adresse Japans – und an die USA, die sich als Schutzmacht Japans und wichtigste Großmacht in der Region verstehen....
exact:

@van Delft

 
14.11.15 22:35
Falls Du es in Zukunft nochmal brauchst: Auf die Tabelle verweist man, indem man (mit PC)....rechte Maustaste > "Link Adresse kopieren" wählt, und diese dann im Txt z.B. mit "strg C" einfügt. So z.B.:

www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/...hrdungInsgesamt__csv.csv
exact:

upss

 
14.11.15 22:42

hopsalla...."z.B. mit "strg C" einfügt."


mit "strg V" einfügst natürlich. Dann klappts besser. embarassd

Stöffen:

No Prob, Putins Schocktruppen

 
14.11.15 22:54
kreisen uns ja gerade erst ein, oh man....
Ökonomische Aspekte der US-Geostrategie 871988
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
exact:

@AL

 
14.11.15 23:06

"Wie kommt der IWF eigentlich dazu..."

nenne es vllt. ökonomische Vernunft. Der Vorschlag liegt m.M. im ersten Satzteil, dein fettgedrucktes "Or else ..." beschreibt die Folgen des Unterlassens. ;-)

exact:

@AL

 
14.11.15 23:24

sorry, mit meinem Computer-Tipp für "vanDelft" hab ich mich doch tatsächlich im Schred vertippt....weil beide mit "Ökonom"anfangen.innocent

Macht nischt....ham wir hier auch mal weitergestrickt.

Hatte mich schon gewundert, mit was für "alten Kamellen" du dich beschäftigst.embarassd

So schnell, wie die News-Zeit heutzutage dahinrast.laugthing

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