sinn und zweck des tradings (jedenfalls für mich) ist größtmöglicher gewinn mit dem kleinsten risiko. mein aktienportfolio ist auf 50%long-50%short aufgebaut und die werte entwickeln sich aufgrund ihrer fundamentaldaten und keiner linien auf einem chart. ich würde sagen 80% fundamental 20% ct.
so mache ich in jeder marktphase gewinn. egal ob sie steigen oder fallen oder sich im kreis drehen. gesetz dem fall ich habe meine hausaufgaben richtig gemacht. hatte zwar mein portfolio vor 3tagen aufgelöst, was mit den pmi´s zutun hatte, ich hätte aber gestern bei dem downer einen gewinn von 0,1% gehabt. im schlimmsten fall hätte ich 0,2% verloren. long only portfolios sind einfach nicht zeitgemäß bzb bieten sie zuviel risiken. market risk, stock risk, sector risk.
zu Boyardan: ein trader der sich zweimal bei so fetten roten kerzen ausstoppen lässt ist irgendwie nicht so ganz bei der sache. wenn man 450pkt minus an einem tag einfährt, läuft da schon richtig was schief. noch schlimmer ist es, wenn so jemand eine seite etc betreibt.
die leute schreiben immer nur über ihre trades, aber über sl und riskmanagement bzw tradingspsychologie schreibt kein mensch. deshalb ist es auch gefährlich sowas zu lesen. kein mensch kennt deren setups etc.
wenn er mit seinen zwei meistertrades mehr als 2% kapital verloren hat, sollte sich der herr mal ne pause gönnen...
ich muss gestehen, dass ich lange genug an solchen tagen trades ohne ende in den sand gesetzt habe, sowas sollte aber nicht passieren, wenn man öffentlich schreibt.
ich nehme mal an er war halt, wie die meisten, von einem push nach oben ausgegangen. kam die letzten male ja auch oft genug vor. aber diese denkweise ist sowas von plump, unreif und unprofessionell, dass mir der verlust gar nicht leid tut.
aus dem markt bleiben, ist auch eine alternative. ezb tage sind ja nicht gerade für eine 20pkt range bekannt.