nichts abgewinnen:
1. regiert FP keineswegs "nach Gutsherrenart". Er regiert eben, zeigt Stärke - und genau das wird von ihm erwartet. Er hat öffentlich erklärt, dass er die Positionen Winterkorns nicht teilt. Hätte er das vor dem Hintergrund der Umsatzeinbußen nicht getan, hätte man ihm -zurecht- Führungsschwäche vorgehalten.
2. Autor Schäfer sieht in erster Linie einen Machtkampf, der um der Machtpositionen und des Ansehens der Kombattanten willen ausgefochten wird. Das sehe ich nicht. Hier geht es um etwas ganz pragmatisches: die Erkenntnis, dass Dinge schief gelaufen sind und dass deshalb Konsequenzen zu ziehen sind. Jeder, der das nicht so sieht, ist sein Geld nicht wert.
Besonders wir, die Aktionäre, müssen uns fragen, was wir erwarten. Und da muss ich nicht lange überlegen: es hat Versäumnisse gegeben, die haben sich in den Zahlen niedergeschlagen und jetzt muss reagiert werden. Wenn nicht FP, wer sonst sollte sich den Verantwortlichen zur Brust nehmen? Ich pfeife auf Harmonie. Ich verlange, dass Vorkehrungen getroffen werden und sich zu allererst der CEO seiner Verantwortung zu stellen hat.