Aus meinen Erfahrungen bei City Carriern mit höheren Anteilen im ländlichen Raum kann ich sagen das die Investitionen und der spätere Betrieb solcher Netze so gut wie immer ein Verlustgeschäft ist. Die Eigenkapitalrendite ist minimal. Nur dejenige macht Gewinn der sich den Aufbau und Ausbau gut bezahlen lässt. Wer von den 50 TSD potentiellen Kunden wirklich Kunde bei diesem neuen Netzbeteiber wird und bleibt ist unklar zumal die Regulierung eine Öffnung für andere billigere Anbieter einzwingt. Hier geht es nicht um neue Vororte mit gut verdienenden Angestellten eines nahegelegenen Weltkonzerns sondern um eine "strukturschwache Region".
Wenn nur 1/3 der Kunden zum neuen Netzanbieter wechselt wäre das schon viel - 1&1 und derartige Anbieter sind billiger. Wann sollen denn die 60 Mill EUR mit den ca. 16500 normalen DSL/FTTH Kunden wieder eingespielt sein? In welcher Zeit sollen die zu diesem Netzbetreiber wechseln? Das braucht Zeit ...